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Stephan Deppe
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Hallo zusammen.
Da dies mein erster Beitrag in diesem Forum ist, möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Stephan, ich bin 34, komme aus dem schönen Harz und beabsichtige ein Fachwerkhaus zu kaufen. Derzeit besitze ich ein Haus aus den 50er Jahren, welches ich mit viel Eigenleistung von der Drainage bis zum First renoviert habe. Handwerker kamen natürlich auch zum Zuge (Dach, Heizungseinbau, Fassadendämmung), ich konnte mich aber bei all diesen Firmen mit anfassen und so gleichzeitig einiges lernen. Daher bin ich handwerklich nicht ganz unerfahren, natürlich noch weit entfernt vom Profi, denn man lernt nie aus.
Jetzt erfordern die Lebensumstände ein größeres Haus und so sind wir auf ein Fachwerkhaus gestoßen und da sind einige Dinge zu beachten, die an einem Steinhaus anders sind. Deshalb hoffe ich, hier Hilfe und Fachwissen zu erhalten, um mir selbst zu helfen oder mir von geschäftstüchtigen Handwerkern (haben wir immer so gemacht) einen Bären aufbinden zu lassen.
Nun zu meiner konkreten Frage:
Das Haus, um das es geht, steht meines Erachtens innen und aussen sehr gut da, es wurde ständig Instandgehalten. Anfang der 90er wurden Thermofenster eingebaut (nicht mehr Stand der Technik-ich weiss) die Elektrik erneuert und auch das Dach mit einer Zwischensparrendämmung versehen. Genau da liegt jetzt mein Problem: Ich bin über den Aufbau sehr verwundert und befürchte einen Baufehler.
Ich habe aus einem Dachfenster heraus einen Ziegel angehoben und konnte zu meiner Überraschung auf die Dämmwolle blicken. Meiner Erfahrung nach gehört da eine Unterspannbahn hin. Oder besser noch, ein Holzunterdach, schliesslich steht das Haus im Harz. Wurde das früher so gebaut oder hat da nur jemand am falschen Ende gespart? Die Ziegel sehen noch sehr gut aus.
Desweiteren befüchte ich, wurde auf eine Dampfbremse hinter dem Rigips verzichtet. Dies stellt aber bisher nur eine Vermutung dar. Diese resultiert aus der Tatsache, daß man in einem Zimmer im 1.OG auf die Dachsparren blicken kann, da diese freiliegen und nur in den Zwischenräumen mit Rigips verkleidet wurden. Was ist, wenn diese Vermutung sich als richtig erweisen sollte? Meines Wissens ist die Folie zwingend notwendig,um Schimmel und andere Schäden zu vermeiden oder gibt es da andere Lösungen. Das 1+2.OG sind voll ausgebaut und sehr schön, sodaß ich natürlich ungern den ganzen Rigips abreissen und eine Dampfbremse anbringen würde (von den Kosten ganz zu schweigen). Sollte es doch dazu kommen, kann man nachträglich eine Unterspannbahn von innen anbringen? Was ich mir allerdings in der Praxis recht schwierig vorstelle. Gibt es andere Möglichkeiten?
Sorry für den langen Text, aber so ein Problem lässt sich wohl nicht kürzer fassen. Danke im Vorraus, für die Antworten. Das Haus, das Nebengebäude und das Grundstück sind wirklich schön, aber wenn sowas Eventuelles, wie ein dringend nachzuarbeitender Dachausbau mein Budget sprengen würde, hilft das alles nichts. Oder der Verkäufer muss preislich nachgeben...Mal schauen.
Da dies mein erster Beitrag in diesem Forum ist, möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Stephan, ich bin 34, komme aus dem schönen Harz und beabsichtige ein Fachwerkhaus zu kaufen. Derzeit besitze ich ein Haus aus den 50er Jahren, welches ich mit viel Eigenleistung von der Drainage bis zum First renoviert habe. Handwerker kamen natürlich auch zum Zuge (Dach, Heizungseinbau, Fassadendämmung), ich konnte mich aber bei all diesen Firmen mit anfassen und so gleichzeitig einiges lernen. Daher bin ich handwerklich nicht ganz unerfahren, natürlich noch weit entfernt vom Profi, denn man lernt nie aus.
Jetzt erfordern die Lebensumstände ein größeres Haus und so sind wir auf ein Fachwerkhaus gestoßen und da sind einige Dinge zu beachten, die an einem Steinhaus anders sind. Deshalb hoffe ich, hier Hilfe und Fachwissen zu erhalten, um mir selbst zu helfen oder mir von geschäftstüchtigen Handwerkern (haben wir immer so gemacht) einen Bären aufbinden zu lassen.
Nun zu meiner konkreten Frage:
Das Haus, um das es geht, steht meines Erachtens innen und aussen sehr gut da, es wurde ständig Instandgehalten. Anfang der 90er wurden Thermofenster eingebaut (nicht mehr Stand der Technik-ich weiss) die Elektrik erneuert und auch das Dach mit einer Zwischensparrendämmung versehen. Genau da liegt jetzt mein Problem: Ich bin über den Aufbau sehr verwundert und befürchte einen Baufehler.
Ich habe aus einem Dachfenster heraus einen Ziegel angehoben und konnte zu meiner Überraschung auf die Dämmwolle blicken. Meiner Erfahrung nach gehört da eine Unterspannbahn hin. Oder besser noch, ein Holzunterdach, schliesslich steht das Haus im Harz. Wurde das früher so gebaut oder hat da nur jemand am falschen Ende gespart? Die Ziegel sehen noch sehr gut aus.
Desweiteren befüchte ich, wurde auf eine Dampfbremse hinter dem Rigips verzichtet. Dies stellt aber bisher nur eine Vermutung dar. Diese resultiert aus der Tatsache, daß man in einem Zimmer im 1.OG auf die Dachsparren blicken kann, da diese freiliegen und nur in den Zwischenräumen mit Rigips verkleidet wurden. Was ist, wenn diese Vermutung sich als richtig erweisen sollte? Meines Wissens ist die Folie zwingend notwendig,um Schimmel und andere Schäden zu vermeiden oder gibt es da andere Lösungen. Das 1+2.OG sind voll ausgebaut und sehr schön, sodaß ich natürlich ungern den ganzen Rigips abreissen und eine Dampfbremse anbringen würde (von den Kosten ganz zu schweigen). Sollte es doch dazu kommen, kann man nachträglich eine Unterspannbahn von innen anbringen? Was ich mir allerdings in der Praxis recht schwierig vorstelle. Gibt es andere Möglichkeiten?
Sorry für den langen Text, aber so ein Problem lässt sich wohl nicht kürzer fassen. Danke im Vorraus, für die Antworten. Das Haus, das Nebengebäude und das Grundstück sind wirklich schön, aber wenn sowas Eventuelles, wie ein dringend nachzuarbeitender Dachausbau mein Budget sprengen würde, hilft das alles nichts. Oder der Verkäufer muss preislich nachgeben...Mal schauen.