Holzfaserplatten zum Dämmen?

Diskutiere Holzfaserplatten zum Dämmen? im Forum Hauskauf, Finanzierung & Recht im Bereich - Es gibt keine Garantien und unterschiedliche Erfhrungen. Wir wollen / müssen unser Fachwerkhaus (14 cm Wand) verputzen, da wir Balken austauschen...
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Klaus Jaißle

Beiträge
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Es gibt keine Garantien und unterschiedliche Erfhrungen.
Wir wollen / müssen unser Fachwerkhaus (14 cm Wand) verputzen, da wir Balken austauschen müssen. So fallen auch Gefache herraus (Sandstein und Lehm) welche wir dann neu füllen müssen. Mit was füll ich diese am besten (nur einen Nebenfrage)
Wegen der Wanddämmung wird oft gesagt, dass die Wand Feuchtigkeit abgeben können muss. Hängt dies vom Aufbau der Innenwand ab, was dort an Feuchtigkeit anfällt. Wenn ja, wie sollte diese aufgebaut sein? und wenn die Dämmung Dampfdurchlässig sein soll, hat jemand Erfharungen mit Holzfaserplatten z.B. von Gutex oder was anderes?
Ich freue mich auf eure Erfahrungen!
Gruß Klaus
 
Gefache und Dämmung

Zu der NEBENFRAGE:
http://fachwerkhaus.historisches-fa...cfm/ly/1/0/forum/a/showForum/90731$.cfm#90828
Dämmen würde ich nicht aus mehreren Gründen!
Das wichtigste ist die Substanzerhaltende Sanierung mit "einfachen" Baustoffen!
Luftkalk, Lehm, Feldbrandsteinen etc.
Dann erst ans Dämmen denken! Wenn Sie sich dann mal hier im Forum durchgelesen haben (es gibt derer einiges an Fürs und Widers) dann überlegen Sie sichs evtl.

Gutes Gelingen

FK
 
I186_20061120212550.JPGStand der Technik!!!!!

Dieser verspricht doch täglich, daß alles hervorragend funktioniert!
Doch wenn man seine gesunden Augen gebraucht, so erkennt man täglich gegenteiliges!
Also lieber selber erst einmal den Kopf mit anschalten und eine handvoll Leute kontaktieren, die bereits seit einigen Jahren Erfolge mit dem einen oder anderen haben.
Die bessere Entscheidung hat bereits Florian Kurz angeschnitten, doch spielen hier sicherlich auch persönliche Ansprüche von Ihnen mit eine entsprechende Rolle.

Naturbaustoffe im Fachwerk machen immer Sinn, denn die Altvorderen haben es uns ja aufgezeigt.
Lehm und Holz, sorptionsfähige Dämmstoffe, homogene Wandaufbauten ohne Luftschichten usw. sind hier die Schlüsselstellungen.

Holzweichfaserdämmungen mit Langzeiterfahrung können wir aufweisen.
In Verbindung mit Lehm, Wandheizsysteme etc. sind da die Komponenten.

Wir sind gern bereit mit Ihnen einmal ein Gespräch zu führen.

Handwerklicher Gruß

Udo Mühle
 
Sichtfachwerk...

... oder Fachwerk mit äußerer Verkleidung?

Wenn Sichtfachwerk, dann sollte man die Schlagregenbelastung abschätzen, bevor man das Außmaß und die Art der Dämmaßnahme festlegt. Dazu benötigt man mindestens Himmelsrichtung, traufseitige oder giebelseitige Ausrichtung der Wand, Hauptwindrichtung (bei uns in NRW i.d.R. SW, in BW?), Standort (Exponiert, Nebengebäude, Bäume), Dachüberstände.

Gruß Frank
 
nicht Sichtfachwerk

da wir alles von ausen dämmen werden.
Im Innenbereich werden wir wohl in der die eine oder andere Ecke das Holz "rausblitzen" lassen.
Es geht also um Wärmedämmung von ausen.
Die Holzfaserplatten sind recht teuer.
Aufgrund der Difussionsoffenheit, würde ich diese aber schon an der Ausenwand bevozugen, damit die evtl. Feuchte wieder raus kann. Was mach ich aber an der Innenseite der Ausenwand, besonders wenn ich dort eine Wandheizung einbauen möchte? Lehmputz mit einer Dampfsperre darunter?

Danke schon mal im voraus.
Gruß
Klaus
 
Über's Holz....

...nur Putzträgerstreifen.
Ob Schilfrohr oder 8 mm Heraklith, daß obliegt Eurer persönlichen Anspruchsfähigkeit.
Dann wird die Wandheizung verlegt und unter Wärme verputzt.
Die Winddichtungsebene ist in Eurem Fall dann die Außendämmung aus Holzweichfaser.

Grüße Udo
 
Auf jeden Fall diffusionsoffen...

... aber ansonsten unproblematisch abgesehen von der Winddichtigkeit, wenn man innen Fachwerk sehen möchte (Außer ihr wollt eine Putzfassade, dann gehts auch wieder).
Bei Holzfassade o.ä. würde ich vorschlagen, die Wand mit Kanthölzern aufzudoppeln, ca. 20mm Weichfaserplatte darauf und anschließend Zwischenraum mit Isoflock ausblasen... So erhält man einen möglichst hohen Durchströhmungswiederstand, der mit "festen Platten" und Fugenabdichtungen nicht erreichbar ist. Zum Einblasen min. 8cm Zwischenraum und senkrechte Felder nicht höher als 3m.

Gruß Frank
 
Hallo Fachwerkhäusler,

Hallo Klaus,
ich würde mir das Haus gern mal ansehen und dir für die benötigten Materialien und Leistungen gerne ein Angebot unterbreiten. Wegen Fertigkeiten und Referenzen schick ich gern auch eine Referenzliste mit Firmenvorstellung. Oder schau doch mal auf meine Web-Seite: www.zimmerei-langer.de
oder www.besserlehm.de
Ich freue mich auf Deine Antwort und stehe gern für Beratung zur Verfügung.

Heino Langer
 
Bei einer 20 cm Fachwerkwand ...

... sollte schon mal über eine Dämmung nachgedacht werden.
Unger-Diffutherm bietet diesbezüglich eine optimale Lösung im Bereich Weichholzfaserdämmung an und gibt auf Produkte und Produkteigenschaften 15 Jahre Garantie (allgemeiner Standart sind 5 Jahre).
www.farbrenaissance.de - Produkte - Dämmung
 
@ Th. H. Restaurator

Das ist baber eben auch der hochwertigste Mercedes unter diesen Systemen.
Und dann hat das N+F-System auch generell noch Schwachpunkte.
Also warum dann Mercedes mit nur "drei Rädern", wenn andere Anbieter bessere Detaillösungen bieten.

Nachdenklicher Gruß in den Morgen,

Udo Mühle
 
An besseren Detaillösungen ...

... bin ich immer interessiert! Vielleicht können Sie mir einige nennen.
 
Thema: Holzfaserplatten zum Dämmen?

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