Dachdämmung

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buster

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Wie dämme ich das Dach meines Fachwerkhauses richtig?

Ich möchte den Dachboden dämmen. Der Boden soll zunächst nicht ausgebaut werden. momentan ist er gestrippt bis auf die Unterspann-Bahn. bezüglich der Wahl des Dämmstoffes u. des genauen Aufbaus bin ich ein wenig verunsichert, da alle handelsüblichen Dämmstoffe + Dampfsperre zu Kondenzwasser u. Schimmelbildung führen. Die Berichte von Herrn Köster dürften hinlänglich bekannt sein. Also wie dämme ich...?
 
Dachdämmung

"...da alle handelsüblichen Dämmstoffe + Dampfsperre zu Kondenswasser und Schimmelbildung führen".
Das bezweifle ich.
Mein vor 15 Jahren gedämmter Bodenraum weist weder Schimmel noch Kondensat auf.
Nach Ihrer Aussage beträfe das alle so gedämmten Dächer, also egal ob belüftete und unbelüftete Dämmlagen, Mineralwolle, Holzweichfaser oder andere Dämmstoffe.

Das ist ein Glaubensbekenntnis, keine fachlich fundierte Aussage.

Wenn es bei mir funktioniert, haben Sie schon mal einen Gegenbeweis.
Und wenn es bei mir funktioniert, warum nicht bei anderen?
Sie können sich gern darüber auslassen, wieviel Prozent der Dämmungen funktionieren oder nicht.
Dann darüber, warum Dämmungen versagen.

Da gibt es m.E. grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
Das System ist, wie Sie glauben, grundsätzlich falsch.
DANN DÜRFTE ABER KEINE EINZIGE DACHDÄMMUNG FUNKTIONIEREN!
Überall müsste im Winter Wasser aus den Dachschrägen triefen und Schimmelrasen in der Dämmung wachsen.

Wenn der überwiegende Teil der Dämmungen funktioniert, gibt es noch eine andere Möglichkeit:
Fehler in der Planung, Ausführung und Nutzung.
Nun kann man sich darüber streiten, ob eine Dampfsperre unter einer unbelüfteten Dämmlage korrekt einzubauen geht bzw. wie hoch die Fehlerrate liegt.
Aber sich hinzustellen und zu bahaupten, in allen so gedämmten Dächern habe die Konstruktion versagt weil das Prinzip falsch ist, hat nichts mit Objektivität zu tun, höchstens mit missionarischem Eifer.


Viele Grüße
 
...mit holz , hab ich mir gedacht, scheint mir auch am logischsten.

zum beitrag von G.Böttcher:
Ich suche hier nach dauerhaften Lösungen. bitte zu bedenken, das ein zeitraum von 15 jahren bei gut gebauten Häusern maßstäblich gesehen ein eher kurzer Zeitraum ist. desweiteren frage ich mich, wie oft sie das Dach wieder geöffnet haben, um die sparren auf möglichen Schälings o. pilzbefall zu überprüfen...
Ich kann zur Lektüre von Konrad Fischers Veröffentlichungen raten. Ich habe den Eindruck, hier wird aus "Gaubensbekenntniss" fachlich fundierte Aussage.
Und was mein missionarischen Eifer angeht, der hier anscheinend erkannt werden will: Ich habe einfach keine lust irgendwelche substanzschädigende und zugleich gesundheitsschädliche leichtbau-Sch**** in meinem Haus zu verbauen.
Trotzdem danke für die schnelle Beantwortung
gruß
 
Dachdämmung

Wenn Sie den Suren des Herrn Fischer so viel Bewunderung schenken, warum fragen Sie denn uns Unwissende und lesen nicht beim Meister selber nach?
Warum wollen Sie denn überhaupt dämmen?
Wenn Sie sich mit den Fischer`schen Dogmen näher beschäftigen, werden Sie dort erfahren, das Dämmung überhaupt nicht erforderlich ist.
Damit wäre Ihr Problem doch gelöst!

Was mein "Problem" betrifft:
Ich gehe davon aus, das meine Dämmung, die 15 Jahre funktioniert hat, auch noch viele weitere Jahre funktionieren wird.
Die gewöhnliche Lebensdauer einer Dampfsperre einzuschätzen ist sicher ein Problem, vor allem wenn Sie ungewöhnlichen Belastungen ausgesetzt wird wie UV- Bestrahlung.
Ich sehe an der PE- Folie über meinem Bad keinen Verschleiß.
Zumindest war es im Mai so, als ich die Decke im Bad unten geöffnet habe, um eine neue Beleuchtung zu montieren.
Wenn sich bis jetzt keine Veränderung zeigt, warum sollte dann in 2 oder 10 oder 50 Jahren eine eintreten?
Ich habe ich in meinem Berufsleben eine Menge Häuser und Wohnungen mit und ohne Bauschäden und mit und ohne gedämmtes Dachgeschoss gesehen, ich weiß also sehr wohl wovon ich spreche.



Viele Grüße
 
oh, da ist jemand beleigigt. ein gewisser sarkasmus lässt sich nicht überhören. sorry, ohne das netz mit weiteren worthülsen zu verstopfen, die sechs worte von jakulski haben mir mehr gebracht.
gruß
pppp
 
und

woher willst Du wissen, dass es nicht auch da (Holz) zu Schimmel und Kondensat kommt. Wenn das nicht so wäre, würden alle Fachwerkhäuser - ungedämmt - keine Feuchteschäden aufweisen (aus Kondensat usw. Wenn ich aber bedenke, was es für Lösungen gab, um ein für Monate nicht genutztes FAchwerkhaus so zu lüften, dass es zu keinem Feuchteschaden kommt - dann wiederspricht sich doch alles. Dauerhafte Lösungen gibt es meiner Meinung keine, denn dazu gibt es zu viele Einflussfaktoren.
So kenne ich Dämmungen mit HWL-platten, die schon 70 Jahre oder länger funktionieren. Wenn etwas 15 Jahre ohne Schäden funktioniert, dann ist das doch ein Zeichen, dass die Planung stimmt. Da stehe ich voll zu Georg !
"Ich habe einfach keine lust irgendwelche substanzschädigende und zugleich gesundheitsschädliche leichtbau-Sch**** in meinem Haus zu verbauen." - das ist Dein gutes Recht und wird dir hier hoch angerechnet - aber das klingt auch sehr nach einer Worthülse... Hast Du übrigens ein Auto ? und was ist "handelsüblich" ??
 
Thema: Dachdämmung
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