Dämmung für dumme...

Diskutiere Dämmung für dumme... im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - oder eben für solche, die gerne zweimal fragen... Gut, welchen rat habt Ihr für mich, ich habe ein altes Bauernhaus, Blockbauweise, mit ca. 15 cm...
M

Marc Naumann

Guest
oder eben für solche, die gerne zweimal fragen...

Gut, welchen rat habt Ihr für mich, ich habe ein altes Bauernhaus, Blockbauweise, mit ca. 15 cm Holzbalken. Diese habe ich jetzt alle freigelegt (Putz udn Heraklith-Platten o.ä.) und möchte die Außenwände nun richtig gut dämmen. Ich weiß, es gibt etliche Beiträge die dieses Thema behandeln. Ich dachte an Dämmmung mit Holzfasern, oder Heralan Dämmplatten aus Flachsfasern und Polyester-Stützfasern sowie aus Ammoniumphosphat als Brandschutzmittel. Was denkt Ihr darüber??
Zudem habe ich mir folegnden Aufbau vorgestellt: Dämmplatten zwischen Ständerwerk, und dann Trockenbauplatten... reicht das aus??

Danke für alle Antworten im voraus!
 
...für dumme?

warum stellen sie die frage denn viermal hintereinander??? mit "dämmung für dumme" sind doch wohl nicht wir gemeint?
 
wie bitte...?

warum frage viermal hintereinander??
und mit dumm, oder besser gesagt unbeholfen, habe ich mich slebst gemeint. Denn ich habe von Dämmung nunmal keine Ahnung...
 
nun ja... von dämmung habe ich auch keine ahnung und die drei anderen fragen wurden ja inzwischen wieder gelöscht! Na, nichts für ungut...
 
Dumme Antworten - oder hat hier jemand eine Frage falsch verstanden ?

Hallo Leute, nun muß ich Marc aber einmal in Schutz nehmen.
Natürlich ist es auch mir aufgefallen, daß er
( mit Sicherheit versehentlich diese Frage 4 x gestellt hat)
Nun möchte ich den bisherigen Kritikern eine Frage stellen : " Liebe Kritiker, es könnte doch vielleicht sein,daß Marc eventuell ein Neuling
der Computerei ist.- Ihn dafür zu verlachen wäre einfach unanständig - oder etwa nicht ? "
Immerhin hat er diese feine Webseite gefunden,
auf der wir uns in diesem Moment befinden.
Wenn ich nun eine Abhandlung über Dämmung schreiben könnte, würde ich dies dem Marc zuliebe
sofort tun.
In der Hoffnung, dass jemand unserer Gemeinschaft
dem Marc einen durchführbaren Tipp geben kann,-
verbleibe ich - mit freundlichen Grüssen-
Andreas Milling
 
Richtig gut....

... ist immer mit enormen Dämmstärken verbunden bei natürlichen Dämmstoffen oder mit dünneren Ebenen bei den "Kunst"-stoffdämmsystemen. Außerdem frage ich mich, was zwischen den Holzständern oder dem Fachwerk jetzt ist? Eine gute Funktionsweise besteht immer aus Masse + Dämmstoffebene und diese sollte nicht luftdicht, sondern winddicht sein und dazu noch sorptionsfähig (saugend und kappilar funktionierend!). Somit eben bei unserem Milling seiner Feststellung, nicht über Sachen sich lustig machen, die der Eine oder Andere eben nicht so einfach schnell beherrscht. Auch ich als Mitglied habe öfters das Problem, daß mich der PC beherrscht und nicht ich ihn! Schau auf meine Homepage, dann siehst Du eine Wandaufbaubild, welches die Funktionstüchtigkeit Deiner Wandkonstruktion sicherstellt. Fachgrüße vom Lehmwerk-Team aus der Lausitz.
 
habe ich gelesen; haben Sie ein Blockhaus ?

Guten Tag Herr Naumann, da gibt es eine ganze Reihe brauchbarer Lösungsmöglichkeiten, die sich mit Ihrem Haus vertragen würden. Beschreiben Sie doch bitte einmal Ihren derzeitigen Haustyp und den Wandaufbau genauer !
Z.B.: Sind die Wände aus Blockbohlen (horizontal übereinandergelegt und an den Ecken verblattet)oder haben Sie Ständer und Riegel, deren Gefache ausgemauert oder mit Flechtwerk und Lehm geschlossen sind ?
 
mein Haus

also ich mcöhte nun auch nocheinmal zur Klärung beitragen: Dass ich den Artikel viermal eingestellt habe, habe ich nicht bemerkt, normalerweise mache ich sowas auch nicht... veilleicht ein Fehler des IE, der Website o.ä. oder eben meiner... naja, wenns meiner war, ENTSCHULDIGUNG, KANN DOCH MAL PASSIEREN und mit Dumm meinte ich keine Ahnung von Dämmung zu haben, meinen PC beheresche ich eigtl sehr gut... allen andere, danke für die Unterstützung :)

So, zurück zu meinem Problem, es ist ein Rottaler Bauernhaus, ca. 200 Jahre alt mit horizontal übereindergelegten Blockbohlen, mit Schwalbenschwänzen an den Ecken, sowie rechtwinklig eingecshobenen Innenwänden aus Holz. kein Gefache, kein Lehm o.ä. nur Holz, und ein paar Löcher wo der Wurm --WAR--. Die Innenwände sollen offen (keine Verkleidung des Holzes) bleiben, die Außenwände, so denke ich, könnten eine Dämmung schon vertragen. Die Balken sind ca. 15-30 cm hoch und 15cm breit. Dazwischen befindet sich eine Stroh/Lehm-masse, mit welcher auch die Spalten der Balken im Innenbereich (/siehe ältere Frage von mir) gestopft werden sollen.
Als Dämmstoff wäre mir etwas natürliches, dem Haus verträgliches, recht lieb. Bios jetzt habe ich Hanf-/Flachs- und Holzfasermatten im Visier. Ob Folie (Dampfsperre meine ich heißt das dann ) nötig ist, weiß ich nicht. Von Innen sollten dann Trockenbau-Platten zu sehen sein. Die Arbeit mit dem Lehmputz usw. möchte ich mir nicht unbedingt antun.
So, nun bin ich gespannt auf die Ratschläge, ich weiß nämlich nicht so recht weiter, und ich wüßte auch nicht, wen ich hierzu sonst befragen könnte.

Liebe Grüße aus dem schönen und frostigemn Rottal, Marc


P.S. ich entschuldige mich vorab für alle Formalen und Rechtschreibfehler ;-)
 
Innenseite....

... aber dann bitte nicht mit Gipskartonplatten beplanken! Warum, das habe ich auch schon und auch andere in den vorangegangen Fragestellungen beantwortet. Wenn derartig, dann unter Umständen Fermacellplatten. Sind zwar geringfügig teurer, doch im Handling besser und von der Belastung fast unbedenklich. Günstiger ist natürlich wenn man innenseitig auf die Außenwände ein 70-stengeliges Schilfputzträgergewebe aufbringt und dieses mit einem 2-lagigen Lehmputz versieht. Ist besser für's Holz und auch für's Klima. Grüße aus der Nachtruhe und nochmals die Anfrage an unseren Hr. Beckmann, warum er sich derartig arrangiert und trotzdem nicht als Mitglied in dieser Plattform niederläßt (Eintrag!)? Etwas zu verbergen? Das glaube ich nicht, denn Transparenz ist hier oberste Devise des Tun's!
 
Zwei Antworten

Guten Tag Herr Naumann,
Ihr Bauernhaus ist ja schon eine regionale Besonderheit. Ich würde deswegen vorschlagen, daß Sie mit unseren Vorschlägen mal Ihren Denkmalpfleger besuchen, der sicher aus eigener Kenntnis einiges dazu sagen kann. Zum Material: Bestellen Sie doch mal in Waldshut Tiengen bei der Firma GUTEX (www.gutex.de) Tel. 07741 6099-0 deren Architektenordner unter Hinweis auf Ihr konkretes Vorhaben. Darin sind vermutlich alle Produkte, Befestigungsmittel und Konstruktionszeichnungen enthalten, die Sie brauchen. Damit ließe sich eine richtig dimensionierte und konstruierte Dämmung bauen: Holz auf Holz, diffusionsoffen. Als Abschlußbekleidung innen eignen sich sowohl die leichtlehmbauplatten von Claytec als auch Gutex multiplex top. Fermacell natürlich auch, bleibt aber nicht mehr im System. Noch eins: Mir ist nicht ganz klar, ob Ihre Wände auf Rücktrocknung nach innen hin angewiesen sind (Fachwerkriegel sind das), in diesem Fall müßte die Dämmung nicht dick sondern eher sparsam dimensioniert werden. Dann muß im Sinne des Bauwerkserhalts weiter geheizt werden.
@Udo Mühlen: Sorry, der server mißachtet meine kläglichen Bemühungen und merkt sich nur e-mail und Kennwort, weitere Aufmerksamkeit hat er mir nicht gewidmet und beim dritten versuch hab ich aufgegeben.
Meine Adresse:
Dietmar Beckmann | Büro für Städtebau und Architektur, Wörthstr. 175 H 3 , 47053 Duisburg
e-mail: **********, Tel.- 0203 5 18 72 36, Fax 5 18 72 37
 
Ha --------> Meine Rede!!!

Genauso ist es auch mir ergangen! Ich schaffe es auch nicht mich hier anzumelden!
 
gut gut...

das hört sich alles nicht schlecht an... nur viel "gscheiter" bin ich (meine ich) immer noch nicht.. Was ist denn so schlecht an Gipskartonplatten? Und günstiger beim Lehmputz auf weniger Geld oder besser bezogen?
Das ganze soll selbst machbar sein, schnell gehen, und natürlich billig sein.
Der Denkmalschützer war schonmal da, hat aber nicht viel gewußt... da möchte ich nicht unbedingt nochmal nachrfragen.

Gruß Marc
 
Innendämmung

Leute gibts....., mir haben die Denkmalpfleger eigentlich immer was sagen können (achten sollte man drauf daß man Praktiker von über 50 bekommt, nicht die KunstgeschichtsabsolventInnen). Habe selber noch einmal in die Unterlagen von Gutex gesehen: Mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,040 (entspricht der von Polystyrol) ist Gutex Thermosafe WD ein sehr gut verträgliches Material, Diffusionswiderstandsfaktor 5 (also offen), gute Amplitudenverschiebung (10 cm Dicke: 10 Stunden), kann geklammert werden, genagelt , geschraubt, gedübelt und geklebt, Plattengrößen 60 x 120; Abstufungen von 2 bis 10 cm Dicke, Preis: pro 2 cm ca. 4.-- €/m² + MWSt, geeignet für Wand (innen) und Boden.
Gipskartonplatten sind durch einen Mann wegen der Größe nicht besonders gut zu verarbeiten, sind natürlich billig, weil aus dem Gips der Rauchgaswäsche von Kraftwerken (Naturgipsvorkommen sind selten), vertragen aber keine Feuchtigkeit sondern fangen mit Ettringit-Treiben an, will heißen lagern 4 Wassermoleküle ins Kristall ein und zerkrümeln. Zur Regulierung des Innenklimas taugen die also gar nicht; eher sehe ich die Gefahr, daß Sie sich in dem neuen Barackenklima höchst unwohl fühlen werden. Dann lieber Stoffe, die Feuchtigkeit aufnehmen und schnell wieder abgeben, ohne dadurch ihre guten Eigenschaften zu verändern; das wären hier Leichtlehmbauplatten und Gutex multiplex-top, wenn Sie ganz in Holzfaserprodukten bleiben wollen. Grüße
 
neue idee

So, war heute und gestern auf einem Seminar für Lehmbau... so gehts im leben ... meine neue idee ist nun: Auf die Holzbalken Lehmputz, dann Schilfrohrmatten, dann (natürlich nicht vollflächig) je nach bedarf Wandheizung, nochmal Lehmputz, und fertig... wie hört sich das an??
 
na also

ist doch was, oder? Doch ich habe die Erfahrung gemacht, daß bei den Schilfmatten ein gehöriger Berg an Abfall anfällt, da ich durch die Binderaster immer mit Verlust arbeite und es nie mit den Öffnungen aufgeht und dort mit viel Fummelei umarbeitet werden muß. Deshalb arbeiten wir immer stärker mit Holzweichfaser (wenn eine Wandheizung aufgelegt wird!) ansonsten mittels bioCell-Lehmdämmstein und diesen homogen verklebt und mit der Außenwand vermörtelt (Lehmmörtel). Lehmige Fachgrüße aus der Lausitzer Berglandschaft.
 
preise...??

Hmm, gut, dass die schilfmatten viel dreck machen, habe ich schon mitbekommen, aber die reste kann man ja gut als Lückenfüller verwenden...
wie ist den der preisl. Unterschied zwischen Holzweichfaser und schilfrohr?
 
Re

bei einem regionalen Naturbaustoffhändler nachfragen und aufgepaßt: Schilfmatten aus Polen sind qualitativ schlecht und Schadstoff belastet. Bei den Holzweichfaserplatten kommt es auf hersteller und Plattenstärke an! Rufe mich doch dazu telefonisch zurück, um wenigstens etwaige Preislimits zu vermitteln! Grüße
 
Thema: Dämmung für dumme...

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