Konvektoren-Heizkörper für Dachboden

Diskutiere Konvektoren-Heizkörper für Dachboden im Forum Haustechnik im Bereich - Hallo! Habe mir letztes Jahr ein Haus, Baujahr 1920 gekauft! Soweit ist alles nun schon umgebaut! Nun wollen wir den Dachboden ausbauen. Jetzt...
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Silvia Schäftner

Guest
Hallo! Habe mir letztes Jahr ein Haus, Baujahr 1920 gekauft!
Soweit ist alles nun schon umgebaut! Nun wollen wir den Dachboden ausbauen. Jetzt will ich aber keine "normalen" Heizkörper, sondern sogenannte Konvektoren-Heizkörper (Würfelheizkörper), da diese nicht so viel Platz wegnehmen wie andere Heizkörper! Hat jemand hier Erfahrung, ob diese viel teuerer sind, ob der Wärmewert ausreicht und wie viele man da braucht (Größe)??
 
Die Radiatoren und ihre versteckten Synzytisismen.

Asso: Es gibt 3 Arten von Radiatoren:

Einplattige, zweiplattige und dreiplattige.
Am dünnsten sind die einplattigen, heizen aber auch nicht so gut. Wichtig ist auch, daß die vordere Heizplatte (zum Raum hin) nicht durch irgendwelche Verkleidungen eingepackt ist. Denn die Strahlungswärme ist ein erheblicher Faktor!
verkleidete Heizkörper fühlen sich immer kalt oder im besten Fall lauwarm an und gehören somit in den Müll, noch bevor man sie eingebaut hat! Ein ca 80cm langer zweiplattiger Heizkörper (ohne Verkleidung vor der vorderen Heizplatte)ist schon für 20 EUR zu haben. Auf Angebote in Baumärkten achten!
 
Mal an Wandheizung gedacht?

Hallo,

ich baue auch gerade den Dachboden aus und habe mich für Eine Wandheizung entschieden. Diese kommt sowohl an die Giebel auch an die Dachschrägen. Und schon sidn die Platzprobleme ganz weg :)
Gibts auch als Trockenbausatz fertig von div. Herstellern. Ich bevorzuge die Nassvariante, d alles mit Lehm verputzt wird.
 
Ich würde alles zuputzen

kann man nicht auch einfach ein flexibles Kupferrohr in engen Schlaufen an der Wand befestigen und das dann mit Kalkputz einputzen? So spart man doch viel Geld und eine Rolle Kupferrohr kostet bloß 15 Euro.
 
Vorsicht: Eine Wandheizung sollte schon ordentlich berechnet sein. Einfach Kupferrohr an die Wand und warmes Wasser durch könnte schief gehen. Im schlimmsten Fall wird die Bude überhaupt nicht warm oder die Heizung spielt verrückt oder auf dem Dach wachsen Ananasstauden. Die Großeschmidt-Wandtemperierung funktioniert nach dem von Ihnen beschriebenen Prinzip (auch in meinem Haus), aber entscheidend für den Erfolg ist die Auslegung der Anlage!
Gruß gf
 
Re: Ich würde alles zuputzen

So in der Art habe ich es auch vor :) Ich schriebe ja: Nassvariante.
Ich lasse mir erst mal alles durchrechnen vom Heizungsmenschen (den ich hier noch suchen muss ...) und dann will ich so machen: in den Schrägen nach der Dämmung von innen eine Hilfkonstruktion aus Holzlatten quer zu den Sparren. Darauf Strohmatten als Putzträger. Darauf sollen dann die Kupferrohre und alles wird mit Lehm zugeputzt. Auf die Giebel werden stärkere oder doppelte Stohmatten direkt in Lehm eingebettet, denn die Wandstärke ist nur 30 cm.
Es wurde mir auch schon Heraklith als Putzträger vorgeschlagen, aber da komme ich alleine auf ca. 1800€. Ist bissel viel.
Ich bin noch am suchen, warum jeder das teure Verbundrohr nehmen will. Blankes Kupfer ist doch auch diffusionsdicht.

Wenn wir gerade dabei sind: Die Sparren (8x18) haben einen Mittelabstand von 83cm. Kann man da auf die Hilfkonstruktion verzichten wenn die Stohmatten (Stärke?) quer befestigt werden? Oder ist es möglich, die Hilfkonstruktion zwischen die Sparren einzulassen? Das gibt auf jeder Seite ca. 4 cm weniger Wandaufbau.
 
Hallo, der Aufbau ist sehr vernünftig. Ich würde aber auf das Gefummel an den Dachschrägen mit der Hilfskonstruktion verzichten und einen 30 bis 40 cm hohen Drempel als Sockel unter Dachschräge hochziehen - entweder in Leichtbauweise wie beschrieben oder sogar massiv gemauert (Lehmsteine, Ziegelsteine ...), darauf dann die Wandheizung in zwei Schleifen und dann eingeputzt. Bei ordentlicher Dachdämmung reicht das allemal. Die Dachschrägen würde ich dann mit einer Holzsparschalung (25 mm) versehen und dünnen Schilmatten (einlagig) als Träger für den zweilagigen Kalk- oder Lehmputz (erste Lage einschlämmen, zweite Lage Kellen- oder Machinenputz). So dürfte es am einfachsten sein (es sei denn, sie wollen den Zwickel im Dach als Stauraum/Schrank nutzen) ...
Gruß gf
 
Drempel

Das mit dem Drempel klappt bei mir nicht, da der "Zwickel" eben als Stauraum genutzt werden soll. Ich habe das bei einem Bekannten gesehen: massgefertigte Rollcontainer bis in die Schräge. Sagenhaft, was da drinne alles verschwindet.
Die andere Dachseite wird komplett von einer grossen Gaube eingenommen. Der Drempel darunter beherbergt allerlei Installation, muss also zum Teil zugeänglich sein.
Aufgrund weniger senkrechter Flächen ist mein einziger Platz halt in den Schrägen der Nordseite. Die Giebel lassen sich zustellen wg. der Heizung darin. Gegenüber der Giebel ist halt nur einen leichte Innenwand, dadran wollt ich keine Heizung basteln. Die Heizung in den Schrägen würde dann über den Rollcontainern losgehen (so ab 60-80 cm Höhe).
 
Dann würde ich den Drempel sogar auf den Container setzen, um den Aufbau in der Schräge möglichst einfach zu halten: Den Rücklauf der Temperierung im Sockel der Container (20 cm hoch), den Vorlauf im oberen Drempel. Klingt abenteuerlich, könnte aber funktionieren. Nicht vergessen, die Gaube einzuschleifen.
Gruß gf
 
Drempel auf den Container?

Wie soll das denne bei Rollcontainern funktionieren?
Zieh ich den Container vor, hängt der Drempel in der Luft?


Aber Gaube einschleifen ... das habe ich bis jetzt noch nicht bedacht ...

Aber wenn es soweit ist, hole ich mir sowieso noch jemanden mit Erfahrung dazu.
 
Luft

Der Drempel soll natürlich nicht in der Luft hängen; ich dachte, dass die Rollcontainer in einem festen Kasten verschwinden wie eine Schublade im Schrank ... Naja, wird schon klappen. Ach ja, warum eigentlich das bisschen Dachschräge temperieren. Vielleicht könnten Sie eine temperierte Schale einfacher vor die Leichtbauwand setzen. Aber ich vermute, da steht ein Schrank ... Lustig, so ein Expertenplausch im Vakuum des Internets.
Gruß gf
 
Re: Luft

Nein, die Container sind eher Rollregale. Oben zu, vorne offene Fächer und wenn man die vorzieht, kommt das Geheimfach zum Vorschein welches die komplette schräge Rückseite des Containers einnimmt und von der Seite aus zugänglich ist. Dort wohnen dann Schlafsack, Zelt und 'ne Kiste Rotwein ;-)
Aber wie gesagt, es ist noch nichts in dem Topf, wo es kocht.
Dieses Jahr erst mal die Fussbodenschüttung wenn es wärmer wird und vorm Winter die Dämmung der Dachschrägen...
Wir sprechen uns schon noch.
 
Unterbrecht mich, wenn ich was Dummes sage....

...aber wie wäre es, wenn man die Stirnseiten der Rollcontainer beheizen würde? Diese könnten über flexible Schläuche, die in einer Leiste, welche über den Rollcontainern, die sich dann auch noch, nur eben nicht so weit wie sonst, herausschieben lassen, entlang läuft, untergebracht sein. Ich glaube, das wäre kostengünstiger.
 
Re: Was Dummes?

Naja, eine Wandheizung braucht immernoch etwas Speichermasse um richtig zu wirken. Der Rollcontainer besteht aus Holz oder MDF. Oder ich mache die Dinger aus Metall und lasse sie als Strahlungsheizung fungieren. Das hat dann den Vorteil, dass die Socken darin früh immer schön warm sind ....;-)
 
... und der Rotwein wird zum Glühwein ....
 
Noch eine Idee: Wenn der Raum im Dach das flächenmäßig hergibt, könnte man sich einen genialen Raumteiler als Heizwand selber reinbauen; die wird dann temperiert und strahlt rundum; bei gut gedämmten Dachschrägen wollen Sie nie wieder ins Erdgeschoss ... Und der Rotwein glüht weder noch ist er zu kalt. So ne Heizwand hab ich neulich in einer Fachzeitschrift gesehen, sie war als Hypokaustensystem an einen großen Kachelofen angebunden.
Gut Bau! gf
 
Thema: Konvektoren-Heizkörper für Dachboden

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