hallo uwe, um das ploblem der feuchtigkeit unter den dielen in den griff zu bekommen, sollten die dielen schon komplett aufgenommen werden, wenn diese eh schon "morsch" sind. diese feuchtigkeit garantiert ja zu dem auch eine gewisse fusskälte und unter umständen hygienische probleme. aus persönlichen berichten von älteren fachwerkhausbewohnern weiss ich, dass deren dielen "im dreck" vor ca. 60 jahren ausgetauscht wurden. dort war der vorh. boden allerdings trockener mainsand. (auch hier wurde der dielenboden bei der letzten erneuerung ca. 6cm höher gelegt - vielleicht wars den damaligen bewohnern schon zu feucht?) nach DIN würde man jetzt sicher einen klassischen fussbodenaufbau mit feuchtesperre, bodenplatte udgl. empfehlen müssen - aber - unsere fachwerkhäuser, wenn nicht schon übermodernisiert reagieren auf solche eingriffe manchmal recht empfindlich. ich habe von plötzlich feuchten sockeln und schwellen gehört (wenn diese wie bei älteren häusern recht tief liegen) ??? unsere sanierungsmassnahme sah fogendermassen aus: dielen und lagerhölzer aufnehmen , vorh. boden ausreichend ausschachten und mit einer sauberkeitsschicht, also groben rundkies auffüllen. (je nach fundamenttiefe, hier waren es ca. 20cm) diese schicht verhindert die kapillarwirkung des erdreiches und die lagerhölzer liegen annähernd auf dem trockenen. unter diese noch einen streifen isolierung (beidseitig besandete mauerwerkspappe) legen. die dämmung dazwischen als lose dämmschüttung und wieder neu dielen. vielleicht gibt es ja noch andere ideen oder belehrungen dies bzgl. würde mich auch interessieren. schöne grüsse christian bernard