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Rita Woitaschek
Guest
WDVS auf Fachwerk-Fassade mit Putz, Kältebrücke Betondecke Balkon-Wohnraum, Dämmung auf Holzpanelen ?
Vorab ein dickes Dankeschön an Herrn Beckmann, denn vor ein paar Jahren hatte ich wg. Änderung des Strassenbelags (Ökopflaster) durch die Gemeinde einen Einbruch der Sandstein-Grundmauer an meiner Scheune. Überall hieß es nur altes Gebäude. Doch nachdem Sie mir die Stabilität einer Sandsteinmauer so gut beschrieben hatten, ging ich gestärkt die Auseinandersetzung mit der Gemeinde auch ohne Anwalt an. Es hat sich zwar dann noch einmal gut zwei Jahre hingezogen (gesamt über drei Jahre), doch dann wurden die Kosten für Gutachter und Schadensbehebung von der Gemeinde getragen, über 14 T€. Nochmals vielen Dank.
Doch nun zu meinen aktuellen Fragen wg. Aussendämmung Fachwerk und Dämmung Raumdecke von innen (Obere Geschossdecke). In Verbindung mit einer Aufstockung Garage und Werkstatt, wurde vor rd. 30 Jahren an mein Fachwerkhaus ein Anbau in Fachwerk errichtet. War damals mehr als Partyraum gedacht und daher wurde auf den Wohnwert bei der Wahl der Materialien nicht so sehr geachtet. Obwohl es kein billiger Bau war. Mittlerweile wird der Raum jedoch als Wohnraum genutzt und benötigt eine Wärmedämmung.
Bauliche Gegebenheiten :
Ebenerdig : hinten Werkstatt, vorne Garage. Oben : über der Werkstatt = Wohnraum, davor über der Garage = Balkon zur Hälfte überdacht (Fortführung Dach und Fachwerk des geschlossenen Teils, recht großer Dachübersprung)
Fachwerk : Balken 15 x 15 cm, ausgemauert mit 15 cm Gasbetonsteinen, beidseitig geputzt, also sichtbares Fachwerk (Putz auf der Innenseite, habe etwas von acrylbasierend in Erinnerung - Fertigputz in Eimern)
Fenster / Verglasung : Balkonseite des Gebäudes (lange Seite 8,50m ) Balkon-Doppeltür mit Isolier- Doppelglas Thermoplus und 3 verglasten Fachwerken ebenfalls mit Isolierverglasung. Giebelseite 3,20 m, Fenster 1,25x1,25m Isolier- Doppelglas Thermoplus.
Balkon gefliest : Spaltplatten
Dach : Neigung 7°, gedämmt mit 8 cm (kann auch 5cm sein) Mineralwolle alukaschiert, Decke abgehängt auf eine Wohnraumhöhe von 2,60 m und mit Echtholzpanele Zeder verkleidet.
Dämmung Werkstatt-Decke (also unter Wohnraum) : 8cm Styropor, Gewebe und Putz.
Ich bin Laie. Meine Vorstellung : Kurz gesagt. Ich suche eine gute sinnvolle Fassadendämmung zum Überputzen, vielleicht ca. 10 - 12 cm, mit guten Dämmwerten, geringem Installationsaufwand, die sich mit den gegebenen Materialien verträgt (letzte Renovierung innen noch nicht lange her) und natürlich zu einem guten Preis (wie jeder). Das Fachwerk will ich dann farblich nachvollziehen und dem Haupthaus anpassen. Da es nur ein Anbau ist und durch Überdachung zum grossen Teil nicht direkt im Blickfeld liegt, habe ich damit kein Problem. Ausserdem geht es nur um eine Geschosshöhe.
Ich habe mich im Forum und bei verschiedenen Herstellern umgesehen. WDVS mit Holzfaserdämmplatten direkt auf der Wand installiert (geklebt und mit Tellerdübel befestigt), ohne Ständertragwerk, dürfte wohl im Vergleich zu mehrschichtigen Systemen, mit dem geringsten Aufwand zu installieren sein. Hierzu habe ich unter den gängigen Anbieter nur GUTEX Thermowall und PAVATEX Diffutherm gefunden, die auch noch fast preisgleich sind, bei der 10er Platte. Andere, wie HOMATHERM und Doser, nur in Verbindung mit Ständerwand. Oder habe ich etwas übersehen, die vielleicht auch noch günstiger sind ? Es wird immer wieder von mehrschichtigen Platten geschrieben und GUTEX ist stolz auf die Einschichtplatte. Was ist für eine sinnvolle Dämmung eigentlich besser ? Dann die Dampfsperre - Folie/Platte. Kann bei WDVS darauf verzichtet werden ?
Dann das Problem der Kältebrücke wg. der durchgehenden Betondecke Balkon zu Wohnraum. Gibt es da eine Möglichkeit ? Bringt es etwas, wenn die Fliesen dort wo die Dämmung/Sockelschiene aufsitzt ausgeschnitten werden?
Dämmung Decke im Wohnraum (obere Geschossdecke):
Der Raum ist mit 2,60m recht hoch (Räume im Haupthaus ca. 2,45m) und durch die Redzeder ziemlich dunkel. Meine Überlegung ist, die abgehängte Decke zu lassen und raumseitig auf die Panelen eine Dämmung und OSB/Gipskarton zu installieren. Ich habe von der Holzdecke bis zum Beginn der verglasten Fachwerke 10 cm zur Verfügung.
Was ist machbar, empfehlenswert und was ist zu beachten ?
Vorab schon vielen Dank für die Antwort und
Grüsse aus dem Vogelsberg
Vorab ein dickes Dankeschön an Herrn Beckmann, denn vor ein paar Jahren hatte ich wg. Änderung des Strassenbelags (Ökopflaster) durch die Gemeinde einen Einbruch der Sandstein-Grundmauer an meiner Scheune. Überall hieß es nur altes Gebäude. Doch nachdem Sie mir die Stabilität einer Sandsteinmauer so gut beschrieben hatten, ging ich gestärkt die Auseinandersetzung mit der Gemeinde auch ohne Anwalt an. Es hat sich zwar dann noch einmal gut zwei Jahre hingezogen (gesamt über drei Jahre), doch dann wurden die Kosten für Gutachter und Schadensbehebung von der Gemeinde getragen, über 14 T€. Nochmals vielen Dank.
Doch nun zu meinen aktuellen Fragen wg. Aussendämmung Fachwerk und Dämmung Raumdecke von innen (Obere Geschossdecke). In Verbindung mit einer Aufstockung Garage und Werkstatt, wurde vor rd. 30 Jahren an mein Fachwerkhaus ein Anbau in Fachwerk errichtet. War damals mehr als Partyraum gedacht und daher wurde auf den Wohnwert bei der Wahl der Materialien nicht so sehr geachtet. Obwohl es kein billiger Bau war. Mittlerweile wird der Raum jedoch als Wohnraum genutzt und benötigt eine Wärmedämmung.
Bauliche Gegebenheiten :
Ebenerdig : hinten Werkstatt, vorne Garage. Oben : über der Werkstatt = Wohnraum, davor über der Garage = Balkon zur Hälfte überdacht (Fortführung Dach und Fachwerk des geschlossenen Teils, recht großer Dachübersprung)
Fachwerk : Balken 15 x 15 cm, ausgemauert mit 15 cm Gasbetonsteinen, beidseitig geputzt, also sichtbares Fachwerk (Putz auf der Innenseite, habe etwas von acrylbasierend in Erinnerung - Fertigputz in Eimern)
Fenster / Verglasung : Balkonseite des Gebäudes (lange Seite 8,50m ) Balkon-Doppeltür mit Isolier- Doppelglas Thermoplus und 3 verglasten Fachwerken ebenfalls mit Isolierverglasung. Giebelseite 3,20 m, Fenster 1,25x1,25m Isolier- Doppelglas Thermoplus.
Balkon gefliest : Spaltplatten
Dach : Neigung 7°, gedämmt mit 8 cm (kann auch 5cm sein) Mineralwolle alukaschiert, Decke abgehängt auf eine Wohnraumhöhe von 2,60 m und mit Echtholzpanele Zeder verkleidet.
Dämmung Werkstatt-Decke (also unter Wohnraum) : 8cm Styropor, Gewebe und Putz.
Ich bin Laie. Meine Vorstellung : Kurz gesagt. Ich suche eine gute sinnvolle Fassadendämmung zum Überputzen, vielleicht ca. 10 - 12 cm, mit guten Dämmwerten, geringem Installationsaufwand, die sich mit den gegebenen Materialien verträgt (letzte Renovierung innen noch nicht lange her) und natürlich zu einem guten Preis (wie jeder). Das Fachwerk will ich dann farblich nachvollziehen und dem Haupthaus anpassen. Da es nur ein Anbau ist und durch Überdachung zum grossen Teil nicht direkt im Blickfeld liegt, habe ich damit kein Problem. Ausserdem geht es nur um eine Geschosshöhe.
Ich habe mich im Forum und bei verschiedenen Herstellern umgesehen. WDVS mit Holzfaserdämmplatten direkt auf der Wand installiert (geklebt und mit Tellerdübel befestigt), ohne Ständertragwerk, dürfte wohl im Vergleich zu mehrschichtigen Systemen, mit dem geringsten Aufwand zu installieren sein. Hierzu habe ich unter den gängigen Anbieter nur GUTEX Thermowall und PAVATEX Diffutherm gefunden, die auch noch fast preisgleich sind, bei der 10er Platte. Andere, wie HOMATHERM und Doser, nur in Verbindung mit Ständerwand. Oder habe ich etwas übersehen, die vielleicht auch noch günstiger sind ? Es wird immer wieder von mehrschichtigen Platten geschrieben und GUTEX ist stolz auf die Einschichtplatte. Was ist für eine sinnvolle Dämmung eigentlich besser ? Dann die Dampfsperre - Folie/Platte. Kann bei WDVS darauf verzichtet werden ?
Dann das Problem der Kältebrücke wg. der durchgehenden Betondecke Balkon zu Wohnraum. Gibt es da eine Möglichkeit ? Bringt es etwas, wenn die Fliesen dort wo die Dämmung/Sockelschiene aufsitzt ausgeschnitten werden?
Dämmung Decke im Wohnraum (obere Geschossdecke):
Der Raum ist mit 2,60m recht hoch (Räume im Haupthaus ca. 2,45m) und durch die Redzeder ziemlich dunkel. Meine Überlegung ist, die abgehängte Decke zu lassen und raumseitig auf die Panelen eine Dämmung und OSB/Gipskarton zu installieren. Ich habe von der Holzdecke bis zum Beginn der verglasten Fachwerke 10 cm zur Verfügung.
Was ist machbar, empfehlenswert und was ist zu beachten ?
Vorab schon vielen Dank für die Antwort und
Grüsse aus dem Vogelsberg