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Michael Weimar
Guest
Gott neee....jetzt habe ich mich schon wieder für Stunden an den Beiträgen festgelesen...dabei wollte ich doch nur etwas fragen.
Ist aber auch faszinierend! ;-)
Hallo zusammen,
meine unbändige Abenteuerlust hat mir ein schmuckes Fachwerkhäuschen ins Portefeuille gespült. Einhaus(?) Scheune, Saustall und Wohnbereich unter einem Dach; solider Bruchstein bis zur 1.Etage, krachtrocken. Ab da: Fachwerk; Süd- und Westseite, holzverschindelt; Ostseite, komplett Backstein, verputzt; Nordseite, sichtbares Fachwerk.
Glückwunsch?...Danke!
Leider haben böse Menschen, dem Gebäude insgesamt wenig stilsicher zugesetzt und u.a. an der Nordseite ein weiteres Gebäude angefrickelt;
Souterrain-Doppelgarage; darüber 2 Wohnräume je ca. 25m² und dann natürlich die beliebte Dachterrasse. :-(
Und die ist natürlich- man ahnt es schon- undicht!
Die ca. 9x6m messende Terrasse ist, dreiseitig, von einem ca.15cm hohen "Mäuerchen" umgeben, an der Längsseite mittig von einem Einlauf unterbrochen. Dieser war sicher an dieser Stelle niemals sinnvoll und kam, außer mit verirrten Regentropfen, mit keinerlei Wasser in Berührung. Mag aber auch an einer Gebäudesenkung liegen, die ziemlich in der Mitte der Fläche für stehendes Gewässer sorgt. Nachbarn berichten von heimisch gewordenen Wasservogelkolonien- aber derartigem Unsinn schenke ich natürlich keinen Glauben.
Gefälle gibts, außer dem vermutlich nachträglich entstandenen, keines.
Die nördliche Außen- und die Trennwand der darunterliegenden Räume ist im Bereich des Gullys intensiv durchfeuchtet. Bestialischer Modergeruch durchzieht das ganze Haus- nach halbstündiger Besichtigung stank ich wie "Das Ding aus dem Sumpf".
Kurzum: Abhilfe muss her!
Der Plan: Sämtliches Gerümpel (Dachpappe, Terazzokunststein, Mörtelpampe, Mäuerchen, Geländerbefestigung), ab OK Rohdecke, fliegt in eine Mulde.
Danach wird ein Gefälleestrich aufgebracht- Entwässerung über die Längsseite in eine vorgehängte Rinne.
Und nun endlich die brennenden Fragen hierzu:
Insgesamt eine gute Idee?
Welchen Estrich verwenden? (Gewicht)
Vergüten?
Fläche aufteilen, wg. der Größe?
Schwimmend, oder direkt auf die Rohdecke?
Welche Bitumenbahnen?
Überleben die unbedeckt einen Sommer?
Welche provisorische Auflast? (punktuell möglich?)
Hintergrund: Ich suche, da noch eine Menge anderer Dinge zu sanieren sind, eine möglichst "schnelle" Lösung, die aber eine ausbaufähige Basis darstellt (Umkehrdach). Über eine spätere Dämmung denke ich nach, halte sie aber nicht unbedingt für zwingend erforderlich, da die genannten Räume vermutlich nur 4 mal im Monat, und dann für jeweils 3-4 Stunden genutzt werden sollen. Außerdem steht einem höheren Aufbau sowohl die Terrassentür, als auch eine Teilüberdachung im Wege. Als endgültiger Belag, egal ob mit, oder ohne Dämmung, sind aufgestelzte Platten vorgesehen.
Das Wichtigste ist jetzt erst mal eine trockene Bude- allabendlich die Arbeitsklamotten verbuddeln zu müssen, kostet Zeit und wird auf Dauer recht teuer. ;-)
Danke für die Aufmerksamkeit..
LG
Micha
Ist aber auch faszinierend! ;-)
Hallo zusammen,
meine unbändige Abenteuerlust hat mir ein schmuckes Fachwerkhäuschen ins Portefeuille gespült. Einhaus(?) Scheune, Saustall und Wohnbereich unter einem Dach; solider Bruchstein bis zur 1.Etage, krachtrocken. Ab da: Fachwerk; Süd- und Westseite, holzverschindelt; Ostseite, komplett Backstein, verputzt; Nordseite, sichtbares Fachwerk.
Glückwunsch?...Danke!
Leider haben böse Menschen, dem Gebäude insgesamt wenig stilsicher zugesetzt und u.a. an der Nordseite ein weiteres Gebäude angefrickelt;
Souterrain-Doppelgarage; darüber 2 Wohnräume je ca. 25m² und dann natürlich die beliebte Dachterrasse. :-(
Und die ist natürlich- man ahnt es schon- undicht!
Die ca. 9x6m messende Terrasse ist, dreiseitig, von einem ca.15cm hohen "Mäuerchen" umgeben, an der Längsseite mittig von einem Einlauf unterbrochen. Dieser war sicher an dieser Stelle niemals sinnvoll und kam, außer mit verirrten Regentropfen, mit keinerlei Wasser in Berührung. Mag aber auch an einer Gebäudesenkung liegen, die ziemlich in der Mitte der Fläche für stehendes Gewässer sorgt. Nachbarn berichten von heimisch gewordenen Wasservogelkolonien- aber derartigem Unsinn schenke ich natürlich keinen Glauben.
Gefälle gibts, außer dem vermutlich nachträglich entstandenen, keines.
Die nördliche Außen- und die Trennwand der darunterliegenden Räume ist im Bereich des Gullys intensiv durchfeuchtet. Bestialischer Modergeruch durchzieht das ganze Haus- nach halbstündiger Besichtigung stank ich wie "Das Ding aus dem Sumpf".
Kurzum: Abhilfe muss her!
Der Plan: Sämtliches Gerümpel (Dachpappe, Terazzokunststein, Mörtelpampe, Mäuerchen, Geländerbefestigung), ab OK Rohdecke, fliegt in eine Mulde.
Danach wird ein Gefälleestrich aufgebracht- Entwässerung über die Längsseite in eine vorgehängte Rinne.
Und nun endlich die brennenden Fragen hierzu:
Insgesamt eine gute Idee?
Welchen Estrich verwenden? (Gewicht)
Vergüten?
Fläche aufteilen, wg. der Größe?
Schwimmend, oder direkt auf die Rohdecke?
Welche Bitumenbahnen?
Überleben die unbedeckt einen Sommer?
Welche provisorische Auflast? (punktuell möglich?)
Hintergrund: Ich suche, da noch eine Menge anderer Dinge zu sanieren sind, eine möglichst "schnelle" Lösung, die aber eine ausbaufähige Basis darstellt (Umkehrdach). Über eine spätere Dämmung denke ich nach, halte sie aber nicht unbedingt für zwingend erforderlich, da die genannten Räume vermutlich nur 4 mal im Monat, und dann für jeweils 3-4 Stunden genutzt werden sollen. Außerdem steht einem höheren Aufbau sowohl die Terrassentür, als auch eine Teilüberdachung im Wege. Als endgültiger Belag, egal ob mit, oder ohne Dämmung, sind aufgestelzte Platten vorgesehen.
Das Wichtigste ist jetzt erst mal eine trockene Bude- allabendlich die Arbeitsklamotten verbuddeln zu müssen, kostet Zeit und wird auf Dauer recht teuer. ;-)
Danke für die Aufmerksamkeit..
LG
Micha