Es geht los...

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Himnetz

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fachwerk-I22602_201782216316.pngHallo,

die eigentliche Frage kommt unten; hier eine kleine Einleitung....

nun hat es endlich geklappt und ich bin seit etwa einem Jahr mit einem Häuschen beschäftigt. Habe mir selbst etwa 3-4 Jahre Zeit gegeben, um das Haus zu sanieren. 1 1/2 geschossig, BJ 36, Bims, Holzbalkendecken. 50Grad Pfettendach, ursprünglich Schiefereindeckung, innenwände tlws. sehr schöne Farbgestaltung (original - freigelegt unter einer Tapetenlage...) ca. 20 Jahre Leerstand und eine Menge zu tun.
Mittlerweile habe ich das Dach, die Schornsteinköpfe und die Dachentwässerung erneuert. Weiter gehten soll es dieses Jahr noch mit den Fenstern, der Heizung und den beiden Bädern.

Im nächsten Jahr dann die restlichen Räume und ggf. die Außenfassade, nachdem die Aussenmauer freigelegt und abgedichtet wurde (steht noch nicht fest, da ich noch prüfen möchte, wie trocken der Keller wird; eigentlich sollte im Sommer ja alles im Keller zu bleiben, aber der Keller war pitschnass vor Schwitzwasser - jetzt ist er trocken, seit die Kellerfenster offen bleiben) Im 4. Jahr dann die Außenanlage..

In diesem Sinne freue ich mich auf viele Hinweise und gute Ratschläge. Bin eher ein Freund von unkomplizierten (nicht zu verwechseln mit billig und schnell) Lösungen bzw. für eine altersentsprechende Renovierung. Möchte also keine großen baulichen Veränderungen an der Statik vornehmen (Innenwände entfernen etc.) und einige Bausünden aus den 70ern entfernen.
Vor dem Winter möchte ich das Haus soweit wieder abdichten und möglichst alle Maueröffnungen schließen und alle defekten Fenster tauschen.

Zu meiner Person: Bin ein handwerklich geschickter realistischer Optimist.. Mache sehr gerne vieles selbst und habe seit meiner frühen Jugend gerne an allem geschraubt und gemacht; mein Studium beim Steinmetz finanziert, eine Elektrikerausbildung und kenne meine Grenzen. Die Installation der neuen Gasheizung überlasse ich z.B. dem ortsansässigen Profi - jedenfalls bis zum Heizkreisverteiler.

So - nu geht es los:

Hier meine erste Frage:

Die Giebelwände haben keine Verankerung zu den aussteifenden Innenwänden. Hier ist der Putz an vielen Übergängen weggebrochen. Da ich mit den beiden Bädern anfange, habe hier den ganzen Putz entfernt und die Giebelwände aus Bims freigelegt. Da es an den Giebelwänden tlws. große Risse im Mauerwerk gibt, habe ich einen Statiker gebeten, sich die Sache vor Ort anzusehen und die Tragfähigkeit der Wand einzuschätzen. Er hat mir dann in einer schriftlichen Stellungsnahme empfohlen, die Giebelwand per Vernadelung wieder an die Innenwände zu koppeln. Da hatte er allerdings noch nicht gesehen, dass der Streichbalken der oberen Holzbalkendecke im Badbereich durch eine Undichtigkeit und ein paar Ameisen komplett zerbrösselt wurde. Habe mittlerweile alles soweit freigelegt und möchte mit dem Wiederaufbau der Holzbalkendecke beginnen - ein neuer Streichbalken muss her. Kann es sein, dass die Giebelwand in irgendeiner Form an den Streichbalken angebunden war?

Außerdem haben die Handwerker bei der Badsanierung in den 70ern die Giebelwand an der Abwasserführung stark geschwächt. Das Rohr habe ich wieder entfernt und möchte die Lücke wieder mit Bims ausmauern. Welchen Mörtel würde sich dafür anbieten?


Der neue Innenputz soll ein Kalkputz werden, der an der Baustelle angemacht werden soll. Dazu habe ich hier ja schon sehr viele Ratschläge gelesen. Gibt es ausser der hohen Saugfähigkeit der Bimswand (kein Hühnerbims) noch etwas zu beachten? Empfiehlt sich ein Vorspritz?

Viele Grüße Heiko
 
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