Dachsparrenaufdickung

Diskutiere Dachsparrenaufdickung im Forum Statik, Aufbau & Konstruktion im Bereich - Wir müssen die vorhandenen Sparren der Größe 8x10 cm mit 6x14cm KVH-Balken aufdicken um a) eine Zwischensparrendämmugn einzubringen und b) die...
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Klein-Friedel

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Wir müssen die vorhandenen Sparren der Größe 8x10 cm mit 6x14cm KVH-Balken aufdicken um a) eine Zwischensparrendämmugn einzubringen und b) die Stabilität der eh rel spärlich bemessenen Sparren zu erhöhen.
Nun stellt sich uns die Frage, die bislang immer anders beantwortet wird: sollen wir diese Balken mit "etwas Luft" nach oben zur Mittelpfette hin einbauen oder sollen wir sie millimetergenau einpassen oder sogar mit Druck zwischen die Pfetten kloppen? Da Holz -auch wenn es sich um KVH handelt - ja auch noch geht, wurde bei bisherigen Antworten angeraten, eine kleine Lücke am oberen Anschluss zur Mittel- bzw. Firstpfette zu lassen. Was halten Sie davon? Und wenn ja: wie groß sollte der Spalt sein? Oder ist es für die Verstärkung der eh relativ schwach angelegten vorhandenen Sparren unerheblich ob es eine Spalt gibt? Ach so, verschraubt werden die Balken mit 8x220 mm Fischer-Schrauben im Abstand 45 cm.

Danke für Antworten!
Nochmals vielen Dank für die Antworten!
 
Sparren

Das Aufdoppeln der Sparren hat ja neben dem rein konstruktiven Sinn auch eine statische Wirkung. Da Du HIER nachfragst, liegt die Vermutung nahe, dass das im Vorfeld nicht weiter betrachtet worden ist.
 
doch, wie oben schon beschrieben........

... bin ich unter b) darauf eingegangen, dass die Sparren in ihrer Funktion unterstütz werden sollen, um die Stabilität zu erhöhen. Dies könnte man auch als Eingriff in die Statik, Änderung der Statik, Unterstützung der Statik etc. beschreiben. Da ich diesen Punkt selber anführe induziert dies gleichzeitig, dass die Vermutung, dass dieser Aspekt vorher nicht beachtet worden ist, falsch ist. Es geht lediglich um die Frage, inwieweit die aufgesetzten Balken "eingequetscht" werden müssen oder auf Lücke gesetzt werden.
Vielen Dank für ehrliche Antworten, die auf die Beantwortung der Frage abzielen.
 
Ob die jetzt spak da sitzen oder zur Pfette hin Luft ist kommt wohl aufs gleiche raus.

Fette Schrauben hast du da,bei 200mm Gesamtholzdicke.

Grüße Martin
 
Danke!

Danke Martin!
Das war die Antwort, auf die ich gewartet habe!
Vielen lieben Dank und ein schönes Restwochenende!
Tom
 
Interessante Sichtweise

Du hast also auf die Antwort „ist egal“ gewartet... und Dir, wie behauptet, vorher Gedanken gemacht...
Nunja, gutes Gelingen...
 
Interessantes Nicht-Verstehen

Zum Mitdenken: ich habe mir Gedanken gemacht. Ich WUSSTE nicht, ob es egal ist. Ein Experte sagt mir, dass es egal ist. ALSO ist es mir egal.
Eigentlich ganz einfach. Oder?
DENN: hätte ich mir KEINE Gedanken gemacht, hätte ich auch KEINE Frage gepostet, oder ;-)
Life can be so simple....

Nochmal danke an Martin!
 
Nee...

eben nicht... ich habe auch keine Ahnung, was da so von oben noch drauf kommt... eine reine Zwischensparrendämmung macht eher wenig Sinn, wenn die Decke nicht mit angefasst wird...
Latürnich erhöht die Anbohlung da an den Sparren auch das Biegemoment...
Allein: ich weiß es nicht, ob da nicht noch andere Kräfte Berücksichtigung finden sollten...
 
ahhhh...... Wie schön :)

...... Endlich bekommt die Diskussion wieder einen sachlichen Ton. Dafür herzlichen Dank.
Die aktuellen Pfannen sind aus Beton und absoluter Schrott. Darunter Dachpappe. Ebenfalls reiner Müll mit Löchern. Soll alles im Oktober gegen braas-Pfannen mit moderner Unterspannbahn ausgetauscht werden. Sonst keine Änderungen. Die aktuellen Sparren haben sich max um 1cm durchgebogen in den letzten 60 Jahren. Der Abstand zwischen Fußpfette und Mittelpfette beträgt übrigens 220cm, zwischen Mittelpfette und Firstpfette 330cm
Vorab bereits ein Dankeschön für konstruktive Kommentare!
 
Welcher Experte

hat denn nun sein „OK“ für das „Egal“ gegeben?...
Der Martin Linden wird nix gerechnet haben ohne Input...
genausowenig wie ich... ohne Input...
 
Ey Stop!

Die Frage war ,ob zwischen Anlaschung und Pfette Luft gelassen werden soll oder nicht,die Anlaschung liegt nicht auf der Pfette auf!

Da muß ich nix rechnen!

Der zentimeter Luft oder nicht Luft verändert kein Kraftmoment.
 
Nee...

die Frage war auch, ob das Teil da reingeprügelt werden soll, ergo auf Druck belastet...
Daraufhin habe ich meine Fragen gestellt, ob er da weiß, was er tut...

Mit Dir ist alles gut, Martin...
 
NEIN

..... ER weiß nicht, was er tut. Dafür stellt ER ja auch doofe Fragen. Vielleicht sollten wir jetzt mal über den Einsatz von Pimobendan bei der dilatstiven Kardiomyopathie diskutieren - ich glaube da könnte ich einige hier richtig doof aussehen lassen. Habe ICH allerdings keine Lust zu. Jedem das seine Spezialgebiet.....
Wozu ist denn das Forum hier? Experten bestätigen sich hier gegenseitig oder dürfen Laien auf DIESEM Gebiet fragen an Experten stellen, im eine fachkundige Antwort zu bekommen, ohne dabei als totaler Depp dargestellt zu werden?
 
Was soll der Blödsinn,

wenn im Oktober das Dach neu kommt, kommt die Sparrenertüchtigung von oben auf die alten Sparren drauf. Dies möglichst aus einem Stück auf Sparrenlänge.
Da muss nichts von Innen und Unten zwischengefummelt werden.

Mit Grüßen Danilo
 
Okay

Das klingt gut und logisch. Wurde uns auch schon gesagt. Wäre laut Dachdecker allerdings mit deutlich höheren Kosten verbunden, da alle Blenden. Rinnen etc auch verändert werden müssten. Hinzu kommt, dass die Aufdeckung in diesem Fall durch einem Zimmermann hätte ausgeführt werden müssen - dafür ist leider das Budget zu eng. Also bleibt leider nur selbermachen und Fummelei... Leider... Deshalb habe ich hier nur für Frage gestellt, um somit zumindest so gut wie möglich die Alternative zur Aufdickung "von oben" auszuführen.
Dennoch Danke an Danilo für den Vorschlag!
 
Aufdopplung

Um das Biegemoment zu erhöhen ist „Lücke“ ausreichend, um zusätzlich Kräfte in Längsrichtung aufnehmen zu können, wäre eine kraftschlüssige Verbindung auf Druck UND Zug notwendig, gegebenenfalls auch eine Weiterführung oberhalb der Mittelpfette.
Quantitativ kann Dir das keiner aus der Ferne sinnvoll abschließend beantworten.
 
Danke!

Okay, das klingt gut. Vielen herzlichen Dank! Also werde ich versuchen, möglichst bündig, aber ohne Gewalt die Balken einzusetzen und auch mit den Pfetten zu verschrauben. Dann habe ich - soweit das jemand aus der Ferne beurteilen kann - hoffentlich mein moglichstes getan.
Dazu vielleicht meine abschließende Frage: muss ich mir Sorgen machen, dass das KVH durch "Gehen" anschließend noch Kräfte aufbringt, die ich vermeiden wollte? Oder sind diese bei KVH vernachlässigbar?
Dank an Alle!
 
Interpretation

Du interpretierst Tatsachen, die so nie geschrieben worden sind...
Aber im Allgemeinen sollte das Holz in so fern vorbehandelt sein, dass Quellen und Schwinden nicht über das zulässige Maß hinaus zu erwarten ist...
 
Entweder

geht s hier um eine statische Ertüchtigung oder um ne reine Aufdopplung um mehr Tiefe zu schaffen oder um beides,ersteres und letzteres würde ich mir planen und rechnen lassen,inkl.Verbindungsmittel und Schraubenanordnung!

Die Aufdoppelung mit den Pfetten verschrauben is überflüssiges Gehuddel......

Grüße Martin
 
Thema: Dachsparrenaufdickung
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