Doppelschale Fachwerk!
Bei Ihrer derartigen Vorgabe geht nicht hervor, ob diese Konstruktion innen oder außen ausgeführt werden soll! Bei einer außenliegenden Aufdopplung, ist dies natürlich ein jämmerlicher Aufwand. Bei innenliegender Variante ist es dann aber schon etwas einfacher. Doch ich frage mich immer wieder, warum derartiges Ansinnen mit Aufdopplungen und Wärmedämmaufbauten überhaupt angedacht werden, da ich mir doch erst einmal über die Beheizbarkeit und Raumtemperaturansprüche Gedanken machen sollte. Danach stellt sich erst die Frage der jeweiligen Varianten der baulichen Maßnahmen! Bei einer punktionellen (Ofen) Beheizung, ist eine derartige Bauaufwendung völlig überflüssig, da ich mit einer etwas ungünstigeren Wandgegebenheit immer leben kann und das Raumklima trotzdem gesund und auch unbedenklich bleibt. Bei einer Heizungsanlage ist es dann schon etwas anders, da ich doch da mit den Aufwandnormativen schon überlegter umgehen muß, um eben nicht den Nachbarn mit zu beheizen. Doch auch da sollte eben nicht überdichtet und gerade beim Fachwerk werden eben da die größten Frevel getätigt. Gerade ausreichend ist da eben besser, als nach der Wärmeschutzverordnung absolut dick aufgebaut. Und dann eben noch mit Luftschichten und derartigen lobbyistischen Vorgaukeleien!! Wenn im Fachwerk gedämmt werden muß, dann immer homogen mit Lehm verbunden bzw. eingebettet, damit der Wandaufbau sorptionsfähig funktioniert. Beste Grüße aus der schönen Oberlausitz.