K
Karl9
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Liebe Community,
ich habe eine Frage zur Dachdämmung. Unsere Energieberaterin hat uns vorgeschlagen das Dach (erhaltenswerte Bausubstanz) folgendermaßen zu dämmen:
Aufbau von innen nach aussen:
GKB 12,5 mm
Lattung /Luftschicht
Sparren-zum Teil abgerundet-BJ 1875-ca. 12 cm stark (Stärke differiert aber um 1-2 cm, also 12-14 cm)
dazwischen Holzfaserdämmung WLF 040
Luftdichtbahn
Pavatex 8 cm
Konterlattung /Lattung/Ziegel
Empfehlung war, dass der Dachdecker die Konstruktion beim Hersteller z.B. Pavatex, mit Wufi rechnen lässt.
Das war auch alles für uns klar. Eine klassische Konstruktion mit Dampfbremse raumseitig lässt sich schwierig realisieren, da wir einen liegenden Stuhl (Walmdach) haben, und die Anschlüsse aufgrund der Kopfbänder usw. aufwendig sind.
Gestern war ein Zimmermann vor Ort, der uns diesen Aufbau nicht empfohlen hat, da er meint, die Sparren, die zum Teil abgerundet sind, lassen sich mit diesem Material nicht richtig ausdämmen, da sich das Material nicht richtig in die Rundungen anarbeiten lässt und durch die unterschiedliche Sparren sei es auch schwierig, das richtig auszudämmen, da der Sparrenzwischenraum vollflächig ausgefüllt sein muss.
Sein Vorschlag war: entweder Mineralfaser als Zwischensparrendämmung oder doch aufwendig ankleben und mit Ausblasdämmung ausfüllen, oder PUR auf das Dach als komplette Aufdachdämmung.
Eigentlich stehen wir der letzten Variante skeptisch gegenüber, da sich die Dachansicht vermutlich deutlich ändert, es sich um einen Kunststoff handelt der irgendwann auch wieder entsorgt werden muss.
Er sieht den Vorteil aber u.a. darin, dass die Dachsparren immer zugänglich sind, ein evtl. Wurmbefall etc. festgestellt werden kann, auch das leuchtet uns ein.
Es sind wenige Sparren wegen Wurmbefall auszutauschen. Der Großteil des Dachstuhls ist in Ordnung, aber ausschließen können wir natürlich nicht, dass wir da etwas mit "einschließen". Er empfahl uns noch den Dachstuhl im Vorfeld mit Borsalz zu behandeln ("tränken" durch spritzen oder streichen, der Dachstuhl ist von 1875 bauzeitlich).
Frage: hat jemand Erfahrung damit, runde Sparren auszudämmen? Wir dachten, dass z.B. Steico Dämmfilz relativ ähnlich wie MF zu verarbeiten ist (2 cm größer zuschneiden und reinklemmen). Ist das nicht so?
Welche Variante würdet Ihr wählen und warum? Gibt es Verbesserungsvorschläge?
Wir sind dankbar für Eure Hinweise!
herzliche Grüße und schönen Sonntag
Karl
ich habe eine Frage zur Dachdämmung. Unsere Energieberaterin hat uns vorgeschlagen das Dach (erhaltenswerte Bausubstanz) folgendermaßen zu dämmen:
Aufbau von innen nach aussen:
GKB 12,5 mm
Lattung /Luftschicht
Sparren-zum Teil abgerundet-BJ 1875-ca. 12 cm stark (Stärke differiert aber um 1-2 cm, also 12-14 cm)
dazwischen Holzfaserdämmung WLF 040
Luftdichtbahn
Pavatex 8 cm
Konterlattung /Lattung/Ziegel
Empfehlung war, dass der Dachdecker die Konstruktion beim Hersteller z.B. Pavatex, mit Wufi rechnen lässt.
Das war auch alles für uns klar. Eine klassische Konstruktion mit Dampfbremse raumseitig lässt sich schwierig realisieren, da wir einen liegenden Stuhl (Walmdach) haben, und die Anschlüsse aufgrund der Kopfbänder usw. aufwendig sind.
Gestern war ein Zimmermann vor Ort, der uns diesen Aufbau nicht empfohlen hat, da er meint, die Sparren, die zum Teil abgerundet sind, lassen sich mit diesem Material nicht richtig ausdämmen, da sich das Material nicht richtig in die Rundungen anarbeiten lässt und durch die unterschiedliche Sparren sei es auch schwierig, das richtig auszudämmen, da der Sparrenzwischenraum vollflächig ausgefüllt sein muss.
Sein Vorschlag war: entweder Mineralfaser als Zwischensparrendämmung oder doch aufwendig ankleben und mit Ausblasdämmung ausfüllen, oder PUR auf das Dach als komplette Aufdachdämmung.
Eigentlich stehen wir der letzten Variante skeptisch gegenüber, da sich die Dachansicht vermutlich deutlich ändert, es sich um einen Kunststoff handelt der irgendwann auch wieder entsorgt werden muss.
Er sieht den Vorteil aber u.a. darin, dass die Dachsparren immer zugänglich sind, ein evtl. Wurmbefall etc. festgestellt werden kann, auch das leuchtet uns ein.
Es sind wenige Sparren wegen Wurmbefall auszutauschen. Der Großteil des Dachstuhls ist in Ordnung, aber ausschließen können wir natürlich nicht, dass wir da etwas mit "einschließen". Er empfahl uns noch den Dachstuhl im Vorfeld mit Borsalz zu behandeln ("tränken" durch spritzen oder streichen, der Dachstuhl ist von 1875 bauzeitlich).
Frage: hat jemand Erfahrung damit, runde Sparren auszudämmen? Wir dachten, dass z.B. Steico Dämmfilz relativ ähnlich wie MF zu verarbeiten ist (2 cm größer zuschneiden und reinklemmen). Ist das nicht so?
Welche Variante würdet Ihr wählen und warum? Gibt es Verbesserungsvorschläge?
Wir sind dankbar für Eure Hinweise!
herzliche Grüße und schönen Sonntag
Karl