Fachwerk Innendämmung

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Thomas Hostermann

Guest
Hallo,
wir werden ein ca. 130 Jahre altes Fachwerkhaus umbauen. Dabei wird der vordere EG-Teil des Hauses erhalten und innen gedämmt. Hier haben wir diverse Meinungen erhalten, z.B.Porozonsteine vor die Wand mauern, Ständer vor die Wand setzen, Kalziumsilikatplatten zum Dämmen benutzen.
Wie sieht es mit Lehmputz aus?
Wichtig ist uns eine energetisch vernünftige Lösung, ein gutes Raumklima und natürlich die Vermeidung von späteren Bauschäden. Wer kann uns Informationen zu unserer Situation geben, gerne auch einen Überblick über die vor - und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten.
Vielen Dank im Voraus

Gruß
Thomas H.
 
innendämmung

ihr solltet erst prüfen ob es die möglichkeit gibt eine aussendämmung zumachen,die ist immer ratsamer als von innen
zudämmen.
wenn euch das raumklima wichtig ist und ihr eine gute dämmung haben wollt solltet ihr mal über holzweichfaser-platten nachdenken.das gibt einen homogenen wandaufbau,
der richtig verarbeitet,keine bauschäden mit sich zieht.
schon mal im zuge der dämmung an wandheizung gedacht?
eine gutes produkt ist das conluto dämmsystem.
die haben auch eine gute beratung.
kalzium silikatplatten sind was gegen feuchtigkeit aber als dämmung viel zuteuer.
innendämmung ist eine heikle sache die gut überlegt/und ausgeführt werden muß.
schöne grüße thomas
 
Eine Aussendämmung ist nicht imer die bessere Wahl!

Pauschal läßt sich das so nicht sagen, zu diesem Thema gibt es eine Fülle von Untersuchungen.

Gerade in der Altbausanierung gibt es im Bestand mit der Aussendämmung eine Fülle von Anschlussproblemen. Auch findet bei eine Aussendämmung z.B. auf der Südseite kein solarer Eergieeintrag statt.

Bei dem System Inendämmung verfügt das Produkt Weichholzfaserplatte in Kombination mit Lehmputz, auch eine Wandheizung passt hier gut rein über Langzeiterfahrung.

Lehmputz dämmt selbst nicht, wird aber im Sytem in Kombination mit Dämmstoffen wege seiner bauphysikalische Eigenschaften eiegesetzt.
 
auch an der Südseite keine Wärmegewinne!

Die Eindringtiefe ist gering, die Abstrahlung dagegen in die kalte Umgebung um so größer. Die Sonne scheint des Winters auch nur dürftig und nachts noch weniger, so dass sich die Wärme von Innen den Weg des geringsten Widerstandes wählt uns sich auf Nimmerwiedersehen verlustiert.

Das sind die Überbleibsel der so genannten Ziegelphysik, die es auch noch aus dem Weg zu räumen gilt ;)
 
Thema: Fachwerk Innendämmung
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