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Heike Meister
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Hallo, ich habe mich schon reichlich über Dampfbremsen, Mineralwolle etc. schlau gemacht und weiß, dass ich in unserem Haupthaus (Fachwerk) nicht auf solche Sachen setzen würde...habe aber zu dem speziellen Fall unserer in den 70er Jahren fürchterlich ausgebauten Scheune ein paar Fragen, auf die ich auch nach reichlich Forumslesen keine eindeutigen Antworten fand: wir renovieren da jetzt den ersten Stock, der zum riesigen, luftig trockenen Dachboden nur an nachträglich eingesetzten Balken mit Dachlatten, irgendwelchen Platten und Mineralwolle abgehängt ist. Aus Kosten- und Zeitgründen wollen wir daraus jetzt erstmal keine Zimmermannsarbeit werden lassen (Begehbarmachung des Dachbodens haben wir erst in einigen Jahren vor). Uns geht es erstmal darum, die Decke neu zuverkleiden und bei der Gelegenheit noch eine Zwischendämmung anzubringen. Da hier keinerlei erhaltenswerte Substanz vorzufinden war (wie gesagt - nach oben hin wilder Plattenmaterialmix, Mineralwolle und sporadisch auf den Balken verteilte Platten zum Drüberlaufen), haben wir uns gedacht, dass wir jetzt auch erstmal mit "konventioneller Ware" arbeiten können, Mineralwolle drunter, Rigipsplatten davor und zugeputzt (das aber schon mit Lehm ;-) ). Muss man bei so einer Leichtbaulösung von unten trotzdem noch mit Dampfbremse arbeiten (die ganze Konstruktion sitzt auf vorgemauerten Wänden, die nicht bis ins Dachgeschoss hochgezogen sind; zusammen mit den nach oben offenen Rolladenkästen wäre eine dichte Dampfbremse ziemliche Frickelarbeit)? In dieser Zwei-Zimmerwohnung gibt es immerhin ein Duschbad und eine kleine Küche, aber auch reichlich große Fenster... Ich bin gespannt, und wie gesagt, ich weiß dass man es grundsätzlich von neuem besser machen könnte, aber jetzt brauchen wir erstmal eine Zwischenlösung, die nicht bereits nach zwei,drei Jahren Schimmel und nasse Deckenbalken bringt... Danke, Heike