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Silly
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Hallo.
Wir sind dabei, aus einer ehemaligen Küche ein Badezimmer zu machen.
WC- und Waschbeckenvorbau, Wasserzu- und Ableitungen sind bereits installiert.
Das Fenster wurde erneuert. Darüber befindet sich ein alter Rolladenkasten, der vermutlich nicht gedämmt ist. Er soll erhalten bleiben.
Wir haben begonnen, die Wände mit doppelten, grünen Gipskartonplatten zu begradigen, damit es keine Schwierigkeiten beim Fliesen und beim Einbau der Duschkabine gibt.
Rechts und links vom Bad befinden sich Treppenhaus, Gäste-WC und Gästezimmer. Unter dem Badezimmer befindet sich ein Gewölbekeller mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Über der einen Hälfte des Raumes befindet sich eine Holzbalkendecke, über der anderen Hälfte des Raumes eine Betondecke. Über der Betondecke befindet sich der Balkon. Ich habe entsprechende Fotos hochgeladen.
Kurz vor dem Einzug stellte der Gipser fest, dass die Decke nicht verputzt werden kann, ohne dass sie wieder Risse bildet und riet uns zu einem neuen Deckenaufbau.
Wir möchten dabei größtmöglich an Raumhöhe gewinnen, da die Räume sehr niedrig sind (2,00 m).
Beim Freilegen der Zimmerdecke entdeckten wir einen rostigen Stahlträger, in den der Beton für den Hausanbau gegossen wurde.
Der Stahlträger soll abgeschliffen und mit einem Rostschutzmittel behandelt werden.
Es ist nicht möglich, den Beton vom Stahlträger zu isolieren.
Wir hatten uns vorgestellt, einen Rahmen mit Dachlatten an der Decke zu befestigen und durchgehend Dampfsperrfolie und Gipskartonplatten anzubringen. Die Holzdecke wollten wir mit Dämmwolle füllen.
Lt. Bauphysiker ist eine Dämmung des darüber liegenden Balkonbodens sinnvoll, da sich der Taupunkt bereits nach innen verlagert hat, was man an dem rostigen Stahlträger erkennen kann. Das ist nachvollziehbar aber auch mit hohen Kosten verbunden, zumal die Hauswand mit einer Holztäfelung versehen und in diesem Bereich nicht gedämmt wurde.
Um eine vernünftige Abdichtung des Balkons zu erreichen, müssten die schönen Steinfliesen und auch die Holzpaneelen entfernt werden. Dann müsste auch gleich die Hauswand gedämmt und neu verputzt werden und wenn schon einmal gedämmt wird, müssten auch gleich die alten, zugigen 2-fach verglasten Holzfenster Fenster/ Balkontür erneuert werden.
Das ist ein ziemlich hoher baulicher und auch finanzieller Aufwand, der so nicht eingeplant war und derzeit nicht realisierbar ist.
Die Fertigstellung des Badezimmers muss recht zeitnah erfolgen, da wir momentan nur eine Bademöglichkeit im 1,80 m hohen Bad im Keller haben, durch den sich noch ein Holzbalken zieht. Der Raum ist also eigentlich noch niedriger, so dass ich mit 1,62 m gerade so aufrecht stehen kann. Das Duschen und Baden ist deshalb für meinen 1,93 m großen Mann eine Zumutung.
Ursprünglich war eine Dusche im Badezimmer im DG geplant. Nachdem wir dort die alte Dusche entfernten ( die Fließen hatten Risse), stießen wir auf Schimmel und mussten den ganzen Raum freilegen. Der Holzboden federte wegen mangelhafter Befestigung so stark, dass dort kein Badezimmer entstehen konnte.
Unsere Frage ist nun, wie wir die Decke mit dem geringsten Schaden aufbauen können, ohne den Balkonboden zu dämmen.
Gibt es auch andere Alternativen, z.B. Deckendämmung von innen mit CASIPLUS? Wenn ja, wie?
Bitte bedenkt bei Euren Antworten, dass wir absolute Laien sind.
Vielen Dank fürs Lesen.
Unser Haus (Baujahr vermutlich 1890 oder früher, Hausanbau 1968) hat uns jede Menge Überraschungen und außerplanmäßige Kosten beschert – nicht nur diese hier. Darum sind wir sehr dankbar für jeden guten Rat.
Liebe Grüße Silly.
Wir sind dabei, aus einer ehemaligen Küche ein Badezimmer zu machen.
WC- und Waschbeckenvorbau, Wasserzu- und Ableitungen sind bereits installiert.
Das Fenster wurde erneuert. Darüber befindet sich ein alter Rolladenkasten, der vermutlich nicht gedämmt ist. Er soll erhalten bleiben.
Wir haben begonnen, die Wände mit doppelten, grünen Gipskartonplatten zu begradigen, damit es keine Schwierigkeiten beim Fliesen und beim Einbau der Duschkabine gibt.
Rechts und links vom Bad befinden sich Treppenhaus, Gäste-WC und Gästezimmer. Unter dem Badezimmer befindet sich ein Gewölbekeller mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Über der einen Hälfte des Raumes befindet sich eine Holzbalkendecke, über der anderen Hälfte des Raumes eine Betondecke. Über der Betondecke befindet sich der Balkon. Ich habe entsprechende Fotos hochgeladen.
Kurz vor dem Einzug stellte der Gipser fest, dass die Decke nicht verputzt werden kann, ohne dass sie wieder Risse bildet und riet uns zu einem neuen Deckenaufbau.
Wir möchten dabei größtmöglich an Raumhöhe gewinnen, da die Räume sehr niedrig sind (2,00 m).
Beim Freilegen der Zimmerdecke entdeckten wir einen rostigen Stahlträger, in den der Beton für den Hausanbau gegossen wurde.
Der Stahlträger soll abgeschliffen und mit einem Rostschutzmittel behandelt werden.
Es ist nicht möglich, den Beton vom Stahlträger zu isolieren.
Wir hatten uns vorgestellt, einen Rahmen mit Dachlatten an der Decke zu befestigen und durchgehend Dampfsperrfolie und Gipskartonplatten anzubringen. Die Holzdecke wollten wir mit Dämmwolle füllen.
Lt. Bauphysiker ist eine Dämmung des darüber liegenden Balkonbodens sinnvoll, da sich der Taupunkt bereits nach innen verlagert hat, was man an dem rostigen Stahlträger erkennen kann. Das ist nachvollziehbar aber auch mit hohen Kosten verbunden, zumal die Hauswand mit einer Holztäfelung versehen und in diesem Bereich nicht gedämmt wurde.
Um eine vernünftige Abdichtung des Balkons zu erreichen, müssten die schönen Steinfliesen und auch die Holzpaneelen entfernt werden. Dann müsste auch gleich die Hauswand gedämmt und neu verputzt werden und wenn schon einmal gedämmt wird, müssten auch gleich die alten, zugigen 2-fach verglasten Holzfenster Fenster/ Balkontür erneuert werden.
Das ist ein ziemlich hoher baulicher und auch finanzieller Aufwand, der so nicht eingeplant war und derzeit nicht realisierbar ist.
Die Fertigstellung des Badezimmers muss recht zeitnah erfolgen, da wir momentan nur eine Bademöglichkeit im 1,80 m hohen Bad im Keller haben, durch den sich noch ein Holzbalken zieht. Der Raum ist also eigentlich noch niedriger, so dass ich mit 1,62 m gerade so aufrecht stehen kann. Das Duschen und Baden ist deshalb für meinen 1,93 m großen Mann eine Zumutung.
Ursprünglich war eine Dusche im Badezimmer im DG geplant. Nachdem wir dort die alte Dusche entfernten ( die Fließen hatten Risse), stießen wir auf Schimmel und mussten den ganzen Raum freilegen. Der Holzboden federte wegen mangelhafter Befestigung so stark, dass dort kein Badezimmer entstehen konnte.
Unsere Frage ist nun, wie wir die Decke mit dem geringsten Schaden aufbauen können, ohne den Balkonboden zu dämmen.
Gibt es auch andere Alternativen, z.B. Deckendämmung von innen mit CASIPLUS? Wenn ja, wie?
Bitte bedenkt bei Euren Antworten, dass wir absolute Laien sind.
Vielen Dank fürs Lesen.
Unser Haus (Baujahr vermutlich 1890 oder früher, Hausanbau 1968) hat uns jede Menge Überraschungen und außerplanmäßige Kosten beschert – nicht nur diese hier. Darum sind wir sehr dankbar für jeden guten Rat.
Liebe Grüße Silly.