Dämmung zwischen einer alten Holzbalkendecke

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Rü.

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Ich baue gerade meinen Speicher über dem OG aus. Die Decke zwischen der Wohnung des Obergeschosses und des Speichers ist freigelegt. Man sieht von unten in der Wohnung stehend durch die Deckenbalken in den Speicher. Vorher war zwischen den Deckenbalken Sand eingebracht. Jetzt habe ich Styropor (10 cm) eingebracht und ausgeschäumt, so das sie fest sitzen. War das richtig so oder ist es nicht zulässig so ein Art Füllung? Ist Styropor schallschluckend oder wirkt es umgekehrt? Hat es zu wenig Masse bzw. zu leicht? Gibt es noch eine bessere Füllung. Ein kleiner Teil der Deckenzwischenräume ist schon mit Bimsstein ausgefüllt. Das stammte von der letzten Sanierung, als nur ein Teil der Decke saniert wurde. Das hat Masse und ist nicht so schwer (sagt man). Soll ich die Styropor wieder rausnehmen und alles mit Bims auffüllen.
Mein Ziel ist es wenig Trittschall bei geringer Afbauhöhe.
 
Deckenaufbau

Was wollen Sie mit Styropor bezwecken?
Wärmedämmung?
Ist bei einem ausgebauten DG unnötig.
Schallschutz?
Brauchen Sie innerhalb einer Nutzungseinheit nicht zwingend, Styropor ist dafür ohnehin schlecht geeignet.
Masse um die Decke vorzuspannen, Schwingungen zu vermeiden und Luftschall zu dämpfen?
Styropor ist dafür denkbar ungeeignet.
Warum haben Sie also die alte Deckenfüllung rausgenommen?

Noch was:
Sand brennt nicht, im Gegensatz zu Styropor.
Aber keine Angst vor dem Flammentod, vorher werden die Schwelgase aus der Styroporeinlage Sie in wenigen Minuten umbringen, wenn Sie "Glück" haben im Schlaf.
Jetzt denken Sie noch mal selber über Ihre Frage nach.

Viele Grüße
 
Um Trittschall zu dämmen, brauchen sie eine Decke mit viel Masse, damit die nicht jede Schwingung mitmacht, mit einer entkoppelten Nutzschicht, damit sich der Lärm nicht durch die Baumaterialien in die Wände überträgt, und ohne Ritzen, welche den Schall durchlassen.
Styropor ist nur Wärmedämmung.
 
Hab ich mir schon zum Teil gedacht!

Styropor ist nur gut bei Dämmung, aber nicht gegen Trittschall. Der Sand mußte raus weil er ständig durch die Spalten des eingelegten Bodens zwischen den Deckenbalken durchsickerte. Zum Teil benötige ich auch eine Dämmung in der Decke, da nicht der gesamte Speicher genutzt wird.
Trotzdem meine Frage zum Bimsstein. Er hat Masse und schluckt sehr gut den Schall (das merk ich, wenn ich auf dem Bims gehe, der zum Teil zwischen den Deckenbalken (Stärke Balken ca 10-12x14-16 cm) eingelassen wurde. Ich möchte aber nun eine Lattung (ca. 2,4x7.0 cm) im Abstand von 50 cm auf die Deckenbalken aufschrauben und mit Unterlegmaterial die Unregelmäßigkeit der Deckenbalken ausgleichen. Danach OSB "schwimmnend" verleimen und zwischen Lattung und OSB-Platten kommt noch Filzstreifen zur Entkopplung. Anschließend einen Korkboden mit Trittschalldämmung auf die verleimten OSB-Platten. Damit hoffe ich die Nutzfläche komplett zu entkoppeln. Funktioniert das so. Ich hab nur Sorge, dass der Bims (8cm zwischen den Deckenbalken) und die OSB-Platten zu schwer für die Deckenbalken werden? Ich muß noch erwähnen, dass ich zur Versteifung der Deckenbalken im Abstand von ca. 1,20 m zwischen die Deckenbalken Querbalken (7x13 cm)über die gesamte Fläche durchgehend eingezogen habe.
Für Bestätigung, Hinweise und Tipps wäre ich dankbar!
 
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