Dämmung - Sinn od. Unsinn?

Diskutiere Dämmung - Sinn od. Unsinn? im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo! Wir haben ein altes Bauernhaus, im vorderen Teil aus Holz und der hintere (größere) Teil aus Ziegel (Sockel aus Stein). Da wir das Haus...
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ag

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Hallo!

Wir haben ein altes Bauernhaus, im vorderen Teil aus Holz und der hintere (größere) Teil aus Ziegel (Sockel aus Stein). Da wir das Haus von Grund auf sanieren müssen, ist jetzt die Frage ob man den gemauerten (Ziegel) Teil wirklich nicht Wärmedämmung muss (die Meinung eines Baumeisters + eines Architekten). Die Wandstärke ist mind. 50 cm (doppelte Ziegelreihe), Feuchtigkeit der Wand hält sich in Grenzen.

Der vordere Holzteil wird gedämmt.

Danke für eure/Ihre Antworten.

Lg
 
Dämmen oder nicht

Hallo,

wenn Sie die Wand nicht durch Anstrich, Bekleidung, Verputz etc. verändern, besteht auch keine Verpflichtung zu dämmen, sonst schon.
Es bleibt also Ihnen überlassen, einen Wärmeschutz aufzubringen oder nicht. Der Wärmehaushalt der Wand hängt aber ab von der verwendeten Steinsorte (Weichbrand oder Vormauerziegel), dem Mörtel und der Himmelsrichtung sowie eventuelle Verschattung der Wand.
Außerdem sollte man eine Vorstellung vom späteren Aussehen haben.
Die Heizkosten sollten auch überschaubar sein.

Grüße vom Niederrhein
 
danke

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Ja, genau die späteren Heizkosten machen mir auch sorgen?

Der Stein ist sicherlich aus einem Steinbruch in der Umgebung. Der Ziegel (kenn mich mit den unterschieden nicht aus), ist - so wie das ganze Haus - um die 150 Jahre alt, ein eher weicher Ziegel...

Wir müssen das ganze Haus auch neu verputzen (Kalk), daher ist es natürlich sinnvoll - wenn Dämmen dann gleich.

Lg
 
Dämmen oder nicht

Hallo,

da haben Sie recht: wenn dämmen, dann gleich.
Wenn es irgend möglich ist, wäre einer Außendämmung der Vorzug zu geben. Möglicherweise geht es aber nur von innen. Dann wären 60 mm Innendämmung EnEV-konform (u kleiner als 0,45) und noch gut handhabbar.
Als Materialien kämen Holzweichfaser, Kalziumsilikatplatte und Multipor-Platte von Xella in Frage, beide in Ausgleichsmörtel homogen verkleben, mindestens vollflächig spachteln und im Übrigen Technisches Merkblatt beachten !
Für einbindende Querwände, Bereich der Holzbalkendecken und Fensterlaibungen besondere Sorgfalt walten lassen.

Das innere Finish hängt dann vom gewählten Material ab. Sollten Räume mit besonders hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung dabei sein, kann man auch auf Schaumglasplatten ausweichen.

Grüße vom Niederrhein
 
Dämmen?

Danke für die Antwort!

Im Bereich des Holzbaues geht nur Innendämmung, der Rest - wenn dann mit Außendämmung. Die Frage ist halt, ob die dicken Wände - wenn sie dann mal ganz trocken sind (Wandteilheizung wahrscheinlich) - nicht schon genug Speichermasse haben, sodass (auch aus Kostengründe) wirklich auf die Dämmung verzichtet werden kann?

Lg
 
Dämmung

Hallo,

die Speichermasse ist das eine, die Dämmung das andere.
Eine hohe Speichermasse sorgt für eine starke Dämpfung der Temperaturwelle (bis 98%) und eine lange Temperaturamplitudenverschiebung. Beides meistens positiv.

Aber der Dämmwert einer 50 cm dicken Ziegelmauer ist auch nur ca. 1,0 W/h°K.
Das heißt, daß das Mauererk, was Sie aufheizen müssen, auch gleich wieder auskühlt. Sie bleiben am Heizen !

Wenn es um Außedämmungen geht, gibt es zahlreiche Alternativen, von denen das klassische WDVS mit Dünnschichtputzen zwar das billigste, aber sicher kaum das beste ist.
Gute Erfahrungen hab ich mit Dickbeschichtungen aus mineralischen Edelputzen auf Steinwolle-Lamelle gemacht (System von Weber Broutin). Auch das WDVS auf Basis Holzweichfaser von Gutex ist durchaus empfehlenswert.

Der Knackpunkt sind dabei immer die Fenster, die optisch versaufen, wenn man sie nicht umsetzt.

Grüße
 
Wie Herr Beckmann

schon schreibt kühlt das Bauteil auch rasch ab. Die damit verbundenen Heizkosten sind hoch.

Eine leichte Innedämmung reduziert den Verlust auf de Hälfte!

Aber da wo es passt (eine mögliche Einschränkung könnte die Südseite sein) ist die Aussendämmung die bessere Alternative.
 
Dämmen Ja oder Nein!??

Hallo

entgegen meiner Vorschreiber würde ich Ihnen das Dämmen abraten.

Immer wieder liest und hört man von der Dämmerei und vor allemm von den Innendämmungen.
Die Risiken, die Sie damit eingehen, werden Sie in ein paar Jahren am eigenen Geldbeutel spüren.
Und so viel Geld werden Sie mit der Maßnahme gar nicht einsparen können.

Bei der Stärke der Wand ist es m.E. auch nicht notwendig zu dämmen.

Sie sollten sich mal Gedanken machen über den Sinn und Unsinn von Ihrem Heizungssystem: und da meine Ich nicht: Pellets oder Solar oder Öl oder Gas - Da spart man in der Gesamtbilanz nicht viel - sondern wie hoch der Anteil an Strahlungswärme ist.

Es ist nämlich seit dem Physik-Unterricht bekannt, dass Luft ein sehr schlechter Wärmleiter oder Transporteur ist und der Sinn von modernen DämmBlaBla-Maßnahmen ist krampfhaft daran festzuhalten diesen Fehler bis zum Sanktnimmerleinstag zu wiederholen.
Alle "Verordnungen" und CO2-Einspargesetze sind so-genannte AlGore-Märchen, die Ihnen das Geld aus der Tasche zaubern und nachhaltig die Substanz Ihres Hauses schädigen und die Gesundheit der darin lebenden beeinträchtigt.

Der Hinweis mit dem "Wärmehaushalt" einer Wand kann ja richtig sein - aber effektiv für das Wärmeempfinden der Menschen im Raum ist die Oberflächentemperatur der Wand und eine effektive Heizung.

Wenn Ihnen Ihr Geld und Ihr Haus wichtig ist: informieren Sie sich mal über diese Parameter und kommen hierüber zu einer Entscheidung!

Gutes Gelingen

FK
 
Mit wird übel...

wenn ich so einen blödsinn lese.

Zitat:"Alle "Verordnungen" und CO2-Einspargesetze sind so-genannte AlGore-Märchen, die Ihnen das Geld aus der Tasche zaubern und nachhaltig die Substanz Ihres Hauses schädigen und die Gesundheit der darin lebenden beeinträchtigt.

Scheinbar haben alle Bauphysiker die auf dieser Welt sitzen sich verschworen.

Hört sich nach Papagei von K.Fischer an.

Kopfschüttelnde Grüße

M.Neserd
 
Sinn und Unsinn

ob nun Papagei von Fischer
oder ein weiterer
Papagei von AlGore und der Dämmlobby
ist doch gut so!

Bloß beim Kopf schütteln aufpassen, dass nicht das J mit dem U vertauscht wird und durcheinander kommt.

Schauen Sie sich doch nicht einfach die Ergebnisse der "Bauphysiker" an sondern die Herleitung der eigenartigen Parameter wie den ach so himmlischen u-Wert!

Und dann noch ein Blick in die Subventionseinzahler des DIN-Instituts!

Ach das sind wieder Verschwörungstheorien!

Wenn Sie meinen!

Ich "meine" anders - oder ich weiß anders!

an Sonsten:

Fakten - Fakten - Fakten!

Nich Kopf schütteln! Kann zu schweren HWS-Traumata führen!

FK
 
@ R.Neserd

Sie sind neu hier, deshalb der Tip: Nicht den Magen verderben lassen. Wenn man sowas öfter liest, steigt die Reizschwelle enorm.

Erstaunlich ist es aber schon, daß einer, der Fakten sehen will, die recht gute Wärmeleitung einer (trockenen) Ziegelwand in den Skat drückt und außerdem ignoriert, daß großen Massen für eine deutlich regelträgere und somit ineffektivere Flächenheizung sorgen.

Wer keine echten Fakten zu bieten hat, fuchtelt gern mit kruden Verschwörungstheorien 'rum; auch das werden Sie immer wieder lesen können.

Grüße

Thomas
 
Vertrauen Sie nicht den U-Werten!

Leider wird bei der U-Wert-Berechnung eine vereinfachte Formel herangezogen, die der Realität nicht entspricht. Man hat versucht die Beschreibung eines instationären Zustandes (Gleichung nach Fourier) durch eine Gleichung, die (nur) einen stationären Zustand beschreiben kann, vereinfachend zu ersetzen. Das macht es dem Techniker oder Handwerksmeister erst möglich einen Wärmeverlust zu berechnen. Leider ist mit dieser Vereinfachung auch der Einfluß der Speichermasse „wegrationalisiert“ worden. Ein vernünftiges Ergebnis kann nicht mehr erfolgen.
Ich selbst habe vor über 10 Jahren im Rahmen meines Studiums diese vereinfachten Formeln für die Simulation der zeitabhängigen Aufheizung eines kalten Raumes im Rahmen einer Studienarbeit benutzt (damals wurde noch nach der DIN 4108 der Heizwärmebedarf ermittelt). Das Ergebnis war abstrus und nicht mal in der kühnsten Vorstellung auch nur annähernd realitätsnah. Um mir nicht das Studium zu versauen habe ich vom Professor unbemerkt Korrekturfaktoren eingefügt (mein alter Prof möge mir dies bitte verzeihen) und ein realitätskonformes Ergebnis präsentiert.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich glaube nicht das die Vereinfachung der Formeln falsch ist, ich weiß es!

Florian Kurz hat Recht.

Nebenbei frage ich mich manchmal warum es in meinem Haus (50 cm Ziegelwand ungedämmt) im Sommer immer schön kühl ist (kühler als im neuen super gedämmten Haus meines Bruders). Die Wärme müsste ja bei einem ach so schlechten U-Wert von Vollziegel nur so reinflutschen…

Und das eine regelträges Heizsystem Ineffektivität nach sich ziehen muss erschließt sich mir übrigens auch nicht.


PS: Einer der größten Demagogen des letzten Jahrhunderts soll einmal gesagt haben: „Eine Lüge tausendfach wiederholt wird zur Wahrheit“.
PS PS: Und entsprechende DIN–Normen sind wohl mehr als tausendmal gedruckt worden
 
@ Frank Otto

Ihr Studium scheint vertane Zeit gewesen zu sein, vermute ich, wenn ich mir Ihre unwissenschaftliche und polemische Herangehensweise so betrachte.

Wenn Sie Goebbels und die DIN-Normen (die auch für mich kein Gebetbuch sind) wie geschehen in einen Sinnzusammenhang bringen, erübrigt es sich für mich, weiter auf Ihre Wortmeldung einzugehen. Es würde sinnlos sein.

Thomas
 
Herr Otto!

Danke!

Jetzt ist aber der Herr Böhme verwirrt, wenn Sie, der nicht Kurz oder Fischer heisst auch noch so etwas behaupten.

Aber manche glauben bis zum Umfallen und rennen dafür meilenweit und lesen immer wieder das gleiche Pamphlet!

Aber man kann da einfach sehen, dass die "Kenntnis" einiger Formeln und ein paar "Erfahrungen" bei Wandaufbauten und der feste Glauben an die Obrigkeitsergüsse die reale Physik ins Irreale drehen kann.

Zum Thema kann ich mich nur wiederholen: Keine Dämmung - weder Aussen - vor allem nicht innen auch nicht mit tollen Berechnungen unterlegt.

Spart Geld und schont die Bausubstanz.

FK

@H. Böhme: einen schönen Satz zitieren Sie auf Ihrer Homepage:
"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"
Sollten Sie versuchen tiefgründig und gesamtheitlich zu erfassen!
 
Es gibt

auch noch etwas zwischen viel dämmen und gar nicht dämmen!

Eine Bruchsteinwand nicht zu dämmen halte ich persönlich für falsch. Und wer wie ich ein ungedämmte Bruchsteinwand hat und im Nebenraum eine mit einer leichten Innendämmung versehene Wand hat wird mir folgen können.

Die ungedämmte Wand hat im Winter Oberflächentemperaturen von 11°C!! Das ist wirklich mehr als unbehaglich.
Meiner Meinung nach sind hier die ersten "Dämmcentimeter" bei der Innendämmung die wichtigsten. Viel hilf da nicht!


Gerne lade ich die Skeptiker auf einen Kaffee zu mir ein.

PS Herr Otto Ihr Haus wäre auch mit einer Aussendämmung im Sommer angenehm kühl
 
Dämmung- Sinn oder Unsinn?

Wenn Florian Kurz schreibt,
Luft sei ein schlechter Wärmeleiter, so mag das im eng begrenzten Sinn stimmen.
Es zeigt aber auch, das in solchen Situationen jeder Ansatz einer ganzheitlichen Betrachtung vergessen wird.
Man greift sich immer die Eigenschaft heraus, die gerade ins Konzept passt.
Luft leitet Wärme schlecht, aber es gibt noch weitere Formen der Wärmeübertragung durch Konvektion und Strahlung.
Luft überträgt Wärme sehr gut durch Konvektion.
Auf diesem Prinzip beruhen Heizungen.
Und Sie dämpft Wärmestrahlung nur in sehr geringem Maße.
So funktionieren die auch von Florian Kurz gelobten Strahlungsheizungen.
Massives Mauerwerk, um das es hier geht, leitet Wärme ganz gut.
Damit kann ich erst mal theoretisch die thermische Trägheit nutzen. Die ersten kühlen Herbsttage gibt die Wand nach innen (aber in erster Linie nach außen) noch gespeicherte Wärme des Sommers ab.
Was dann? Ich fange nur ein paar Tage später an zu heizen, und zwar kräftig.
Denn so groß, das die gesamte Wärmemenge, die ich ich Winter zum Heizen brauche, gespeichert wird kann keine Wand sein.
Vor allem da sie immer eine größere Menge nach außen, an der Seite mit der größeren Temperaturdifferenz, im Winter abstrahlt.
Das passiert auch mit den paar Watt solarer Energie, die nachts wieder abgestrahlt werden.
Und im Frühling, wenn es wieder warm wird, muß ich innen immer noch heizen, da von der Strahlungswärme der Sonne innen erst mal nix ankommt. Was ich im Herbst eingespart habe, setze ich im Frühjahr zu.
Soviel zur thermischen Trägheit.
Diese Trägheit mag ja bei Dauernutzung und diskontinuierlicher Heizung (z.B. mit Öfen) von Vorteil sein, aber sie kostet auch mehr Energie bei diskontinuierlicher Raumnutzung.
Deshalb sehe ich eine Innendämmung positiv. Und durch die restlichen Wände, die Decke und den Fußboden bleibt immer noch genug Speichermasse übrig.

Beispiel: Eine Außenmauer aus 45 cm dickem Reinhardsdorfer Sandstein mit 2 cm Kalk-Innenputz hat einen U-Wert von 2,820 und damit eine Wandflächentemperatur von 11,1 °C(Randbedingungen: Normklima außen -5°C bei 80% RLF, innen +20°C bei 50% RLF)
Mit einer 50 mm dicken Innendämmung aus Calciumsilikat (SLP 50 von Remmers) fällt der U- Wert auf 0,886 und die Wandflächentemperatur steigt auf 17,1°C.
Das spart schon Einiges an Heizkosten und mindert die Gefahr von Schimmelbildung auf der Innenwand.

An Frank Otto:
Das die Berechnungsverfahren nach DIN und das Glaser- Verfahren nicht der Weisheit letzter Schluß sind (Sie wurden für Neubauten entwickelt) wissen wir alle.
Es hat sich mittlerweile auch herumgesprochen, das es bessere, exaktere und genauere Programme gibt, die in der Lage sind, der Wahrheit nahe zu kommen.
Niemand verbietet uns, damit zu arbeiten.
Ich nenne nur das Simulationsprogramm Delphin der TU Dresden oder einfachere Programme wie COND oder IQ Lator.
Mit Delphin können z.B. Wandquerschnitte tageweise über ein Jahr und länger hinsichtlich Feuchte- und Temperaturverteilung simuliert werden.


Die obigen Werte aus dem Beispiel stammen aus der hygrothermischen Beurteilungshilfe der Fa. Remmers.

Viele Grüße
 
Dämmung, Sinn oder Unsinn

Hallo,

dem Herrn Otto sein Haus wär im Sommer ganz schön warm, wenn man mal den Baum davor wegmachen tät.
Oder funktioniert die Wand als "Naturklimaanlage" über Verdunstungskälte ?
Irgendwo müssen die eingestrahlten kWh ja geblieben sein.
Soviel zur ungedämmten Wand im Sommer.

Grüße vom heute mal kalten Niederrhein
 
Herr Otto...

...wenn man einen Vorgang wie das Aufheizen eines Raumes versucht mit dem U-Wert zu rechnen, muß man sich nicht wundern, daß man einen Haufen Korrekturfaktoren braucht. Was genau war das für ein Vorgang denn, wenn oben genanntes nicht zutrifft?

Gruß Patrick Neika.
 
Wow, was ein Thema...

Hier ist ja "wieder mal" zu lesen "Dämmung ist Blödsinn, weil es nichts bringt, nein sogar schädlich ist".

Bei mir geht es zwar nicht um Bruchstein- oder Ziegelwände, möchte aber trotzdem mal eine Frage loswerden:

Folgender Sachverhalt, ursprünglicher Zustand:
Fachwerkaußenwände, 18´er Eichenfachwerk, Stakung mit Strohlehm, Ausfachungen außen mit Kalkputz verputzt, innen ca. 6 cm Lehm/Lehmputz.
Das ist der ursprüngliche Wandaufbau.
In dem Raum (ca. 16 qm) ist EIN herkömmlicher Heizkörper installiert.

Nach der Fachwerksanierung (Austausch von Schwellen und Ständern) ergibt sich folgender Sachverhalt:

18´er Eichenfachwerk, Ausmauerung mit Leichtlehmsteinen, derzeit kein Verputz der Ausfachungen außen, innen kein Lehmputz (weil nicht fertig geworden. Der EINE Heizkörper ist geblieben, die Heizsituation ist unverändert).

Seit der Entfernung des Lehminnenputzes ist der Raum "arschkalt". Der Heizkörper der es vor der Sanierung "gepackt" hatte den Raum zu erwärmen, versagt nun kläglich.

Meiner Vermutung nach liegt das an dem fehlenden Lehminnenputz (der mit Verlaub offenbar auch als Dämmung angesehen werden könnte, denn sonst wäre der Raum nun nicht so kalt)und somit an fehlender Masse.

Geplant ist, eine Innenschale aus Leichtlehmsteinen mit "Lehmfüllung", also eine Art Innendämmung (Außendämmung fällt flach, weil Denkmal).

Vielleicht sind die Herren Kurz und/oder Otto in der Lage meinem schlichten Gemüt zu erläutern warum das schädlich ist und wenn nicht, vielleicht in der Lage mir hilfreiche Ratschläge zu geben welche "warmen Gedanken" ich mir machen kann, damit der Raum auch ohne Dämmung warm wird.


Grüße
Martin
 
Dämmung ?

Tja, wenn der Heizkörper versagt, kann er nicht wärmen.
Soviel versteh ich.

Grüße
 
Thema: Dämmung - Sinn od. Unsinn?

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