Wasser in Einschubdecke

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Ralf

Guest
Hallo, wir haben ein kleines Problem. In unserer Küche war der Boiler in der Spühle undicht und Wasser ist in die Einschubdecke gelaufen. Bemerkt haben wir es erst als in der Küche darunter die Decke Flecken bekommen hat.
Also 2 Dielenbretter in der oberen Küche ausgebaut und die nasse Spreuschüttung ausgeschaufelt. Dann alle nassen Staaken ausgebaut. Die untere Decke (Heraklit mit Gips) auf 1/2 m² aufgesägt und rausgenommen.
Dort steht jetzt ein Heizstrahler und trocknet den durchnässten Deckenbalken (Eiche ca. 1730).
Die Temp. am Balken ist ca 30°C nach oben offen und kann gut ablüften.
Nun aber unsere Frage: Die ausgebauten Staaken sind teilweise sehr nass und auf der Unterseite mit einem fleckigen blauen bzw. weißen Pilz befallen. Kann man diese Staaken trocknen und wieder verwenden, und wenn ja wie am besten trocken (langsam Raumtemp. oder im Ofen mit bestimmter Temp.)? Gleiche gilt für die Lehmwicklung in der das Stroh vom Pilz befallen ist, wir möchten die Staaken und den Lehm möglichst wieder verwenden.
Wann wissen wir ob der Balken trocken ist und wir die Decke wieder schließen können?
Wir sind für jeden schnellen Tip dankbar vielleicht gibt es ja auch noch mehr zu beachten. MFG Ralf.
 
Eichenstaken

Hallo Ralf, mit Eichenstaken könnten wir Ihnen vielleicht aushelfen. Wie lang sollen sie denn sein? Grüße Annette
 
Wiederverwenden

Sowohl Staaken als auch Lehm kann man wiederverwenden. Wenn Nassfäulepilze die Bauteile befallen haben, sind diese möglichst lange von Luft umspült, abtrocknen zu lassen (Trockenstarre des Pilzes). Wann ein Balken trocken ist, kann nur ein Bausachverständiger oder Architekt feststellen. Lehm ist erneut einzusumpfen. Ansonsten haben Sie bereits alles richtig gemacht.
 
Thema: Wasser in Einschubdecke
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