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Heide Köller
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nach den ersten massnahmen (schaumtapetenabreissen im bad, ofensetzen/lochstemmen und fenster demolieren) stand endgueltig fest, wir benoetigen einen schuttcontainer *g*
dieser wurde an unserem freien tag auch puenktlich geliefert und dann kam das:
was passiert, wenn man den schornsteinfeger 15 jahre nicht ins haus laesst
unsere vorbesitzer hatten die reinigungsklappe des schornsteins mit tapete ueberklebt und teilweise dem armen gluecksbringer schlicht den zutritt verweigert, also lagerte sich der russ im schornstein schicht auf schicht bis zu unserem freien tag
)
mittags um 1, der container ist plaziert, wir schaffensfreudig also rein ins bad *g* nee, hier ist es fuer zwei viel zu eng fuer zwei und durch die wohnung schleppen, nein danke, also musste der bauherr vor dem fenster sich plazieren, um die gefuellten eimer abzunehmen *bibber*
reinigungspklappe auf, betonplatte raus und "schaufel*
der erste eimer ist voll, man kann gemuetlich herausschaufeln, der festgepappte russ ruehrt sich nicht
der naechste eimer fuellt sich, der uebernaechste auch, der hohlraum hinter der reinigungsklappe scheint frei *puh* ging doch leichter als erwartet
das haus wird erschuettert (*g*), der schornstein bebt, schnell den eimer davor gestellt, und der schorsein hustet den naechsten abschnitt hervor
erneut wandern die eimer durchs fenster, der hausherr pustet beim wegschaffen des gut gefuellten moertelkuebels (35 liter) ...
diesmal schlauer geworden, stoesst die einsatzkraft am schornstein (ich) die schaufel nach oben um sofort zur seite zu springen, wieder ergiessen sich einige liter russ in das badezimmer das zeug wird wieder in die eimer gefuellt und aus dem fenster befoerdert. 2 eimer? soll es das gewesen sein?
vorne am fenster noch ueber das ende der arbeit spekuliert, gab es im ruecken den naechsten rabbatz *hust*
weiterschaufeln ist angesagt nach einigen weiteren ausbruechen des schornsteins herrscht stille *fg*
zum hausherren:"hast du den spiegel dabei?"
hausherr:"welcher spiegel?"
hilfskraft am schornstein:"der spiegel, mit dem wir laut schornsteinfeger nachsehen sollten, ob wir schon licht sehen!"
hausherr: "das geht doch auch so", sprachs und verschwand um seinen kopf durch die reinigungklappe im dachgeschoss zu stecken und mit einer taschenlampe zu leuchten
die taschenlampe passte durch die oeffnung, der "dickschaedel" des hausherren erwies sich als zu gross
die aktion hatte immerhin den vorteil, dass der schornstein die naechste runde ausspuckte und die hilfskraft (ich) erneut schaufeln durfte um erneut festzustellen, dass sie entschieden zu kurze arme hat (162 cm koerpergroesse schraenken die reichweite ein), aber diesmal kamen zwischen dem russ dachziegel zum vorschein
die hilfskraft (ich) musste zu zwangsmassnahmen greifen und entsandte den hausherren zur reinigungsklappe im dach:"schmeiss ihn und seinen kumpel noch mal rein" und verschloss vorsorglich die klappe im eg
"rawumm" erneut "ruelpste" der schornstein vernehmlich und russte aus den ritzen der reinigungklappe, was will man machen, man (ich) musste wieder schippen
mittlerweile waren fast 16 eimer bzw. 4 moertelkuebel gefuellt und der hausherr auf dem dritten gang ins dach, diesmal hustete der schornstein nicht, wir waren durch *juchu*
(mangels wasser in unserer wohnung hat mich dann unsere mieterin mit heissem wasser von ihrem kuechenofen versorgt, so dass ich wenigstens gesicht und haende reinigen konnte, trotz schutzkleidung brauchte es daheim 3 "spuelgaenge", bis das wasser nicht mehr schwarz war *lach*)
liebe gruesse vom "schornsteinfegerlehrling"
heide
dieser wurde an unserem freien tag auch puenktlich geliefert und dann kam das:
was passiert, wenn man den schornsteinfeger 15 jahre nicht ins haus laesst
unsere vorbesitzer hatten die reinigungsklappe des schornsteins mit tapete ueberklebt und teilweise dem armen gluecksbringer schlicht den zutritt verweigert, also lagerte sich der russ im schornstein schicht auf schicht bis zu unserem freien tag
)mittags um 1, der container ist plaziert, wir schaffensfreudig
also rein ins bad *g* nee, hier ist es fuer zwei viel zu eng fuer zwei und durch die wohnung schleppen, nein danke, also musste der bauherr vor dem fenster sich plazieren, um die gefuellten eimer abzunehmen *bibber*reinigungspklappe auf, betonplatte raus und "schaufel*
der erste eimer ist voll, man kann gemuetlich herausschaufeln, der festgepappte russ ruehrt sich nicht
der naechste eimer fuellt sich, der uebernaechste auch, der hohlraum hinter der reinigungsklappe scheint frei *puh* ging doch leichter als erwartet
das haus wird erschuettert (*g*), der schornstein bebt, schnell den eimer davor gestellt, und der schorsein hustet den naechsten abschnitt hervor
erneut wandern die eimer durchs fenster, der hausherr pustet beim wegschaffen des gut gefuellten moertelkuebels (35 liter) ...
diesmal schlauer geworden, stoesst die einsatzkraft am schornstein (ich) die schaufel nach oben um sofort zur seite zu springen, wieder ergiessen sich einige liter russ in das badezimmer
das zeug wird wieder in die eimer gefuellt und aus dem fenster befoerdert. 2 eimer? soll es das gewesen sein?vorne am fenster noch ueber das ende der arbeit spekuliert, gab es im ruecken den naechsten rabbatz *hust*
weiterschaufeln ist angesagt
nach einigen weiteren ausbruechen des schornsteins herrscht stille *fg*zum hausherren:"hast du den spiegel dabei?"
hausherr:"welcher spiegel?"
hilfskraft am schornstein:"der spiegel, mit dem wir laut schornsteinfeger nachsehen sollten, ob wir schon licht sehen!"
hausherr: "das geht doch auch so", sprachs und verschwand um seinen kopf durch die reinigungklappe im dachgeschoss zu stecken und mit einer taschenlampe zu leuchten
die taschenlampe passte durch die oeffnung, der "dickschaedel" des hausherren erwies sich als zu gross
die aktion hatte immerhin den vorteil, dass der schornstein die naechste runde ausspuckte und die hilfskraft (ich) erneut schaufeln durfte um erneut festzustellen, dass sie entschieden zu kurze arme hat (162 cm koerpergroesse schraenken die reichweite ein), aber diesmal kamen zwischen dem russ dachziegel zum vorschein
die hilfskraft (ich) musste zu zwangsmassnahmen greifen und entsandte den hausherren zur reinigungsklappe im dach:"schmeiss ihn und seinen kumpel noch mal rein" und verschloss vorsorglich die klappe im eg
"rawumm" erneut "ruelpste" der schornstein vernehmlich und russte aus den ritzen der reinigungklappe, was will man machen, man (ich) musste wieder schippen
mittlerweile waren fast 16 eimer bzw. 4 moertelkuebel gefuellt und der hausherr auf dem dritten gang ins dach, diesmal hustete der schornstein nicht, wir waren durch *juchu*
(mangels wasser in unserer wohnung hat mich dann unsere mieterin mit heissem wasser von ihrem kuechenofen versorgt, so dass ich wenigstens gesicht und haende reinigen konnte, trotz schutzkleidung brauchte es daheim 3 "spuelgaenge", bis das wasser nicht mehr schwarz war *lach*)
liebe gruesse vom "schornsteinfegerlehrling"
heide