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Jannik

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Hallo zusammen ,
ich hoffe hier auf ein ehr ungewöhnliches Bauvorhaben die ein oder andere Antwort zu bekommen. Ich lebe in einen Stadtteil von Berlin, sicher kann sich mancher vorstellen was für Trubel das bedeutet. So schon das Großstadtleben auch ist sehnt man sich doch mit den Jahren immer mehr nach einen Ruhepunkt. Um so erfreulicher, das wir vor kurzen einen kleinen Garten am Rande überlassen bekommen haben, es ist immer ganz schön an den Wochenden raus zu fahren. Nun zu meiner Idee, ich plane dort ein Wochenendhäuschen zu errichten. Nichts typisches, ich dachte dabei an ein kleines Stelzenhaus, das teilweise in den Bäumen integriert ist. Ich bin gerade dabei mir einen Plan zu machen, damit ich im Sommer loslegen kann. Und schon stehe ich vor den ersten Rätseln. Nun das Haus soll wie gesagt nur teilweise an den Wochenenden als Rückzugsort dienen also nix großartiges, bei der Größe dachte ich so an ca. 20 m³ die als Schlaf und Wohnraum genutzt werden sollen. Nun konkrete Fragen gibt es im Moment eigentlich gar nicht ich hoffe mehr auf eure Anregungen und Ideen die mir bei der Planung helfen könnten. Wer von euch hat schon Erfahrung mit derartigen Projekten? Würde mich auf Vorschläge freuen
Schönen Abend wünscht Jannik
 
Baumhaushotel

Hallo Jannick,
suche mal im Netz unter Kulturinsel Einsiedel, ein Baumhaushotel mit vielen verschiedenen Haustypen in erreichbarer Nähe von Berlin..um Anregungen zu holen.
Davor aber sind einige Fragen zu klären.
Ich vermute mal , du meinst 20 qm, 20 m³ wären dann nur etwa 3x3x2 Meter....etwas klein.
Du sagst es sei ein Garten.
Da ist die Frage: Teil einer Kleingartenanlage - mit entsprechenden Nutzungsordnungen ? oder Gartenland im Außenbereich - da darf dann eigentlich gar nichts stehen außer einer Gerätehütte, oder Bauland, dass zur Zeit als Garten genutzt wird - dann ist mehr erlaubt.
Sind die Bäume zudem noch geschützt, ist es noch schwieriger das der betreffenden Behörde klar zu machen....
Es ist leider so, dass man auch in der von dir angeachten Größe nicht alles bauen darf, was man will....
Also, erst mal abklären, was dort eigentlich so geht, und was nicht....
anna
 
Hallo

Hallo, die Idee ist nicht schlecht aber ! Gehört der Garten zu einem Gartenverein B.z. Ist es ein Schrebergarten? Achtung wenn ja, es gibt ganz genaue Regeln was man Bauen darf also. Um Ärger zu fermeiden den Vorstand fragen. Ist es ein freier Garten dann nichts wie ans Bauen. Grüße von einem Gartenvorstand Faffet1
 
Ziemlich umständlich und aufwändig..

für ein "Ab und Zu" an Wochenenden. Hab Ihr dort so aggressive Wildschweine (oder gar Krokodile)?

Bleib für die Basics besser auf dem Boden, und gönne Dir, wenn die Laube steht, einen separaten Hochsitz als Kür. Die wesentlichsten "Anregungen" findet Du tatsächlich in der Landesbauordnung.

Grüße

Thomas
 
Bei Baumh?usern

gehen mir immer folgende Gedanken durch den Kopf: Gab es schon Baumh?user vor den Tarzanfilmen? Woher kommt das Bed?rfnis hoch in den B?umen zu schlafen?
Wie geht es den B?umen damit? Kann es nicht sein, dass es sie stresst?
Und zum Praktischen: Irgendwie m?ssen ja die Baumaterialien am Baum festgemacht werden. Jeden Nagel und jede Schraube tut dem Baum nicht gut. Ich k?nnte mir vorstellen, dass Befestigungen mit dehnbaren Seilen die vertr?glichste Befestigungsart ist. Oder: Ber?hrungslos ein Stelzenhaus unter/ in den Baum bauen.
Ralph Schneidewind
 
Morgen Jannik,

die Idee mit dem Stelzenhaus finde ich interessant. Ich selbst plane seit Jahren an einen ähnlichen Projekt. Bin leider bisher noch nicht dazu gekommen es zu realisieren.Allerdings denke ich dabei an ein Objekt der etwas größeren Dimension, eine Kombination aus Baum-Stelzenhaus. Und bin die letzten Wochen auch schon wieder fleißig am tüfteln, Anregungen hole ich mir vor allem aus Büchern wie z. B Peter Nelson hat da ein paar hervorragende Exemplare. Oder auch durch Kontakte hier im Forum, kommen immer wieder spannende Ideen. Auch war ich letztes Jahr in einem dieser Baumhaus Hotels, Architektur mäßig zwar wenig ansprechend, dennoch findet man doch auch die ein oder andere Lösung. Hab mir gerade mal den vorgeschlagenen Link von Anne angeschaut, das hört sich doch mal interessant an, "romantische Winternächte im Baumhaus" das wäre doch mal was um sich Anregungen zu holen, und liegt noch dazu ganz in Deiner Nähe. Um weitere Antworten zu erhalten solltest Du viell. noch etwas konkreter werden, wo liegt das Grundstück, wie wird es genutzt, denn wie hier schon angesprochen ist es oft nicht so einfach mit den Gesetzen. So wie ich Dich verstanden habe, möchtest Du das Häuschen als Rückzugsort vom Stadtleben nutzen, 20 m² erscheinen zwar nicht so viel, aber wie groß ist den z.B ein Campingwagen? kommt eben immer darauf an was man vorhat. Viell. kannst Du hierzu noch ein paar Infos geben.
Gruß Frank
 
Hallo zusammen ,
also wie schon gesagt, das ganze soll weniger ein Baumhaus als ein "Haus" zwischen den Bäumen werden. Also ein Stelzenhaus. Hierzu wären die Bäume auch zu instabil, ich dachte mir das ganze zwischen den Bäumen zu integrieren.
Der Garten ist ein Privatgrundstück und gehört zu einem Wohnhaus das von einer älteren Dame bewohnt, wir helfen ihr bei der Gartenarbeit und haben in dem Zusammenhang auch schon des Öfteren draußen gezeltet, was immer ein schöner Ausgleich zum Stadtleben ist. Dabei kam mir auch die Idee ein kleines Stelzenhäuschen zu errichten, die Größe mit 20m²
wäre also ausreichend, da es nur als Schlafraum und zum rumhängen genutzt werden soll. Im freien würde dann gegrillt
und die sanitären Anlagen könnten wir im Haus nutzen.
@Anna, Danke für den Link werde ich auf alle Fälle in Erwägung ziehen, wäre mal ein interessanter Wochenendausflug . Wie schon gesagt ich hoffe auf ein paar Anregungen und Ideen und würde mich au eure Kommentare freuen.
Schönen Tag Jannik
 
@Ralph

Baumhäuser gab s schon vor den Tarzanfilmen,so n paar Tausend Jahre vorher,wenn auch nicht in den Deutschland.

Da hier keine Gefahr von Fressfeinden ausgeht,nehm ich mal an die Leute wollen etwas ausgefallenes haben,ich kletter gern in Bäumen andere schlafen dort gerne:)

Es gibt durchaus Baum und Kambiumschonende Anschlagsmittel mit denen man so ein Haus im Baum aufhängen kann,diese sind verstellbar so das ,das Haus mitwachsen kann.

Grüße Martin
 
Stelzenhaus

Jeder Entwurf eines Gebäudes beginnt mit der Prüfung des Baufeldes, also Lage, Bewuchs, Geländeform, Besonnung, Himmelsrichtung, Zuwegung, Blickachsen... und damit das sie wissen was Sie mit dem Haus machen wollen.
Besorgen Sie sich oder zeichnen Sie einen Lageplan (M 1: 250, nicht kleiner)
Legen Sie die ungefähre Position des Hauses, die Lage von Fenster, Veranda und Tür mit Treppe fest.
Dann können Sie ans entwerfen gehen.
Nehmen Sie mm- oder kleinkariertes Papier.
Messen und zeichnen Sie die Position der Bäume für den ungefähren Standort ein(Maßstab 1 : 25, 4 cm = 1 m)
Ziehen Sie mehrere Kopien von der Zeichnung.
Jetzt können Sie mit Bleistift anfangen, den Grundriss zu entwerfen.
Zuerst die Innenmasse, dann die Wandstärken, Fenster, Tür, ev. Veranda... hinzufügen. Suchen Sie sich eine Profilstärke für die Stützen aus, z.B. 10/10.
Darauf aufbauend käme dann die konstruktive Lösung der Details wie Stützenraster, Aussteifungen, Fußbodenaufbau und -befestigung an den tragenden Stützen, Dachform und Dachneigung, Treppe,... mit Schnitten und Ansichtszeichnungen.
Dann die Materialwahl für die Verkleidung der Wände und des Daches.
Dann die Konstruktion der Gründung usw.
So arbeiten Sie sich langsam vom grundsätzlichen Entwurf in die Details ein und lösen sie.
Kopieren Sie nicht andere, machen Sie was eigenes.
Wenn Sie nicht weiterkommen fragen Sie einen der davon Ahnung hat.
Wenn Sie fertig sind zeigen Sie den Entwurf einem Zimmerer oder Bauing.
So konstruieren und bauen Sie das Haus zuerst in Ihrem Kopf und auf Papier. Papier kann man ändern, ein paar Striche sind schnell wegradiert und anderswo gezogen wenn man sich geirrt hat. Das geht beim Bauen nicht mehr so einfach.
 
Vielen Dank, für die bisherigen Antworten. Ich habe mir im Kopf schon so einige Details zusammen gesponnen.Gebaut werden soll das ganze in Fachwerkbauweise. Die gesamte Konstruktion möchte ich aus kesseldruckimprägnierten 90x90mm Vierkanthölzern, und den Boden aus Terrassendielen bauen. Die Wände würde ich dann mit Holzpaneelen verkleiden. Beim Dach dachte ich an ein Pultdach das ich mit Schindeln eindecken würde. Die Plattform sollte eine Größe von ca. 3,2x4,5Metern haben,(inkl. kleinen Balkon)die von vier Eckpfeilern und einer Mittelstrebe gestützt werden soll, den Balkon würde ich dann separat abstützen. Hierzu würde ich H-Anker in den Boden betonieren. Das Häuschen soll ca. 2,0 Meter über den Boden stehen, und in die umliegenden Bäume eingebettet sein.Die Sache ist noch nicht ganz ausgereift deshalb hoffe ich auf Eure Anregungen, evtl. hat ja auch der ein oder andere bis hierher schon Einwände?
Schönen Samstag Jannik
 
Hallo Jannik,
ich finde Deine Idee nach wie vor sehr Interessant, bin ich doch selbst absoluter Baumhausfan ;-). Ja was so ein paar Meter über der Erde doch ausmachen können ;-). Für mich war und ist es immer wieder der Grundgedanke, ab von den ganzen Nonsens, autark Leben. Du scheinst einen Rückzugsort aus dem Stadtleben zu suchen, und das ist doch eine wunderbare Idee, wer von uns wünscht sich das nicht ab und an mal, einen Ort zum zurück ziehen, zum träumen?...und dazu ist das doch das Leben in der Natur bestens geeignet, hierzu muss man auch kein Tarzan sein.
Die Größe die Du planst ist ja doch schon beachtlich, als Schlaflager, ich selbst mag diese runden oder achteckigen Häuser ganz gerne und plane in die Richtung. Ich würde Dir auch raten Deine Vorstellungen mal zu Papier zu bringen, hier kommen einen doch auch immer wieder neue Ideen alleine beim Zeichnen. Die Sache mit den Holzpaneelen würde ich mir an Deiner Stelle nochmal überlegen, wie wäre es z.B mit einer Deckelschalung?... möchtest Du das Stelzenhaus nur im den warmen Sommernächten nutzen? wenn nicht wäre viell. auch eine Dämmung anzudenken. Was ich allerdings Bedenklich finde sind Kanthölzer von 9x9cm, bei der Größe würde ich dann schon stärkere Hölzer mind. 12er nehmen.
Wünsche weiterhin viel Spaß bei der Planung, Gruß Frank
 
Beizeiten

sollten auch die baurechtlichen Fragen geklärt werden, bevor Sie allzuviel Energie nur in Ihre Entwufrsüberlegungen stecken.

Wenn es eine KLeingartenanlage ist, gelten dort ziemlich spezielle und meistens sehr strikte Regelungen, die die Gestaltung und die Größe des Gartenhaus auf der Parzelle betreffen. Vom eventuellen Baumschutz mal ganz abgesehen.

Wenn es ein Privatgarten ist, sollten Sie überlegen, wo genau Ihr Haus stehen soll, ob es sich z.B. grenznah in den Abstandsflächen einer Grundstücksgrenze befindet etc. und damit eventuell nicht zulässig ist. Darüber hinaus ist das Stelzenhaus bauantragspflichtig mit einem Volumen über 30m3. Oder gelten für Berlin andere Vorgaben?

Bei der Größe sollte dann auch ein Statiker eine Bemessung der Holzquerschnitte, der Fundamentierung und der Aussteifungen vornehmen. Das ist kein Kinderbaumhäuschen mehr. 9x9 Kanthölzer sind da schon etwas dünn, es werden eher 12x12 oder 14x14 werden.

Alles in allem sollten Sie dann auch ein paar 1000 Euro investieren wollen.
 
Baumhaus

Hallo,

das hört sich nach einer interessanten Entwurfsaufgabe an.
Sollte sich das baurechtlich lösen lassen, würde ich es in Leichtbauweise versuchen, aber nicht mit dicken Kanthölzern.
Möglich wären auch rippenverstärkte Schalen. Dann wären sogar freie Formen möglich. Bei Baumhäusern sollte das Gewicht reduziert werden.

Grüße
 
Also noch einer,

der seinen Traum vom eigenen Baumhaus erfüllen will. Das finde ich sehr lobenswert. Frank und ich diskutieren ja nun auch schon seit einiger Zeit über das Thema. Es läßt uns einfach nicht los.

Zunächst mal will ich die 30 cbm hernehmen. Das wären bei einer Deckenhöhe von durchschnittlich 2,5 m eine beachtliche Grundfläche von 12 qm...z.B. 3 x 4 Meter. Ich denke, so groß willst Du das Ganze gar nicht bauen, oder ? Also die Voraussetzung wäre schonmal erfüllt.

Die Idee eines Pultdaches ist insofern vernünftig, weil Du bei einer Sparrenweite von bis zu 4 Metern mit relativ sinnvollen Querschnitten frei überspannen kannst, d.h. die Dachablastung könnte über die Außenwände erfolgen, falls Du sie entsprechend stark dimensionierst. Mit 9/9 er Querschnitten wird das allerdings nichts. Ich würde hier tatsächlich auf 14/14 gehen. Auf die Gesamtkosten des Baumhauses hat der Querschnitt der tragenden Säulen einen relativ geringen Einfluß. Außerdem sehen 9er Säulen erbärmlich aus, wenn darauf dann eine Plattform zu stehen kommt...das kann ich Dir aus eigener Erfahrung jetzt schon sagen.
Mein erstes (und bisher einziges) Stelzenhaus war ursprünglich als Aussichtsplattform für den Sohnemann gedacht, später wurde dann auf die Plattform ein 2,0 x 2,0 Meter großer Holzkorpus mit einem flach geneigten Walmdach und Pappschindeln aufgebracht. Sogar ein Fenster war eingebaut...mit Jalousie :)
Der Eingang war über eine kleine, selbstgebaute Holztreppe zugänglich.

Im Laufe der Jahre haben die Säulen dann nachgegeben (kein Wunder, sie waren ursprünglich ja lediglich für eine Plattform gedacht und nur knapp einen dreiviertel Meter im Boden eingeschlagen.

Ich habe dann eine Hauruckaktion gestartet, das Haus mit Spanngurten an einem Bulldog gesichert und die Säulen wie bei einer Baumfällung nach und nach entfernt, um das Haus mehr oder minder kontrolliert auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Danach wurde das Haus mit dem Bulldog einen steilen Hang hinaufgezerrt (wir mußten immer wieder mit Spanngurten an neuen Festpunkten sichern, damit mir das Häuschen keine Purzelbäume schlägt.
Nun steht das Teil im Garten und gibt ne ordentliche Gerätehütte ab. Die Dacheindeckung hab ich dann etwas modifiziert, ne zweite Schalung mit Hinterlüftung aufgebracht und mit Prefa-Dachschindeln eingedeckt. Als Außenverschalung kam die von Frank schon vorgeschlagene Deckelschalung zum Tragen.

Nun hätte man die Hütte bei ordentlicher Fundamentierung und sinnvoll gewählten Stützenquerschnitten durchaus dauerhaft als Stelzenhaus nutzen können. Es funktioniert v.a. bei kompakten Abmaßen recht gut.

Fazit aus meiner Erfahrung:

Bitte nicht an der falschen Stelle sparen. Fundamente und Stützenquerschnitte sind neben Queraussteifung die wichtigsten Elemente Deines Projektes. Als Queraussteifung haben bei mir OSB-Platten an der Innenseite der Außenwände und Kopfbänder bei den Säulen gedient. Das hat ganz ordentlich funktioniert.

Eine Dacheindeckung mit Bitumenschindeln sehe ich insofern etwas kritischer, weil durch herabfallende Äste hier durchaus Schäden bei der Dacheindeckung entstehen können. Wenn das Dach gut erreichbar ist (z.B. über die Bäume selbst), kann man da aber selbst auch ganz gut Reparaturen vornehmen. Ich fand die Lösung mit Aluschindeln perfekt, weil dauerhaft...allerdings ist das auch nicht ganz billig.

Ein ganz wichtiger Punkt sind die Fundamente und die Art und Weise, wie Du die Säulen darauf befestigst. Nimmst Du variable Pfostenträger, mußt Du das statisch als Gelenk rechnen...und die haben tatsächlich Spiel, was sich natürlich auf die Stabilität Deines Hauses auswirkt.

Eingießen ist aber auch keine Lösung zwecks konstruktivem Holzschutz. Denkbar wären hier z.B. vier eingegossene U-Träger, die etwa 1,5 Meter aus dem Boden ragen und an denen Du dann Deine Posten befestigen kannst...am Besten mit etwas Abstand zum Fundament, damit Dir die Säulen nachher nicht im Wasser stehen. Wir haben auch schon U-Träger und Pfostenträger kombiniert, dann hat man Stabilität und konstruktiven Holzschutz in einem.

Und noch ein Denkanstoß:

Ich würde mir die Wände tatsächlich als Holzständerwände konstruieren, innen OSB, dann ne Kerndämmung und außen eine Deckelschalung.

So, ich denke, das reicht erstmal :)

Gruß Andreas
 
Erstmal vielen Dank für Eure Beiträge, vor allem für den ausführlichen Post von Andreas. Oh ich sehe schon, die Sache ist nicht so einfach wie anfangs von mir gedacht. Um alles richtig zu machen muss man wohl ein paar mehr Stelzenhauser Bauen. Also um nochmal genau zu werden, die 30 m³ würde ich nicht erreichen, die Sache mit der Genehmigung kann ich also abhaken, auch würde das Häuschen nicht an der Grundstücksgrenze stehen. Die Gesamtfläche würde 4,5 x 3,2 Meter betragen die Höhe kapp über 2 Meter. Wobei ich hier schon den Balkon mit ca. 1,2x 3,2 eingerechnet habe. Die Sache mit der Dämmung habe ich mir auch schon überlegt, bin mir aber nicht sicher ob es wirklich nötig ist, da das Häuschen ja nur an den Wochenenden im Sommer genutzt werden würde.
Ich freue mich auf weitere Beiträge, und hab mir doch tatsächlich mal Papier und Stift zur Hand genommen um ein paar Ideen zu sammeln.
Schönen Sonntag Jannik
 
Jannik, Deine Maßangaben hier sind wirklich etwas verwirrend ;-) Aber ich denke ich habs jetzt verstanden, demnach hättest Du eine Fläche von ca. 23 m³. Somit wäre hier schon mal alles im grünen Bereich. Eine Grundfläche von ca. 10 m² ist aber dennoch nicht zu unterschätzen und doch ganz schön beachtlich.Hier würde ich an der Stärke des Trägermaterials auf keinen Fall sparen. Ansonsten kann ich Andreas in seiner Ausführung nur zustimmen. An den ich an dieser Stelle mal einen herzlichen Gruß richte@Andreas Du hast Recht die Sache lässt uns einfach nicht los;-) ich warte auf den Tag an den wir zusammen auf dem Baumhaus sitzen und die Nacht durch auf der Gitarre Klampfen ;-)

Die Sache mit der Dämmung würde ich nicht außer acht lassen, denn auch im Sommer können die Nächte frisch werden, hierzu würde ich z.B Hanf oder Holzfaser nehmen einfach weil es umweltfreundlicher ist und damit ehr den Gedanken des Baumhauses entspricht, ist natürlich auch teurer als Glaswolle, mit der Kerndämmung wäre das ganze optimal gelöst. Aber wie gesagt es kommt immer auf die Nutzung an und wie Du das Häuschen nutzen möchtest, soll es tatsächlich nur in den lauen Sommernächten dienen ist eine Dämmung natürlich nicht erforderlich. Weiterhin viel Spaß bei der Planung Frank
 
Mit dem Anfang

anfangen, wäre klug. Sie müssen erst einmal mit der zuständigen Behörde die baurechtliche Genehmigungsfähigkeit Ihres Vorhabens abklären. Da wird wahrscheinlich einiges in der Grauzone liegen und Ermessenspielraum des Sachbearbeiters sein.

Die 30m3 umbauten Raumes -die Vorgabe gilt nur für NRW- werden normalerweise ab Geländeoberkante gemessen - es ist nicht nur die Hütte, die oben auf den Stützen steht. Es gibt den "offenen umbauten Raum" und den "geschlossenen umbauten Raum", der bei der Berechnung eine Rolle spielen kann.

Bei 4,5m x 3,2m = 14,4m2 brutto-Grundfläche = Aussenmaße des Gebäudes,
2m lichter durchgangshöhe unten, min. 20cm Bodenaufbau, 2m lichter Raumhöhe oben, min. 20cm Dachaufbau als Flachdach = 63m3. Wenn Sie ein Satteldach aufsetzen, entsprechend mehr.

Gehen Sie mit Ihren Skizzen, einemAuszug aus dem Liegenschaftskataster mit nachgewiesenen Grundstücksgrenzen und allen sonstigen relevanten Unterlagen zum Bürgerservice des Bauamtes und lassen Sie sich beraten
 
Auch mit in der Planung

berücksichtigen ,im Wurzelbereich der Bäume lassen sich nicht so einfach Betonfundamente realisieren.

So einfach ein paar Wurzeln durch hacken kann dazu führen ,den Baum dauerhaft zuschädigen!
Ich denke schon das bei Deinen angedachten Dimensionen ,da mehr her muss wie für ne Wäschespinne.

Grüße Martin
 
Und was bitte treibt einen Erwachsenen Menschen dazu, in den Bäumen schlafen zu wollen? Wieso bauen Sie nicht einfach ein kleines Gartenhaus, so müssten Sie auch die Bäume nicht für Ihren Rückzug in die Natur missbrauchen. Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, was Sie diesen Lebewesen damit für Schaden zufügen können? Aber natürlich kann man auch sowas genehmigt bekommen.
Grüße vom Boden Bernd
 
Thema: Kein Titel

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