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Martin Kreplin
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Moin.
Bislang waren wir der Meinung, alles richtig gemacht zu haben: Die Sanierung unserer Reetdachkate ließen wir von einem Architekten begleiten, leisten viel in Eigenarbeit.
Unter anderem das Dach:
Da es ausgebaut werden soll, wurde eine Dämmung vorgesehen, der Neuafbau sieht folgendermaßen aus:
Reet wurde auf ein hinterlüftetes Unterdach gebunden, das RIchtung Dachinnenseite mit einer HArtfaserplatte abschließt. Zwischen die Sparren kamen 160mm 035er Klemmfilz, dann eine Vario Klimamembran und zwischen die darauf geschraubte Konterlattung noch 4 cm Untersparrenklemmfilz. Bitte jetzt keine DIskussion über ökologische Baustoffe an dieser Stelle, bei 400 qm Dach war das auch eine ökonomische Entscheidung. Unser Problem ist nun folgendes: Im Zuge einer Ausschreibung für die Verkleidung einer Restfläche, die wir in EIgenleistung nicht bewältigen, bekamen wir folgende Antwort:
"Bausachverständiger und Gebäudeenergieberater Ihnen folgendes zu raten:
1. Sofort mit den Arbeiten aufzuhören.
2. Ihre Architekten zu verklagen
3. Alles abreißen, sie werden innerhalb kürzester zeit schwerste baumängel in Ihrem Haus und damit schwere gesundheitliche Probleme haben. Warum? Ein Reetdach darf nicht direkt von innen gedämmt werden. es muß immer hinterlüftet sein, da sich sonst im Reet Schimme bzw. Sporenpilze bilden, die dass Reet bis hin zu totalschaden innerhalb von nur 2-4 jahren schädigen. weiterhin haben Sie folgenden Aufbau: Reet Dämmung Dampfsperre dämmung Fermacell - dies ist gesundheitlicher Selbstmord!!!! Die Dampfsperre zwischen den Dämmschichten sorgt für folgendensachverhalt: Feuchtigkeit die von Innen nach Außen will, wird durch die luftdicht abgeklebte Sperre daran gehindert in die Dämmung zu ziehen und durch natürliche nmechanische lüftung nach draußen verbracht. Sie haben aber jetzt einen Teil der Dämmung vor der Sperre. Damit nehmen die Kapillargefäße der Dämmung die Feuchtigkeit auf, können Sie abernicht wieder ausdiffundieren. Die folge - schwerste Schimmelbildung bis hin zur unbewohnbarkeit innerhalb weniger Monate! weiterhin haben Sie zusätzlich Dämmung zwischen Reet und Sperre ohne Luftschicht. damit wird der taupunkt von Kendenswasser in die Dämmung gezogen, die feuchtigkeit von Außen geht in die Dämmung und wird nicht wioeder ausdiffundiert. Die Folge - innerhalb kürzester zeit einen totalzerstörung des Reetes. hierzu gibt es gerade in S/H genügend bekannt gewordene Fälle."
Was sollen wir davon halten ?
In einem anschließenden Telefonat empfahl dieser Herr, eine Dampfbremse zwischen Reet/Dämmung und eine Dampfsperre zwischen Dämmung Verkleidung zu setzen. (?)
Wie immer, wenn man nicht ausreichend im Stoff steht: Was ist nun richtig ?
Danke für die HIlfe
Martin
Bislang waren wir der Meinung, alles richtig gemacht zu haben: Die Sanierung unserer Reetdachkate ließen wir von einem Architekten begleiten, leisten viel in Eigenarbeit.
Unter anderem das Dach:
Da es ausgebaut werden soll, wurde eine Dämmung vorgesehen, der Neuafbau sieht folgendermaßen aus:
Reet wurde auf ein hinterlüftetes Unterdach gebunden, das RIchtung Dachinnenseite mit einer HArtfaserplatte abschließt. Zwischen die Sparren kamen 160mm 035er Klemmfilz, dann eine Vario Klimamembran und zwischen die darauf geschraubte Konterlattung noch 4 cm Untersparrenklemmfilz. Bitte jetzt keine DIskussion über ökologische Baustoffe an dieser Stelle, bei 400 qm Dach war das auch eine ökonomische Entscheidung. Unser Problem ist nun folgendes: Im Zuge einer Ausschreibung für die Verkleidung einer Restfläche, die wir in EIgenleistung nicht bewältigen, bekamen wir folgende Antwort:
"Bausachverständiger und Gebäudeenergieberater Ihnen folgendes zu raten:
1. Sofort mit den Arbeiten aufzuhören.
2. Ihre Architekten zu verklagen
3. Alles abreißen, sie werden innerhalb kürzester zeit schwerste baumängel in Ihrem Haus und damit schwere gesundheitliche Probleme haben. Warum? Ein Reetdach darf nicht direkt von innen gedämmt werden. es muß immer hinterlüftet sein, da sich sonst im Reet Schimme bzw. Sporenpilze bilden, die dass Reet bis hin zu totalschaden innerhalb von nur 2-4 jahren schädigen. weiterhin haben Sie folgenden Aufbau: Reet Dämmung Dampfsperre dämmung Fermacell - dies ist gesundheitlicher Selbstmord!!!! Die Dampfsperre zwischen den Dämmschichten sorgt für folgendensachverhalt: Feuchtigkeit die von Innen nach Außen will, wird durch die luftdicht abgeklebte Sperre daran gehindert in die Dämmung zu ziehen und durch natürliche nmechanische lüftung nach draußen verbracht. Sie haben aber jetzt einen Teil der Dämmung vor der Sperre. Damit nehmen die Kapillargefäße der Dämmung die Feuchtigkeit auf, können Sie abernicht wieder ausdiffundieren. Die folge - schwerste Schimmelbildung bis hin zur unbewohnbarkeit innerhalb weniger Monate! weiterhin haben Sie zusätzlich Dämmung zwischen Reet und Sperre ohne Luftschicht. damit wird der taupunkt von Kendenswasser in die Dämmung gezogen, die feuchtigkeit von Außen geht in die Dämmung und wird nicht wioeder ausdiffundiert. Die Folge - innerhalb kürzester zeit einen totalzerstörung des Reetes. hierzu gibt es gerade in S/H genügend bekannt gewordene Fälle."
Was sollen wir davon halten ?
In einem anschließenden Telefonat empfahl dieser Herr, eine Dampfbremse zwischen Reet/Dämmung und eine Dampfsperre zwischen Dämmung Verkleidung zu setzen. (?)
Wie immer, wenn man nicht ausreichend im Stoff steht: Was ist nun richtig ?
Danke für die HIlfe
Martin