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Harald Krause
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Hallo,
wir bekommen in unserem Fachwerkhaus in diesem Frühjahr ein neues Dach. Im Rahmen dieser Maßnahme soll auch die oberste Geschossdecke gedämmt werden. Der Dachraum soll nicht bewohnt werden, aber als trockener Lagerraum nutzbar/begehbar sein.
Ich habe einige Forumsbeiträge gelesen, und sogenannte "Fachleute" befragt. Das Ergebnis: 6 sog. Fachleute haben 12 unterschiedliche Meinungen ;-)
Die Materie scheint ja wirklich kompliziert zu sein, in sofern kann ich die unterschiedlichen Meinungen verstehen.
Das Haus besteht aus einem Fachwerkteil und einem Anbau mit Ziegelmauerwerk. Vor ca. 15 Jahren wurden die Außenwände mit Eternitlattung 6x4cm, 60mm Rockwool, Streckmetallmatten, Putz und Außenputz saniert. Es wurden keine Folien o.ä. zur Dampfbremsung eingebaut. Das Raumklima in dem Haus ist (abgesehen von kalten Kellerdecken) sehr gut.
Zur Dämmung der Obersten Geschossdecke stehen 4 Alternativen zur engeren Wahl, wobei mir gundsätchlich nicht klar ist, wie Risikobehaftet es ist eine Dampfbremse einzubauen, oder eben wegzulassen.
1) Ausgleichen und Aufdoppelung der Decke mit ca. 10cm Holzbalken, Dämmen der 10cm mit Steinwolle, Spanplatte oder OSB-Platte drauf.
2) Diffusionsoffene Bahn, Ausgleichsschüttung, 10cm Polystyrol (im Verbund geklebt, schwimmende OSB-Platte drauf.
3) Diffusionsoffene Bahn verlegen, Holzstempel 10x10x (10 +- X) cm in der benötigten Höhe auf die Balken auflegen, Zellulosedämmstoff von Hand aufbringen (schütten und verdichten), OSB-Platten drauf.
4) Abbau der alten Bretter. Aufbringen einer Dampfbremse. 12 cm Holzbalken auflegen (auf die alten Deckenbalken). Mit Zellulose (Sackware) von Hand auffüllen. Querlattung aufbringen, Rauhspund drauf (mit 5 mm Lüftungsschlitzen).
Der Dachdecker/Zimmermann baut das Dach Winddicht, d.h. Neues Gebälk, DWD-Platten, Konterlattung, Dachlattung, Ziegel. Ich rechne also nicht mit Feutigkeit von oben und Denke dass die Deckenkonstruktion von oben her ablüften kann.
Die Alternativen 1-3 haben wohl dass Problem, dass die obere Schicht (OSB-Platte) den Dampf am stärksten bremst, und mit dem Risiko des "Absaufens der Dämmschicht" behaftet ist. Was bedeutet das, ausser dass die Dämmwirkung schlechter wird. Können hier auch Schimmel oder Feuchteschäden auftreten?
Bei Alternative 4 ist das Risiko wohl bei der Dampfbremse und den schwierigkeiten der korrekten Verarbeitung zu sehen.
Ich tendiere eigenlich zur Alternative 3, weil diese kostengünstig, ökologisch und einfach zu verarbeiten ist.
Das Haus ist eh nicht ganz Dicht und was soll das dann mit der Dampfbremse???
Was sagt ihr denn dazu, liege ich damit total daneben?
wir bekommen in unserem Fachwerkhaus in diesem Frühjahr ein neues Dach. Im Rahmen dieser Maßnahme soll auch die oberste Geschossdecke gedämmt werden. Der Dachraum soll nicht bewohnt werden, aber als trockener Lagerraum nutzbar/begehbar sein.
Ich habe einige Forumsbeiträge gelesen, und sogenannte "Fachleute" befragt. Das Ergebnis: 6 sog. Fachleute haben 12 unterschiedliche Meinungen ;-)
Die Materie scheint ja wirklich kompliziert zu sein, in sofern kann ich die unterschiedlichen Meinungen verstehen.
Das Haus besteht aus einem Fachwerkteil und einem Anbau mit Ziegelmauerwerk. Vor ca. 15 Jahren wurden die Außenwände mit Eternitlattung 6x4cm, 60mm Rockwool, Streckmetallmatten, Putz und Außenputz saniert. Es wurden keine Folien o.ä. zur Dampfbremsung eingebaut. Das Raumklima in dem Haus ist (abgesehen von kalten Kellerdecken) sehr gut.
Zur Dämmung der Obersten Geschossdecke stehen 4 Alternativen zur engeren Wahl, wobei mir gundsätchlich nicht klar ist, wie Risikobehaftet es ist eine Dampfbremse einzubauen, oder eben wegzulassen.
1) Ausgleichen und Aufdoppelung der Decke mit ca. 10cm Holzbalken, Dämmen der 10cm mit Steinwolle, Spanplatte oder OSB-Platte drauf.
2) Diffusionsoffene Bahn, Ausgleichsschüttung, 10cm Polystyrol (im Verbund geklebt, schwimmende OSB-Platte drauf.
3) Diffusionsoffene Bahn verlegen, Holzstempel 10x10x (10 +- X) cm in der benötigten Höhe auf die Balken auflegen, Zellulosedämmstoff von Hand aufbringen (schütten und verdichten), OSB-Platten drauf.
4) Abbau der alten Bretter. Aufbringen einer Dampfbremse. 12 cm Holzbalken auflegen (auf die alten Deckenbalken). Mit Zellulose (Sackware) von Hand auffüllen. Querlattung aufbringen, Rauhspund drauf (mit 5 mm Lüftungsschlitzen).
Der Dachdecker/Zimmermann baut das Dach Winddicht, d.h. Neues Gebälk, DWD-Platten, Konterlattung, Dachlattung, Ziegel. Ich rechne also nicht mit Feutigkeit von oben und Denke dass die Deckenkonstruktion von oben her ablüften kann.
Die Alternativen 1-3 haben wohl dass Problem, dass die obere Schicht (OSB-Platte) den Dampf am stärksten bremst, und mit dem Risiko des "Absaufens der Dämmschicht" behaftet ist. Was bedeutet das, ausser dass die Dämmwirkung schlechter wird. Können hier auch Schimmel oder Feuchteschäden auftreten?
Bei Alternative 4 ist das Risiko wohl bei der Dampfbremse und den schwierigkeiten der korrekten Verarbeitung zu sehen.
Ich tendiere eigenlich zur Alternative 3, weil diese kostengünstig, ökologisch und einfach zu verarbeiten ist.
Das Haus ist eh nicht ganz Dicht und was soll das dann mit der Dampfbremse???
Was sagt ihr denn dazu, liege ich damit total daneben?