Komplett-Sanierung Mehrfamilienhaus mit Anbau

Diskutiere Komplett-Sanierung Mehrfamilienhaus mit Anbau im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo an alle Interessierte, als Mitglied einer kleinen selbstverwalteten Wohnungsgenossenschaft, recherchiere ich über mögliche Dämmmassnahmen...
B

Birgit Kempkes

Guest
Hallo an alle Interessierte,

als Mitglied einer kleinen selbstverwalteten Wohnungsgenossenschaft, recherchiere ich über mögliche Dämmmassnahmen für eines unserer Objekte. Das Haupthaus (1895) zweigeschossig, zweischalig mit Luftschicht (15 cm), Dachboden als Lagerfläche und Keller alles umgedämmt. Wir haben wir uns fast für das Einblasen mit Zellulose entschieden, und ebenfalls für die Dämmung des Dachboden-Bodens. Eine Kellerdeckendämmung wurde uns ebenfalls angeraten, nur fehlen mir hierzu noch sinnvolle Argumente. Ein Teil des Obergeschosses hat schräge Wände auch hierzu würde ich gerne noch etwas über ökologisch und ökonomisch sinnvolle Alternative erfahren. Der Anbau ebenfalls zweigeschossig hat ca 30 cm Massivbauwände, beide Wohnteile haben im Kellergeschoss Bruchsteinwände. Der Anbau ist schmal, eine Südseite komplett ohne Fenster, hier würde ich eine Solare Wand befürworten, die Nordseite würde ich gerne im Untergeschoss mit einer kostengünstigen (?) Hüllflächentemperierung versehen mit Anschluss an einen Pelletofen (die jetzigen Heizkörper sind in die Wand eingelassen). Der zwar moderne, konventionelle neue Heizkessel (steht im Keller des Haupthauses), verursacht im Anbau immer noch hohe Heizkosten, vielleicht mangels zweischaligem Mauerwerk. Im Anbau ebenfalls Dachboden-Boden-Dämmung mit dazugehöriger Treppenoberbau-Dämmung, aber wie und womit (reet, darüber 10 cm Luftschicht + 2cm Lehm + 2 cm Dreck + Bohlen). Hier ist wegen Hanglage in einem Eckbereich des Kellers feuchte bis nasse Stellen, direkt darunter steht Grundwasser. Soweit zu der Rechereche, vielleicht hat ja noch jemand Ideen, ich würde mich über jede Anregung freuen
 
Alles neu und richtig

... bei einem alten Haus ...
ich würde empfehlen, ein vernünftiges Sanierungskonzept erstellen zu lassen, das alle Materialien, Sanierungsgebiete (Heizung, "Dämmung", ...) sinnvoll und nachhaltig integriert und dann kann man anfangen es richtig zu machen.
Ein Gestopsel: 100 g Firma A - 250 g Firma B - 175 g Firma C ... wird Ihnen nicht weiterhelfen. Die Firmenberater wollen nur eines: Verkaufen ob's nun nachhaltig bzw sinnvoll ist und zu dem Haus passt steht auf einer anderen Seite.

Und die Krux liegt wei immer im Detail Wie verbindet man die ganzen Materialien und wie vertragen sich die Sachen überhaupt.

Lassen Sie sich aufgiebigst beraten um dann richtig zu entscheiden!

Viel Erfolg!

FK
 
Fall für den Energieberater

Wie Hr. Kurz schon angemerkt hat, ist hier eine Gewerkeübergreifende, neutrale Beratung nötig.
Ich würde Ihnen empfehlen sich durch einen kompetenten Energieberater beraten zu lassen. Er wird Ihnen verschiedene sinnvolle Maßnahmen vorschlagen und auch Kosten/Nutzen ddavon aufzeigen.
Die Beratung wird staatlich gefördert, bei entsprechender Qualifikation des Beraters. Mehr dazu finden Sie bei BAFA.de, dort liegt auch eine Liste zugelassener Berater sortiert nach Postleitzahlen, desweiteren helfen Ihnen auch die Verbraucherschutzzenttralen.
Schöne Grüsse
 
Wie finde ich den ... ?

… " einen kompetenten Energieberater " …?
Hab in meiner Laufbauhn schon einige (bei weitem nicht alle) gesprochen, getroffen und "kennegelernt".
Der eine hat den Bauherren / der Bauherrin zu einer Innendämmung mit Holzfaserplatten geraten, in Lehmbett und so .. und im gleichen Atemzug dann die Kosten und die fragliche Amortisation und bleibende Zweifel an der Nachhaltigkeit postuliert.
Der Andere - ich las ein Kompendium aus Wandaufbauten mit Schnitten und Berechnungen und ... es war einige Seiten dick das Mäppchen in Hochglanz ... stand dann das Ergebnis: "Das ist so machbar und sinnvol - mfG an die KFW - Bank (.. dafür brauchen es doch die Bauherren meistens…) in dem Heftchen war es alles andere als O.K. die Vorgaben für dei Aufbauten der Wände waren richtungsverkehrt eingegeben und draussen war es wärmer als innen im Winter und so weiter ...
usw. usw.
Ich hoffe halt nicht dass ich nur die schwarzen oder grauen Schafe der Zunft erwischt habe .. aber ich glaube nicht, dass das einen Laien - und das sind di Bauherren allemal - wirklich qualitativ weiter bringt und das dem Haus und dem Bauherren damit geholfen wird.
Die Materie ist so komplex und vielschichtig, das eine "wirkliche" Beratung mit allen "Fürs" und "Widers" in allen Bereichen der Bauphysik (ist ja nicht alles unumstritten) und der Baukonstruktion inclusive der Heizung etc. von einem ....-Berater abgedeckt wird.
Und diese "Förderei" mit Zuschuss und Gedöns ist ja auch eine Art von Bauernfängerei - so hat mans wenigstes früher dazu gesagt.
Das Selbe ist mit dem Krediten, die so billig sind: da sage ich auch immer: Vorgaben und Muß-Sachen genau abklären; den daraus resultierenden Mehrpreis abwägen und dann mit den eingesparten Zinsen vergleichen - meistens sehr ernüchternd, wenn mans ausrechnet.
Information ist alles.
Aber nicht jede Information ist auch brauchbar und gut.
... und was brauchbar und gut ist muss nicht unbedingt zu diesem oder jenem Objekt passen ...

am Anfang ist alles einfacher als es am Ende wird!

FK
 
zwei Energiebearater waren schon da

Hallo, vielen Dank für die Antworten. Zwei Energieberater waren schon da. Der Erste hat für Gesamt-Aussenwände WDVS und nur für die Frontfassade Einblasen empfohlen. Da bin ich erst drauf genommen, dieses nachzuprüfen (Haupthaus hat ja zweischaliges Mauerwerk). Nach meinen Recherchen möchte ich WDVS MIT STEINWOLLE VERMEIDEN und hierzu suche ich nach Alternativen. Der zweite Berater hat dann Zellulose einblasen für das Haupthaus Dachböden-Boden und Keller empfohlen, für den Anbau die Aussenwände WDVS mit Steinwolle. Solare Wand war ihm nicht bekannt, vielleicht hat ja schon jemand Erfahrung damit. ... hoffe auf Antworten...
 
Wie steht es mit dem Schlagregen?

Wie Hr. Kurz schon sagte, es ist nicht enfach...
Wie ist der Aufbau der zweischaligen Wand? Ist ein Außenputz aufgebracht? Ansonsten könnte es passieren, dass die Zellulosedämmung durch Schlagregen nass wird.
Mit freundlichen Grüßen Ulrich Arnold
 
Viel wahres dran...

an der Frage, wie ich einen vernünftigen Energieberater finde!
Allerdings stellt sich die Frage bei jedem anderen Gewerk, sei es nun Handwerker, Architekt oder Sachverständigen letztendlich auch. Mir sind leider, momentan auch mehr schlechte als gute Energieberater bekannt, was vielleicht damit zusammenhängt, dass man dieses Zertifizierungsscheinchen ohne viel Aufwand machen kann und anschließend meint, dass man den großen Plan hat. Das ist aber ein so großes Feld, dass man dafür lange braucht um es zu pflügen.
Trotzdem würde ich mich auch für dieses Projekt auf die Suche nach einem Energie-Spezialisten machen.
Grüße aus Leipzig von
Martin Malangeri
Ergänzung: weil ich beim Schreiben von drei Beiträgen überholt wurde - wie wäre es mit einem WDVS und Dämmung mit Holzweichfaserplatten (Fabrikate: Steico, Pavatex, Gutex, o. ä.)?
 
Zum Aussenputz

Derzeit befindet sich an den Gebäuden Zementputz, o.ä. daruf ein gummiartiger Bezug der schon Blasen wirft. Der muss also runter, als Anstrich würde ich gernen Kalkfarbe bevorzugen. Hier soll es schon welche mit Dämmeffekt geben (anbau). Was passiert denn, wenn Zellulose nass wird, kann dieses Material Wasser nicht wieder abgeben. Normalerweise sollte Zellulose in der Art verarbeitet, ja nicht nass werden, aber es scheint ja auf Dauer alles möglich zu sein, wie kann man das Risiko minimieren/ausschalten?.
 
...Dämmung im zweischaligem Mauerwerk...

... , da könnte ein mineraischer Silikatleichtschaum SLS 20 zum Einsatz kommen.

Weiter Infos unter : www.poesis.de dann Dämmtipps, Kerndämmung im zweischaligem Mauerwerk......

Perlite KD, der Name für ein anderes Produkt, kann ebenso zum Einblasen verwendet werden.

MfG

Horst Paulik
 
Guter oder schlechter Energieberater?

Es gibt ganz klar qualitativ sehr unterschiedliche Energieberatungen und natürlich auch Energieberater, die mehr oder weniger für Ihre Aufgabe geeignet sind, bzw. sich zuviel anmaßen.
Was mir bei meinen Energieberatungen aber oft auffällt, das die Bauherren sich nicht im klaren sind, was Sie vom Energieberater erwarten.
Die erste Frage, die in 90% der Fälle schon am Telefon gestellt wird ist: "Was wird Ihre Beratung denn kosten?" und nicht, was die Beratung bringen soll und welchen Umfang sie haben soll.
Die klassische, geförderte Vor-Ort-Energieberatung ist keine Werkplanung, sondern nur ein Aufzeigen von sinnvollen Maßnahmen, die in der weiteren Planung angepaßt und verfeinert werden sollen.
Gerade im Altbaubereich sollte bei entsprechenden Maßnahmen ein kompetenter Fachplaner/Architekt/Bauingenieur/etc. mit der Planung beauftragt werden, da die Problempunkte oft im Detail liegen und geklärt werden müssen - da ist es nicht mit einem Angebot eines Stuckateurs für sein WDVS-System getan, das ggf. praktisch ungeeignet ist.
 
Sanierungskonzept

Die Objektplanung soll nun folgendermassen aussehen, Zellulose einblasen in des zweischalige Mauerwerk des Haupthauses, die Gummifarbe runter bzw. einkratzen und dann Kalkfarbe drauf. In die Dachboden-Böden und Kellerdecke Zellulose einspritzen. Ein nicht mehr zugänglicher Kriechkeller soll mit Glasschaum aufgefüllt werden. Die in die Mauer gesetzten Heizkörper sollen erneuert werden, hierzu wird noch ein Heizungsfachbetrieb befragt. Die aufgeklebten Styropordeckenplatten werden entfernt, und die zweiglasigen Holzfenster erhalten eine Nut mit Dichtung und es soll neue dichte Holz-Haustüren geben. Offen sind in der Plaung des Haupthauses nun noch die Schrägen des Obergeschosses sowie der Treppenüberbau aussen des Haupthauses. Im Keller des Anbau hat sich herausgestellt, dass an den betroffenen Stellen das Grundwasser anstiegen ist, und durch den festen Lehmboden nicht schnell genug absickert.Vielleicht hat hierzu jemand Lösungen.
Im Anbau soll das Treppenhaus zum Dachboden einen neuen gedämmten Überbau erhalten, die Materialien sind noch etwas unklar, hierzu wurde als Abschluss Osb-Platten empfohlen. Als Dämmmöglichkeit des Anbaus (30cm Massivsteinwand) wurde mir nur WDVS mit Polysterol angeboten. Gibt es denn hierzu keine ALternativen? Die im Wohnflur gelegene Kellertür soll abgedämmt werden. Soweit zu den Details, die inzwischen erarbeitet wurden, natürlich muss dies Gewerkübergreifend passieren. Dies musste ich bzw. muss ich aber selbst erarbeiten die Energieberater konnten nicht Gewerkübergreifend das Für und Wider erörtern. Ich hoffe auf Antworten insbesondere, ob ich noch was vergessen habe, es Alternativen zu den bisher erlangten Kenntnisse (okolögisch und dennoch finanzierbar), Solare Wand und Hüllfächentemperierung mit Pelletofen für den Anbau. Vielen Dank schon mal für die Antworten
 
da wird ja allerhand passieren ...

wenn Sie das alles so machen!
Obs allerdings eine Verbesserung der Situation ergeben wird möchte ich bezweifeln.
Konzeptionell ists wie ich befürchtet habe und tagein tagaus in deutschen Landen (in anderen auch) praktiziert wird… ein Konglomerat an: ein bisschen von dem dann etwas von dem und ein paar Teile hiervon.

Wie Sie schon schreiben ...selbst "die Energieberater konnten nicht Gewerkübergreifend das Für und Wider erörtern..." liegt doch da der Hund begraben. Die Handwerker, die das alles machen werden - nach Ihren Angaben - werden sich nach 2 oder 4 Jahren die Hände reiben (oder schon vorher)

Wie schon so oft beschrieben: Heizung, "Dämmung" feuchte Wände, zugige Türen und Fenster, etc ... alles ein System, welches repariert werden sollte .. das hängt alles miteinander zusammen und bedingt sich ... da kann man, wenns sinnvoll sein und nachhaltig funktioieren soll, nicht irgendwelche Stückchen aneinanderreihen - das wird Flickwerk werden und bleiben und die Kosten werden sich nie und nimmer einspielen, geschweige denn geringer werden - eher bei der nächsten Sanierung wieder als Bumerang zurückkommen (d.h. teurer werden) ..

Ein schöner Vergleich hierzu kam mir letztens unter die Finger:
Man kann bei einem Lied auch nicht die Töne einzeln für sich betrachten - sondern in dem Lied-Zusammenhang ergeben sie etwas Sinnvolles!

Sanierungskonzept - Plan - Ausführung

und alles muss stimmen!

FK
 
Hallo Herr Kurz,

dem Flickwerk muss ich schon irgendwie zustimmen. Ich bin nun erst seit einem Monat Mieterin/Mitglied des beschriebenen Anbaus der selbstverwalteten Genossenschaft. Die Mieter haben bzw. hatten relativ freie Hand in Bezug auf eigene handwerkliche Massnahmen, hier war der Keller z.B. und u.a. komplett mit Styropor verkleidet. Nun versuche ich, bzw. muss ich dieses Flickwerk anzugehen. Die zugigen, gerissenen Haustüren erneuern, kommt man nicht drum rum. Auf die Holzfenster aus den 70ern wurde eine zweite Glasscheibe gesetzt, aber keine weiteren Massnahmen, da inzwischen drei Dichtungen Standard sind, ist ein Kostenvoranschlag für eingenutete Dichtungen in Auftrag gegeben, dies ist kein Flickwerk, sondern längst überfällige Standard-Massnahmen. Zu den Dämm-Massnahmen würde ich eher konstruktive Vorschläge begrüssen. Trotzdem vielen Dank für die Antwort und viele Grüsse
 
Liebe Frau Kempkes

Sie schreiben so unbedarft drauf los .. sin derst seit ein paar Monaten Mieter in dem Objekt .. und gleich mit einer grossen Aufgabe betreut!
Ein Tipp: sichern Sie sich rechtlich ab, dass Sie im Nachhinein nichts ans Bein gebunden bekommen!

Dann Ihr resoluter Hinweis auf die schlechten Fenster und die 3 Dichtungsebenen, die doch heute Standard sind!
Leider - muß ich schreiben: Schaumplatten irgendwo hinkleben WAR auch seiner Zeit "Standard" und ist mittlerweile auch umstritten!
Als konstruktiven "Dämmvorschlag": keine Flocken oder Wollen irgendwo reinblasen lassen - das geht schief!
Nicht dämmen - erst mal informieren: suchen Sie hier im Forum unter der Suchfunktion meine Antworten auf irgendwelche Fragen und lesen Sie möglichst viel hier herum um mehrere Sichtweisen zu entdecken.
Dann temperieren Sie die Hüllflächen ... evtl ist es auch sinnvoll die alten Heizkörper drinnen zu lassen .... aber wie schon mehrmals gesagt:
Konzept! - nicht a und 2 zusammenrechnen wollen!

mfG

FK
 
Hallo,
ich kann mich nur voll dem anschließen was herr kurz hier vorschlägt.

gruß und viel erfolg
c.r.
 
...meine...

... Erfahrung...

in Altbauten, in denen ich wohnte und noch wohne, ist:

- oberste Geschoßdecke mit Zellulose zu dämmen ist sehr sinnvoll !!! ( doch - Herr Florian Kurz)

- Ludftdichtdigkeit fachgerecht zu erstellen ist sinnvoll !!! ( doch - Herr Florian Kurz)

- zweischaliges Mauerwerk mittels geeigneten Materialien zu einem passenden Verbund zu gestalten ist sinnvoll !!!!
(doch - Herr Florian Kurz)

Wandheizung ( WEM System) möchte ich nicht mehr missen, Wand-Heizleisten könnten auch gut sein- dazu habe ich keinen Vergleich.

Ich habe den Eindruck, Herr Kurz, Sie haben allgemein etwas gegen "Dämmung von Gebäuden" . Die Gründe kann ich weder bei Ihnen noch bei Herrn Fischer überzeugend finden.

Wie wohnen denn Sie ? Können Sie aus Ihrer eigenen Wohnsituation etwas erzählen? Sind Ihre Fenster "Einfach-Verglast" ? Wieviel KW/m²/A benötigen Sie?

@ Frau Kempkes

Viele Meinungen- viele Möglichkeiten- für mich versuche ich die urtümlichsten Baustoffe zu verarbeiten- geht nicht immer- aber all die neuen Kunststoffe und Schäume, Laminat und Doppel-Lacke haben eine Alternative.

Bleiben Sie bei Ihrer Idee.

Die Schrägen im Dach können mittels eines "Dämmsack" Zellulose Einblasverfahrens gedämmt werden.
Eine Aussen Dämmung kann auch mit Holzweichfaser Platten erstellt werden, die dann verputzt werden.

Und eine Verbesserung im Energieverbrauch wird sich einstellen.

Achten Sie aber auch auf die Anwendung "natürlicher" Materialien.( Das wollen Sie ja eigentlich ) Wenn ich damit mit Herrn Kurz einen kgN finde, könnte vielleicht auch er zufrieden sein.

Muss er aber nicht.

Egal - mit den rechtlichen Angelegenheiten hat Herr Kurz sehr Recht. Auch mit dem "Gesamtkonzept" einer Sanierung

a und 2 kann ich auch nicht zusammenzählen.

Viel Erfolg

MfG
Horst Paulik
 
Hallo Frau Kempkes,

Als altenative Dämmung im Dachboden könnten Sie eine Lehm-Hobelspan Dämmung (eingeblasen oder lose geschüttet allerdings sollte zuvor der bisherige Aufbau beschrieben werden)verwenden, das einblasen der Lehm- Hobelspan-Dämmung in den Luftraum zwischen dem Mauerwerk ist duchaus vorstellbar, aber nur wenn gewährleistet ist, dass eine Seite diffusionsoffen ist. ansonsten kann das Dämmen des zweischaligen Mauerwerks die Bauphysik des Hauses verändern und möglicherweise zur Durchfeuchtung der Wand führen.

Wie Herr Kurz bereits erwähnte,
Sanierungskonzept - Plan - Ausführung
es sollte alles aufeinander abgestimmt sein, ansonsten sind Bauschäden vorprogramiert.

TK
 
Die eine und die andere Seite!

@hobel&span GmbH

Sie schreiben so resolut: mit "ist"
oberste Geschoßdecke mit Zellulose zu dämmen ist sehr sinnvoll !!!
- für den der es verkauft und damit ein Geschäft macht - sicherlich

Ludftdichtigkeit fachgerecht zu erstellen ist sinnvoll !!!
Warum? Was ist "fachgerecht"? Wo fängt das an - wo hört das auf?

zweischaliges Mauerwerk mittels geeigneten Materialien zu einem passenden Verbund zu gestalten ist sinnvoll !!!!
Warum? Was passiert wenn ihre Papierflocken Wasser oder nur Feuchtigkeit reinkommt? Verlassen Sie sich da nicht auf die Rechnereien mit der TransportWasserWiederNach aussenbringerei!

Wandheizung (WEM System) möchte ich nicht mehr missen,
Verkaufen Sie die auch? Finde ich im Prinzip auch nicht schlecht! (WEM kenne ich nicht)

Ich habe den Eindruck … Sie haben allgemein etwas gegen "Dämmung von Gebäuden"
Ja! Vor allem wenns sinnlos ist und die Hütten ramponiert!
Denken Sie mal über das "Luft warm machen" nach - und über das "Masse warm machen"!
Das sind zwei völlig unterschiedliche Sachen - das eine m.E. sinnvoller als das andere und man hat wesentlich weniger Verluste. Das Abgedichte und Rumgedämme bedingt ja nur den m.E. falschen Weg: mit Luft zu Heizen, warm zu machen!

Wie wohnen denn Sie ?
Ganz gemütlich! BJ 1933 seit 1989 immer wieder von mir falsch saniert - ich hab ja das auch alles gelernt, "wie man's richtig macht"!
Hab auch erst später meine Denkmaschine angeworfen und mich vorher auf "die Anderen" verlassen - die müssens doch wissen!
errare humanum est!

Sind Ihre Fenster "Einfach-Verglast" ? Teils teils! Teils zu spät!

Wie viel KW/m²/A benötigen Sie? Wir heizen mit Gas!

@ Frau Kempkes
"Bleiben Sie bei Ihrer Idee." - Das würde ich mir noch überlegen!

Wenn ich damit mit Herrn Kurz einen kgN finde, könnte vielleicht auch er zufrieden sein. Muss er aber nicht.
Erst wenn alles perfekt ist! Dann!
Erst wenn man das Haus gesehen hat und alle kritischen Punkte abgecheckt hat kann ich was "Richtiges" sagen!
An Sonsten bleiben es nur Allgemeinplätze!

Egal - mit den rechtlichen Angelegenheiten hat Herr Kurz sehr Recht. Auch mit dem "Gesamtkonzept" einer Sanierung
Danke!

a und 2 kann ich auch nicht zusammenzählen
Da sehen Sie's mal! Wie soll das dann ein Haus-System schaffen!
Das ist weder zertifiziert noch hat einen akademischen Titel!

Es ist oft einfacher als es einem von aussen her vorgedacht wird!
Allerdings ist auch nicht so einfach, dass man alles allein machen kann und nur aus Tabellen, Büchern und Prospekten und Vorschriften herauslesen muss.
Gute Werbung und ein fabelhaftes Marketing gepaart mit gesetzlicher Protektion mag "betriebswirtschaftlich" (kurzfristig) funktionieren ... aber Erfahrung und handwerkliche Qualität ... wo findet man die noch?
Häuser, die nach 70 Jahren noch so dastehen, wie frisch gebaut?
Mittlerweile werden ja schon nach 3 Jahren wieder Gerüste aufgestellt um die ersten Sanierungsarbeiten auszuführen!

Der Rubel muss rollen und die Wirtschaft muss boomen!

Bloß: Wer soll das alles zahlen?

Na dann! Gute Nacht!

FK
 
DIE EINE UND DIE :::::::::::::::::

Q FLORIAN KURZ

Die eine und die andere Seite!

@hobel&span GmbH

Sie schreiben so resolut: mit "ist"
oberste Geschoßdecke mit Zellulose zu dämmen ist sehr sinnvoll !!!
- für den der es verkauft und damit ein Geschäft macht - sicherlich

JA- SOWOHL FÜR DEN FACHBETRIEB-FÜR DEN HANDWERKER- ALS AUCH FÜR DEN BEWOHNER- ENERGIEEINSPARUNG; WOHNKLIMA;GELDBEUTEL- ARBEIT- BEIDE SIND ZUFRIEDEN - GEBEN UND NEHMEN

Ludftdichtigkeit fachgerecht zu erstellen ist sinnvoll !!!
Warum? Was ist "fachgerecht"? Wo fängt das an - wo hört das auf?

ENERGIEEINSPARUNG DURCH ZUGVERMEIDUNG; ANGENEHMERES WOHNKLIMA; SCHALLSCHUTZ- VEMINDETER FEUCHTEEINTRAG INS BAUWERK - BAUMÄNGELVERMEIDUNG - VERMINDERUNG VON zu TROCKENER RAUMLUFT IM WINTER - BESSERER SOMMERLICHER HITZESCHUTZ U.S.W. FACHGERECHT DURCH BERATUNG ODER DURCH EINEN AUSFÜHRENDEN FACHBETRIEB:DESWEGEN GIBT ES JA HANDWERKER MIT ERFAHRUNG AUCH GIBT ES ANERKANNTE BLOWER DOOR MESSVERFAHREN

zweischaliges Mauerwerk mittels geeigneten Materialien zu einem passenden Verbund zu gestalten ist sinnvoll !!!!
Warum? Was passiert wenn ihre Papierflocken Wasser oder nur Feuchtigkeit reinkommt? Verlassen Sie sich da nicht auf die Rechnereien mit der TransportWasserWiederNach aussenbringerei!

ICH HABE SILIKATLEICHTSCHAUM ODER PERLITE KD EMPFOHLEN - NICHT ZELLULOSE IM ZWEISCHALIGEM MAUERWERK !

Wandheizung (WEM System) möchte ich nicht mehr missen,
Verkaufen Sie die auch? Finde ich im Prinzip auch nicht schlecht! (WEM kenne ich nicht)

WWW:WEM-WANDHEIZUNG:DE BERATEN UND VERKAUFEN WIR AUCH

Ich habe den Eindruck … Sie haben allgemein etwas gegen "Dämmung von Gebäuden"
Ja! Vor allem wenns sinnlos ist und die Hütten ramponiert!
Denken Sie mal über das "Luft warm machen" nach - und über das "Masse warm machen"!
Das sind zwei völlig unterschiedliche Sachen - das eine m.E. sinnvoller als das andere und man hat wesentlich weniger Verluste. Das Abgedichte und Rumgedämme bedingt ja nur den m.E. falschen Weg: mit Luft zu Heizen, warm zu machen!

SIE STIMMEN MIR JA ZU - BESSER IST ES MASSE ZU TEMPERIEREN ALS LUFT - DESHALB DÄMMEN UND WANDHEIZUNG

Wie wohnen denn Sie ?
Ganz gemütlich! BJ 1933 seit 1989 immer wieder von mir falsch saniert - ich hab ja das auch alles gelernt, "wie man's richtig macht"!
Hab auch erst später meine Denkmaschine angeworfen und mich vorher auf "die Anderen" verlassen - die müssens doch wissen!
errare humanum est!

AUCH ICH GEHE AN MANCHEN VON MIR VOR 20 JAHREN "BEHANDELTEN" GEBÄUDEN VORBEI UND DENKE- WAS HAB´ ICH DAMALS NUR GETAN-

Sind Ihre Fenster "Einfach-Verglast" ? Teils teils! Teils zu spät!

HIER HABE ICH ANDERE ERFAHRUNGEN

Wie viel KW/m²/A benötigen Sie? Wir heizen mit Gas!

HERR KURZ - AUCH DAS LÄSST SICH UMRECHNEN UND KW IST EINE ALLG. RECHENFORMEL. KÖNNEN SIE m³ DES GASES ANGEBEN?

@ Frau Kempkes
"Bleiben Sie bei Ihrer Idee." - Das würde ich mir noch überlegen!

ICH NICHT

Wenn ich damit mit Herrn Kurz einen kgN finde, könnte vielleicht auch er zufrieden sein. Muss er aber nicht.

Erst wenn alles perfekt ist! Dann!

IN ORDNUNG

Erst wenn man das Haus gesehen hat und alle kritischen Punkte abgecheckt hat kann ich was "Richtiges" sagen!
An Sonsten bleiben es nur Allgemeinplätze!

MEINEN SIE MICH ODER SICH SELBER MIT DEN ALLGEMEINPLÄTZEN ?

Egal - mit den rechtlichen Angelegenheiten hat Herr Kurz sehr Recht. Auch mit dem "Gesamtkonzept" einer Sanierung
Danke!

BITTE

a und 2 kann ich auch nicht zusammenzählen
Da sehen Sie's mal! Wie soll das dann ein Haus-System schaffen!
Das ist weder zertifiziert noch hat einen akademischen Titel!

???????????????????????????????

Es ist oft einfacher als es einem von aussen her vorgedacht wird!
Allerdings ist auch nicht so einfach, dass man alles allein machen kann und nur aus Tabellen, Büchern und Prospekten und Vorschriften herauslesen muss.
Gute Werbung und ein fabelhaftes Marketing gepaart mit gesetzlicher Protektion mag "betriebswirtschaftlich" (kurzfristig) funktionieren ... aber Erfahrung und handwerkliche Qualität ... wo findet man die noch?
Häuser, die nach 70 Jahren noch so dastehen, wie frisch gebaut?
Mittlerweile werden ja schon nach 3 Jahren wieder Gerüste aufgestellt um die ersten Sanierungsarbeiten auszuführen!

TJA- MANCHES STIMMT

Der Rubel muss rollen und die Wirtschaft muss boomen!

WOVON LEBEN SIE?

Bloß: Wer soll das alles zahlen?

GUTE ARBEIT UND GUTES MATERIAL WIRD AUCH BEZAHLT- MERKEN SIE DAS NICHT SELBER?

Na dann! Gute Nacht!

DANKE- ICH GEHE JETZT AUCH INS BETT- SIE GEBEN MIR MANCH KLEINE ANREGUNG ABER NICHT IN ALLEM HABEN SIE RECHT!!!!
MANCHES STIMMT EINFACH NICHT!!! ARGUMENTE HABE ICH ZU HAUF DAFÜR:

MFG

HORST PAULIK
 
Ich würde mich immer noch eher der meinung von herrn kurz anschließen. Allerdings bin ich doch sehr verwundert darüber wie hier empfehlungen ausgesprochen werden ohne das objekt welches hier saniert werden soll überhaupt gesehen zu haben. ich kann hier wirklich keine informationen entdecken, die mich veranlassen würden mit solcher sicherheit, wie das hier zuweilen getan wird, einen sanierungsempfehlung auszusprechen. neues material in einen altbau einzubringen ist immer ein risiko, die bauphysikalischen gegebenheiten zu verändern ebenfalls. ein bauwerk ist ein hoch kompliziertes gebilde aus unzähligen einzelteilen, es steht an einem bestimmten ort, welcher ebenfalls bestimmte gegebenheiten besitzt. da wundere ich mich schon über die sicherheit gerade in der nennung der produkte. stellt sich mir doch die frage, ist das ein forum oder ein verkaufsportal?
aus meiner erfahrung kann ich sagen, dass jede veränderung an alten gebäuden, die darauf abzielt eine "wohnqualität" (was ist das?) zu erreichen, die einem neubau gleichkommt, am ende zu problemen an der bausubstanz geführt hat.
ich kenne häuser, die mehr als 100 jahre problemlos überstanden haben, aber nach der sanierung (natürlich mit ökologischen baustoffen, natürlich unter dem gesichtspunkt der energieeinsparung, natürlich unter beratung allerlei fachleute die seminare besucht haben und für jedes problem die "richtige" lösung hatten, mit dem "richtigen" produkt) nach schon mehreren jahren erneut zum sanierungsfall wurden.
es glaube es gibt keine standartrezepte. im zweifel würde ich immer lieber auf die in jedem prospekt so oft beschworene "wohnqualität" verzichten und einen Pullover mehr anziehen.


schönen gruss
c. r.
 
Thema: Komplett-Sanierung Mehrfamilienhaus mit Anbau

Ähnliche Themen

H
Antworten
6
Aufrufe
481
HerrBenny
H
V
Antworten
9
Aufrufe
4.115
Sebastian Hausleithner
S
F
Antworten
2
Aufrufe
2.029
fritzundfertig
F
Zurück
Oben