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Martin
Guest
Hallo Allerseits,
unser Haus (ca. BJ 1920) ist unten aus Ziegeln (keine Klinker) errichtet und vollständig unterkellert. Der Keller ist für meinen Geschmack zu feucht. Allerdings ist er wiederum nicht so nass, dass es total muffig richt. Zahlreiche Kellerräume (Fußböden), wurden vor ca. 25 Jahren mit einer Estrichschicht versehen die gut erhalten ist. Beim Bau des Hauses hat man in die Mauerfuge über der Kellersohle eine horizontale Sperrschicht (wirkt, wie ne Art Dachpappe) eingebaut. Auch im 1.OG gibt es an einigen Wänden Feuchteprobleme, was ich aber nur am Rande erwähne. Das Haus steht in einer Niederung mit schwankenden Grundwasserständen. Besonders im Frühjahr 2008 stieg das Grundwasser bis auf Kellerbodenniveau und leicht darüber. Momentan steht das Grundwasser etwa 50cm unter der Kellersohle.
Von drei Seiten kommen wir gerade nicht ans Haus ran, deshalb ist da momentan schlecht was zu machen (vorn Straße mit frischgepflastertem Gehweg, seitlich Nachbargrundstücke, z.T. bebaut). Daher haben wir die Kellerwand hinten (ca. 20m) aufgegraben/freigelegt (Lehmboden) und festgestellt, dass das Mauerwerk unterhalb der Flurkante in gutem Zustand ist, zudem hat es kaum Unebenheiten. Selbst die Fugen sind noch recht OK. Nur in der Flurebene gab es leichte Schäden durch Wurzeln und z.T. Frostwechselverwitterung. Das haben wir ausgebessert (Ziegelsteine + Mauer- und Putzmörtel, in jeden Sack Mörtel noch ne Kelle Zement rein). Dabei habe ich auch festgestellt, wie die Kellerwand aufgebaut ist: 24cmZiegel – 5cmLuftspalt – 24cmZiegel.
Ich glaube nicht, dass wir mit den gelegentlich auftretenden hohen Grundwasserständen ohne Drainage fertig werden können. Leider.
Wie bringe ich die Baustelle zu Ende? Mir wäre folgende Kombination am Sympathischsten:
Kein Putz drauf, Noppenfolie an die Wand, unten eine Drainage rein. Mit geeignetem Kies auffüllen, Drainage an die Kanalisation anschließen. Fertig. Was meint ihr? Preiswert und zweckmäßig?
Vielleicht noch ein paar Detailfragen.
Wie viel Abstand (cm) sollte zwischen Drainagerohr und Hauswand sein? Wie tief sollte das Drainagerohr (Unterkante) im Verhältnis zum Kellerfußboden / Fundament mindestens liegen? Und mit was für einem Material führe ich die Drainage aus? Ist bei der Noppenfolie ein positiver Belüftungseffekt zu erwarten oder besteht eher die Gefahr, dass sich dort Kondenswasser/Wassersäule bildet oder bringt mir eine Noppenfolie ohnehin nix? Oder doch einen Dichtschlamm drauf? Und wenn ja muss ich die Wand vorher verputzen? Naja, ein paar Gedanken habe ich mir bereits gemacht. Hoffentlich sind auch richtige dabei.
Besten Dank vorab für die Tipps,
martin
unser Haus (ca. BJ 1920) ist unten aus Ziegeln (keine Klinker) errichtet und vollständig unterkellert. Der Keller ist für meinen Geschmack zu feucht. Allerdings ist er wiederum nicht so nass, dass es total muffig richt. Zahlreiche Kellerräume (Fußböden), wurden vor ca. 25 Jahren mit einer Estrichschicht versehen die gut erhalten ist. Beim Bau des Hauses hat man in die Mauerfuge über der Kellersohle eine horizontale Sperrschicht (wirkt, wie ne Art Dachpappe) eingebaut. Auch im 1.OG gibt es an einigen Wänden Feuchteprobleme, was ich aber nur am Rande erwähne. Das Haus steht in einer Niederung mit schwankenden Grundwasserständen. Besonders im Frühjahr 2008 stieg das Grundwasser bis auf Kellerbodenniveau und leicht darüber. Momentan steht das Grundwasser etwa 50cm unter der Kellersohle.
Von drei Seiten kommen wir gerade nicht ans Haus ran, deshalb ist da momentan schlecht was zu machen (vorn Straße mit frischgepflastertem Gehweg, seitlich Nachbargrundstücke, z.T. bebaut). Daher haben wir die Kellerwand hinten (ca. 20m) aufgegraben/freigelegt (Lehmboden) und festgestellt, dass das Mauerwerk unterhalb der Flurkante in gutem Zustand ist, zudem hat es kaum Unebenheiten. Selbst die Fugen sind noch recht OK. Nur in der Flurebene gab es leichte Schäden durch Wurzeln und z.T. Frostwechselverwitterung. Das haben wir ausgebessert (Ziegelsteine + Mauer- und Putzmörtel, in jeden Sack Mörtel noch ne Kelle Zement rein). Dabei habe ich auch festgestellt, wie die Kellerwand aufgebaut ist: 24cmZiegel – 5cmLuftspalt – 24cmZiegel.
Ich glaube nicht, dass wir mit den gelegentlich auftretenden hohen Grundwasserständen ohne Drainage fertig werden können. Leider.
Wie bringe ich die Baustelle zu Ende? Mir wäre folgende Kombination am Sympathischsten:
Kein Putz drauf, Noppenfolie an die Wand, unten eine Drainage rein. Mit geeignetem Kies auffüllen, Drainage an die Kanalisation anschließen. Fertig. Was meint ihr? Preiswert und zweckmäßig?
Vielleicht noch ein paar Detailfragen.
Wie viel Abstand (cm) sollte zwischen Drainagerohr und Hauswand sein? Wie tief sollte das Drainagerohr (Unterkante) im Verhältnis zum Kellerfußboden / Fundament mindestens liegen? Und mit was für einem Material führe ich die Drainage aus? Ist bei der Noppenfolie ein positiver Belüftungseffekt zu erwarten oder besteht eher die Gefahr, dass sich dort Kondenswasser/Wassersäule bildet oder bringt mir eine Noppenfolie ohnehin nix? Oder doch einen Dichtschlamm drauf? Und wenn ja muss ich die Wand vorher verputzen? Naja, ein paar Gedanken habe ich mir bereits gemacht. Hoffentlich sind auch richtige dabei.
Besten Dank vorab für die Tipps,
martin