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Andrea Berenfeld
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Da ich unter der Forumsrubrik Immobilienkauf leider nichts eintragen kann, nochmal an dieser Stelle:
Thema Finanzierung. Wir haben eine erste grobe Schätzung eines Architekten bekommen, was die zu investierende Summe betrifft. So ein bißchen sind wir schon aus den Wolken gefallen. 1. Das Haus: Baujahr 1618, Denkmalschutz, Eichenfachwerk, 350 m² Wohn und Nutzfläche bei einer Grundfläche von 150 m². Laut Architekt insbesondere für sein Alter in hervorragendem Zustand. Schwellbalken, so weit ersichtlich ok und bereits einmal erneuert. Dachstuhl tip top. Aber Dach muß neu (Satteldach, Kehbalkendach auf dreifachem Stuhl ca.250 bis 300 m² zuzüglich evtl Scheune ca. 100 bis 200 m²)Evtl muß die Wand der ersten Etage auf der Nordseite erneuert werden, da mal durch Mauerwerk ersetzt, das offensichtlich feucht ist (Grund kennen wir nicht, können nur vermuten) Die Westseite ist mit eternit verkleidet. Ansonsten haben wir überlegt die Sanierungsmaßnahmen zu treffen, die später nur noch schwer durchführbar wären (Wasserleitung, Elektrik teilweise, Heizung) und lediglich die Hälfte (also ca. 180 m²) auszubauen. Der Architekt hat eine Kubikmeterberechnung durchgeführt und ist auf eine Summen von sage und schreibe über 500 000 DM gekommen. Der Architekt ist übrigens sehr engagiert im Fachwerkbereich und hat eine Menge Erfahrung. Trotzdem könnte ich mir vorstellen, daß er nicht zu wenig ansetzen will, um nicht hinterher rechtfertigen zu müssen, wenn es teurer wird. Unser Problem ist aber mehr als 350 000 DM sind bei dem zu zahlenden Kaufpreis einfach nicht drin. Zudem habe ich gelesen, daß man für Eigenleistungen nicht mehr als 10 bis max. 15 % ansetzen sollte. Und nach unseren eigenen Berechnungen dürfte das in der Tat die Grenze sein. Mal abgesehen davon, daß natürlich immer was gemacht werden muß, wollen wir nicht die nächsten 15 Jahre auf einer Baustellen wohnen.
Ich würde mich an dieser Stelle einfach dafür interessieren, was andere in diesem Forum für Erfahrungen gemacht haben. Wieviel Eigenleistung und wieviel Kapital sie investieren mussten, was für Probleme auftreten können, und vielleicht ein paar Tips an welchen Enden man sparen kann.
Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe. Und fürs (hoffentliche) Mutmachen. Das Haus ist nämlich ein Traum, wir haben nur Angst, daß es zum finanziellen Alptraum wird
Viele Grüße Andrea
Thema Finanzierung. Wir haben eine erste grobe Schätzung eines Architekten bekommen, was die zu investierende Summe betrifft. So ein bißchen sind wir schon aus den Wolken gefallen. 1. Das Haus: Baujahr 1618, Denkmalschutz, Eichenfachwerk, 350 m² Wohn und Nutzfläche bei einer Grundfläche von 150 m². Laut Architekt insbesondere für sein Alter in hervorragendem Zustand. Schwellbalken, so weit ersichtlich ok und bereits einmal erneuert. Dachstuhl tip top. Aber Dach muß neu (Satteldach, Kehbalkendach auf dreifachem Stuhl ca.250 bis 300 m² zuzüglich evtl Scheune ca. 100 bis 200 m²)Evtl muß die Wand der ersten Etage auf der Nordseite erneuert werden, da mal durch Mauerwerk ersetzt, das offensichtlich feucht ist (Grund kennen wir nicht, können nur vermuten) Die Westseite ist mit eternit verkleidet. Ansonsten haben wir überlegt die Sanierungsmaßnahmen zu treffen, die später nur noch schwer durchführbar wären (Wasserleitung, Elektrik teilweise, Heizung) und lediglich die Hälfte (also ca. 180 m²) auszubauen. Der Architekt hat eine Kubikmeterberechnung durchgeführt und ist auf eine Summen von sage und schreibe über 500 000 DM gekommen. Der Architekt ist übrigens sehr engagiert im Fachwerkbereich und hat eine Menge Erfahrung. Trotzdem könnte ich mir vorstellen, daß er nicht zu wenig ansetzen will, um nicht hinterher rechtfertigen zu müssen, wenn es teurer wird. Unser Problem ist aber mehr als 350 000 DM sind bei dem zu zahlenden Kaufpreis einfach nicht drin. Zudem habe ich gelesen, daß man für Eigenleistungen nicht mehr als 10 bis max. 15 % ansetzen sollte. Und nach unseren eigenen Berechnungen dürfte das in der Tat die Grenze sein. Mal abgesehen davon, daß natürlich immer was gemacht werden muß, wollen wir nicht die nächsten 15 Jahre auf einer Baustellen wohnen.
Ich würde mich an dieser Stelle einfach dafür interessieren, was andere in diesem Forum für Erfahrungen gemacht haben. Wieviel Eigenleistung und wieviel Kapital sie investieren mussten, was für Probleme auftreten können, und vielleicht ein paar Tips an welchen Enden man sparen kann.
Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe. Und fürs (hoffentliche) Mutmachen. Das Haus ist nämlich ein Traum, wir haben nur Angst, daß es zum finanziellen Alptraum wird
Viele Grüße Andrea