Deckenaufbau Bad

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Benedikt Neuhaus

Guest
Hallo zusammen.

Ich saniere gerade mein Bad in meinem Fachwerkhaus.
Soweit ist auch schon alles recht weit realisiert. Nun grübel ich über dem Deckenaufbau.

Die alte Decke sah wie folgt aus. Balkenwerk- alte Pressspanplatten - Putz - Styropor verputzt und gestrichen

Ich habe die Styropordecke entfernt. Die alten Platten und der Putz sind intakt und sollen erhalten bleiben.

Wie soll ich nun weiter vorgehen?

Vorweg.... Die Decke wird nicht mit Lehm verputzt. ;)

Ich dachte entweder an eine Lattung und darauf dann grüne GK Platten. Soll in den Zwischenraum Dämmung? Brauche ich eine Dampfbremse oder Sperre?

Grüße

Benedikt Neuhaus
 
Sehr geehrter Herr Neuhaus,

wenn der Raum über dem Bad beheizt wird, braucht keine Dampfbremse oder -sperre verbaut werden.

Damit wäre folgender Aufbau von innen nach außen denkbar:

Grüne GK, Lattung, 40mm Mineralwolle, Schieblinge, Einschub aus Lehm/ Schüttung, Dielung.

Soll der alte Deckenaufbau erhalten bleiben, kann die Decke auch einfach mit grünen GK-Platten abgehängt werden und der Hohlraum für etwas Schalldämmung mit 40mm Mineralwolle gefüllt werden.

Ist die Decke eine Grenze nach außen, ist der Aufbau komplexer und muss an die gegebenen Bedingungen angepasst werden.

Vielleicht können Sie uns noch paar mehr Informationen geben.
 
Der Raum darüber ist beheizt. Also fällt die Sperre weg.

Dann wird es doch relativ simpel, so wie ich es mir auch schon vorgestellt habe.

Das ist gut ;)
 
Das Problem....

....was ich hier jetzt erkenne, könnten die alten Pressspanplatten darstellen.
Ausgasungen von Formaldehyden und anderen chemischen Bestandteilen.
GK als Baddecken sind ebenfalls ein nicht gerade gelungenes Entscheidungsthema, wo wir halt generell eine Fermacell-Beplankung empfehlen.
Ist eine feuchteresistente Platte mit Faserarmierung und braucht auch nicht imprägniert zu werden, wenn sie weiterbeschichte werden soll.

Unterhalb der Dämmebene würden wir trotzdem eine feuchtevariable Baupapierebene pro clima DB+ einbauen.

Eine Haftebene mit Quarzsanden ist aber dann dennoch erforderlich, wenn sie beputzt bzw. abgespachtelt werden soll.
Statt der Mineralwollen auf Hanffaser- oder Holzflexdämmplatten umsteigen, da diese Materialien feuchtigkeitsstabiler, sorpitionsfähiger, sind und zu weniger Baufeuchteschäden in späteren Fällen führen werden.
 
Thema: Deckenaufbau Bad
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