HAndwerker für Hanfisolierung bei PAris-Frankreich gesucht

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bettina de cosnac

Guest
Bonjour!
Wir wollen die Aussenwände eines ehemaligen Pferdestalles (ca. 50-60 cm. breite Wände) innen mit Hanf isolieren. Fläche ca. 100qm. Leider sind in Frankreich keine Handwerker bereit, sich vom Land aus zu deplazieren und 25 km von Paris zu arbeiten. Und in der Pariser Gegend widerum wird nur mit BA 13 isoliert (Polysteren-Schrott und Schreck).
Wer kennt kompetente Handwerker aus Baden-Würtemberg oder dts-franz. Grenzbereich, die Hanfisolierung (mit Kalk und Sand gemischt), ca. 8 cm. dick auftragen können.
Wie teuer wÄre a) das Material für 100 qm
b) das Deplazieren, wenn ich anbieten könnte auf dem ehemaligen Gestüt in ein-zwei Zimmern zu wohnen (von mir aus ein paar TAge Parisbesichtigung gratis dranhängen)oder CAmping-WAgen auf dem gelände unterzubringen?
c) Muss man eigentlich zusätzlich isolieren, wenn eine Fussbodenheizung und Holz-Fenster neu eingebaut wurden?

Vielen Dank, Bettina
 
I1631_20056121804.jpgdie einen sagen so - die anderen sagen es anders …

Salut!
ob Sie nun in Frankreich, England, Tansania Deutschland oder Polen … sitzen: Die Frage nach der Innendämmung wird unterschiedlich bewertet.
Die eine schagen: so ein Mist - die anderen sagen: das ist in Ordnung (meist sind das die, die das auch ganz zufällig verkaufen) Das kann man alles berechnen und anhand von Tabellen "beweisen" - aber ob das wirklich dann so lange "hält" wie es versprochen wird ist momentan noch fraglich - Das ist wohl ähnlich den Betonbrücken der Autobahnen - da wurde den Strassenbauämtern auch zugesagt, dass die dinger "eeeeewig" halten - zeigen Sie mir eine Autobahnbrücke, die noch nicht mindestens ein Mal saniert wurde??!!
Bloß bei den Brücken zahlen es die "Steuerzahler" und bei den Innendämmungen zahlen es die Bauherren oder deren Kinder ……¿? Na ja - so ein großer Unterschied ist das dann auch nicht, merk ich gerade!
… und das mit den FBH würde ich auch nicht weiterverfolgen ... ach so: ist ja schon passiert! quelle malheur!!!! :-(
… die aufmerksamen Leser werden jetzt schon warten auf den Hinweis mit den Strahlungsheizunge, der Komplexität der Bauteile und der Beratungsnotwendigkeiten bei solchen und ähnlichen Bauten und Aufgaben … aber damit will ich Sie nicht auch noch nerven
Kurz und Gut: Nix Innendämm!

Aber entscheiden müssen Sie!

faite vou jeux!

bonne chance!

a biento!

FK


(Mensch ist das lange her mit dem Französich - ich glaub da sind einige Fehler drin!?? - excuse moi)
 
Wirklich keinerlei InnendÄmmung?

Vielen Dank -d as Französich war ok und verständlich, der Hinweis verblüffend: also wirklich keinerlei Innendämmung im Wohnbereich bei Fussbodenheizung, den 50 -60 cm Pferdestall-dicken Mauern und Pariser Breitengraden (bis minus 7 Grad celsius im Winter)?
Meinen das auch andere Experten?
Hier in Frankreich ist die beratung so schlecht!! Der Poleir und der Architekt - beide nciht öko- sagen, das muss unbedingt isoliert werden und wollen uns eine Wärme von mindestens 20 grad (so wohl die französische Norm) aufzwingen. Erreichen wir das nicht auch so mti Fusdsbodenheizung und den anderen Krieterien?

Bitte noch mehr Erfahrungen udn Meinungen und ggf. Antworten auf dei Kostenfragen. Merci! Bettina
 
das Probelm dabei

ist die "Meinung, dass es wichtig ist, die "Luft" warm zu machen - viel wichtiger ist die Erwärmung des Körpers durch "Strahlungsflächen"!

Leider kann die eingebaute Fußbodenheizung dies nicht - oder nur in sehr geringem Umfang leisten!
Das Thema ist sehr komplex und vielschichtig - bitte lesen Sie hierzu auch meine Antworten, die Sie in meinem "Profil" lesen können!
Die Innendämmung macht die Aussenwand kalt - dadurch kann die Dämmung feucht werden - dadurch wieder kälter - das ist dann wie ein feuchter Pullover - nämlich: kalt!

Ist die Fußbodenheizung schon eingebaut?

FK

P.S.
Es gibt dazu sicherlich mehrere "Meinungen" - aber welche letztendlich eine langfristige und nachhaltige Lösung ergibt stellt sich dann meistens erst viel später heraus!!
 
ja, wirklich

keine Dämmung auf die Wände!
Was sind das für Wände? Ziegel? Naturstein? Kalkmörtel? verputzt?

Man muss bedenken, dass man mit Dämmung auch immer das bauphysikalische Gefüge verändert, oft mit schlimmen Folgen für die bis dahin gesunde Konstruktion.

Ich betreue in Rumänien Altbauprojekte von 60-70cm Wandstärke aus Ziegel- und Mischmauerwerk. bei winterlichen Temperaturen von -25 Grad über 3 bis 4 Wochen. Ein schöner großer Kachelofen macht alles warm.



gutes Gelingen wünscht
 
Die Fragen

a+b kann ich leider nicht beantworten.
zu c würde ich im Gegensatz zu meinen Vorrednern sagen, dass eine Dämmung in ihrem Fall sinnvoll ist. Bei einer normalen Heizung (Fußboden oder Heizkörper) werden die Oberflächentemperaturen der Wände ohne Dämmung auch bei Außentemperaturen > 0° kaum über 17° steigen. Die Raumlufttemperatur muss dann ca. 21 22° betragen um sich wohl zu fühlen. In der näher der wand wird man die Kälte aber spüren können.
Als Dämmmaterial würde ich Holzweichfaserplatten bevorzugen, die z.B. in Lehmmörtel an der Wand angebracht werden und Raumseitig zu verputzen sind. So entstehen keine Hohlräume die Probleme bereiten können. (Info z.B. www.pavatex.de) Ein besonderes Augenmerk muss auf den Detaillösungen liegen, um Wärmebrücken zu vermeiden oder zu reduzieren.
 
danke WÄnde aus NAturstein, Sand usw

DAnke fûr die Vorsicht: also die WÄnde sind aus NAturstein, Sand, vereinzelt Ziegel, verputzt mit dünnem Beton, manchmal Kalk. Also eine Mischung - es war ja nur als Pfedestall - immerhin fûr Zuchtpferde - gedacht.
Vielleicht sollten wir üebrall einen Kalkputz raufmachen?
Ja, das mit der Feuchtigkeit ist ein Argument.
DAnke fûr den Hinweis auf BAuweise im winterlich kalten Rumänien.
Die Heizung wird gerade eingebaut. Wir wollten dadurch eine gleichmÄssig evrteilte W^rme erzielen, die hÄsslichen heizkörper vermeiden und vor allem, da das Gebäude nur auf wenigen qm unterkellert ist, eine Wärmeschutz von unten bieten.
Also, bleibt es dabei, lieber nicht isolieren... ???? Wir haben übrigens zwar keinen Kachelofen, aber einen alten, riesigen KAmin.
 
die Fußbodenheizung …

wird nicht zum "erfolg" führen!
Heizungsalternativen: Temperierung! evtl googlen oder hier im Forum suchen!

innen nix Dämmung!
quell maleur

FK
 
Querschläger

Also die Fußbodenheizung ist letztendlich auch eine Strahlungsheizung, wie der geliebte Kachelofen. Sie soll (vielleicht tut sie es auch) eine Raumluftwalze (Wind) erzeugen, primär funktioniert sie aber als Strahler und nicht als Konvektor. Dazu ist die Oberfläche zu gering. Ich kenne viele, unter anderem die alten Römer, die sich im winterlichen Gallien damit sehr wohl gefühlt haben. Ich persönlich würde sie nicht nehmen, da sie physiologisch nicht optimal sein soll (Die Füße sind zu warm.).

Zu den Wänden, was andere eigentlich auch besser erklären können sollten. Sind die Wände dick genug, um ausreichend gegen die Kälte zu isolieren. Wenn nicht, haben sie abgesehen von der Energieverschwendung, einen Kältestrahler im Winter - nämlich die Wände, was nicht sehr angenehm ist. Ob die Fußbodenheizung es schafft, die Wände ausreichend zu erwärmen - keine Ahnung. Wenn die Wände gedämmt werden müssen, sollte, wenn irgend möglich, eine diffusionsoffene Außendämmung erfolgen. Die Gefahr bei Innendämmung besteht immer, dass der Taupunkt in die Wand verschoben wird und die Luftfeuchtigkeit in der Wand kondensiert. Das kann zu Feuchteschäden führen. Innendämmung kann also schnell nach hinten loß gehen. Ich würde aber eine gute Innendämmung einer kalten schimmligen Wand vorziehen.

Leider kann ich Ihnen nicht weiter helfen, auch wenn es mich reizen würde, aber ich bin nicht vom Fach.

Viele Grüße
 
Die Fußbodenheizung

mag von der Anlage her tatsächlich eine Strahlungsheizung sein. Die durch diese Heizungstechnik entstehende unnatürliche Luftschichtung, warm unten, kalt oben führt aber trotzdem zu hohen Luftgeschwindigkeiten mit der Entsprechenden Staubproblematik.
 
Genau, Herr Kollege Heim, und alle paar Minuten

wird es - gerade im Großraum - eine unangenehme Entladung der am Boden unter der darauf drückenden Kaltluft anschwellenden Warmluftschicht geben. Mit Hochwirbeln des Bodendrecks und Ablagerung desselben an den unterkühlten Außenwänden.

Und was Dämmung betrifft, stimme ich mit dem Fachmann Florian Kurz überein. Leichtbaustoffe haben an der Bauwerkshülle nix zu suchen. Parbleu.

Sie lassen nämlich die Wärmestrahlung fast unbehindert durch, und es sind zu ca. 99% Wärmestrahlen, die die Energie aus dem Raum nach draußen transportieren. Nur bei anströmender Warmluft dämmen Leichtbaustoffe, bei der Wärmestrahlung kommt es aber auf die Fähigkeit an, diese nicht so schnell durchzulassen, sondern zu absorbieren, emittieren und reflektieren.

Gutes Bauen könnte so einfach sein, wenn man den Einflüsterungen der professorengestützten Fertighauspappendeckler nicht mehr folgen würde.
 
Hanfisolierung

Hallo Bettina, möglicherweise hätte ich Lust die Isolierung auszuführen, möglicherweise heißt ich brauche noch nähere Angaben, besonders was den Termin betrifft. Ich würde mich über eine Nachricht freuen. Gruß Harry Unger
Tel.: 0049 (0)177-3811282
Fax.: 0049 (0)6251-856988
 
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