Tauwasserausfall in der Decke

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Gregor Bitterlich

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Hallo. In meinem von den Verkäufern verpfuscht-renoviertem Fachwerkhaus hat sich das nächste Problem aufgetan. Die ehemalige Scheune, jetzt zum Wohnraum ausgebaut, hat im 1.OG eine Decke aus Gipskarton, abgehängt an neuen Balken, die zwischen den Fußpfetten eingebaut wurden. Auf der Decke liegt 20cm Mineralwolle. Jetzt ist scheinbar warme Raumluft durch Diffusion (und wahrscheinlich auch durch die Löcher der Lampenzuleitungen) in den Dachraum gelangt und oberhalb der Dämmung kondensiert. Was nun, was tun?
 
Tauwasserbefall

p>Es wird Dir wahrscheinlich nichts anderes übrig bleiben als die Dämmung zu
entfernen und neu aufzubauen.
Die Gefahr
Gruß aus Dortmund
Harald Vidrik
 
Feuchtigkeit?

Es würde mich interessieren, wie sich die Feuchtigkeit bemerkbar gemacht hat. Richtig feuchte Stellen in der Decke? Oder fühlt sich die Dämmung von ober feucht an?

Wie alt ist denn diese Konstruktion?
Gruß Kerstin
 
Dämmung feucht

Die Mineralwolle ist auf ganzer fläche oben feucht, aber noch nicht bis zur deckenplatte (GK) durchgedrungen. gemacht wurde das ganze vor ca. 4 jahren. kann man die wolle gegen ein alternativmaterial austauschen ohne irgendwelche folien einbauen zu müssen? auf den eingezogenen balken soll später mal rauspund oder osb-platten verlegt werden, um den dachraum begehbar/ nutzbar zu machen.
mfg
Gregor
 
Vermutlich halb so schlimm

Guten Tag,

wenn darüber noch ein belüfteter Hohlraum liegt, die Betonung liegt auf belüftet, sieht das Ganze vielleicht schlimmer aus als es ist.
Dann wäre es baukonstruktiv-bauphysikalisch eben ein sogenanntes "Kaltdach", das keine innenseitige Dampfsperre braucht, weil diffundierender Wasserdampf ja gleich abgelüftet wird.
Vermutlich ist das aber unterblieben. Wenn Sie für ordentliche Durchlüftung des Hohlraumes sorgen, wird die Erscheinung - ich will noch nicht von einem Schaden sprechen - wohl von selber verschwinden.
Bei späterem Belag kommt es dann darauf an, welches Klima in dem Hohlraum herrschen soll, Innenklima oder Außenklime, im Fall von Innenklima wären die Verhältnisse wieder ausgeglichen, Sie müßten eh eine neue Dämmebene, wahrscheinlich in den Dachsparren, einziehen.

mit besten Grüßen
 
vorerst beruhigt

Das mit der lüftung wird zu machen sein. muß, wenn später der dachraum ausgebaut werden soll (warm) der deckenbereich (zwischen GK- platte und OSB-Platte) vollständig ausgefüllt werden, oder reichen die 20 cm dämmung? die gesamte deckenstärke würde ca. 40 cm betragen. und spielt es eine rolle, das ein raum unter der GK- Decke ein bad ist? ich hab' da so meine befürchtungen nach allem was ich hier so gelesen habe...
mfg
Gregor
 
Bad

Guten Abend herr Bitterlich,

im Bad müssen Sie für ordentlichen Luftwechsel sorgen: Miefquirl mit 60 Kubik Leistung und ordentlichem Nachlauf einbauen, dann passiert auch nichts.
20 cm Dämmung sind ausreichend, zwischen Räumen gleicher Nutzung braucht man aus Wärmeschutzgründen eigentlich gar nichts.
Im Dach bringen sie einen u-Wert von 0,2 (bei WLG 040).

Grüße
 
alles klar

& danke.
Und: ich hab ein fenster, aber das mach ich erst nach dem duschen auf, normalerweise.
Viele Grüße
Gregor
 
Bad

Ein Fenster im Bad erspart jeden Miefquirl und nachlaufen muß auch nichts.
Gruß aus Dortmund
Harald Vidrik
 
Thema: Tauwasserausfall in der Decke

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