Denkmal Erhalten. Was tun?

Diskutiere Denkmal Erhalten. Was tun? im Forum Dach & Dachraum im Bereich - Hallo, keine sehr schlüssige Überschrift für ein umfangreicheres Problem. Vor einiger Zeit habe ich ein Wunderschönes Gutshof Fachwerkhaus in...
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Oliver Kube

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Hallo,
keine sehr schlüssige Überschrift für ein umfangreicheres Problem. Vor einiger Zeit habe ich ein Wunderschönes Gutshof Fachwerkhaus in Sachsen-Anhalt entdeckt. Baujahr 1669 und ziemlich groß. Der Kaufpreis belüft sich auf knapp 15.000€ und nach einer Besichtigung, bei der ich zwar keinen Sachverständigen an der Hand hatte aber dennoch vom guten Zustand überzeugt wurde, hab ich mich vollends in das gute Stück verliebt. Nicht zuletzt auch wegen der weitgehend originalen Raumaufteilung und einer Sehr großen schwarzen Küche. Das Haus steht unter Denkmalschutz und wurde vor ca 6 Jahren mit einem neuen Dach versehen. Jetzt mein Problem: Den Kaufbetrag könnte ich ja noch auftreiben und Handwerklich bin ich auch nicht mit zwei Linken Händen geschlagen. Aber die Renovierungskosten...? Verdiene leider nicht so viel und Regelmäßig. Was gibt es für Möglichkeiten, sich hierbei Finanziell unterstützen zu lassen? Ich würde das Haus gerne so behutsam wie möglich wiederherstellen, oder besser: So Original wie möglich. Mit alten Baustoffen wie Lehm, Stroh und Holz müssten die Materialkosten doch im überschaubaren rahmen bleiben? Für Hinweise wär ich dankbar. Und selbst wenn man mir den Traum mit Argumenten wie "Zu Teuer" "Unmöglich, weil..." aus dem Hirn bläst.
Danke.
 
billiges haus?

bei dem von ihnen genanntenten kaufpreis würde ich mich - selbst im tiefsten sa-a - zuerst mal fragen, wie der preis zustande kommt, wenn nicht etwas faul ist. schon das neue dach dürfte soviel (wenn nicht mehr nach größe) gekostet haben. wirkliche schnäppchen sind an der haus-front selten. geben tut es sie natürlich -lassen wir das also dahingestellt. hinzu kommen die nebenkosten des erwerbs: notar und grunderwerbsteuer - ca. 2-3% des kp - bei dem preis zwar nicht viel. eventuell anschlusskosten wasser/abwasser(in deutschland herrscht anschlusszwang). das wäre zu erfragen. drohen straßenausbeiträge demnächst? hinzu kommen die kosten für den unterhalt: grundsteuer (großes grundstück?), grundgebühren für wasser/abwasser - auch nach qm. erkundigen sie sich mal bei ihren regionalen behörden/versorgern danach. dafür haben sie dann noch keine sekunde gewohnt. hinzu kommt das übliche: strom, müll, heizung, wasser nach verbrauch. egal wie, ein großes haus will beheizt sein und falls sie ncht waldeigentümer sind, hat auch holz mittlerweile seine preise.
nicht zu vergessen: versicherungskosten. fachwerkhäuser älterer provinience werden bei den versicherungen hoch eingestuft - lassen sie sich ein angebot (oder die police des derzeitgen eigentümers, in die sie eh zwangsweise erst mal eintreten, zeigen) unterbreiten, sie werden mit den ohren wackeln.
wenn sie nicht viel und nicht regelmäßig verdienen: sind sie nutznießer staatlicher transferleistungen? dann wird man ihren addresswechsel kaum (und zu recht) wohlwollend aufnehmen.
an die vergabe von födermitteln (so denn in ihrer region überhapt welche zur verfügung stehen), sind in der regel bedingungen geknüpft: eigenleistungen werden nur bedingt und begrenzt gefördert, weil es stets ziel ist, auch die regionale bauwirtschaft zu stärken, außerdem wird man detaillierte planvorlagen, kostenschätzungen etc. verlangen (da fördermittelaufkommen langfristig in den haushalt eingestellt werden müssen) und weil die kommunen/kreise natürlich selbst rechenschaftspflichtig sind, sowohl über ihre haushalte, auch als über die verwendung von drittmitteln. dafür benötigen sie einen architekten, der das ganze natürlich auch nicht für die gute sache macht.
 
Liebe Frau Ingenkamp,
Danke für die schnelle Antwort. Ich nehme an, dass es zum einen mit der Lage zu tun hat (schlechte Anbindung und Infrastruktur) Natürlich werden auch eine menge Arbeiten anfallen. Sanitär & Elektro sind völlig veraltet aber angeschlossen. Selbst Gas liegt an. Die Straße wurde vor ein paar Jahren völlig neu gemacht. Das Ständerwerk sieht gut aus (Abgesehen von 2 kleinen Deckendurchbrüchen aufgrund von Feuchtigkeitsschäden, welchen aber durch die Dachneudeckung Einhalt geboten werden konnte) Versteckte Kosten lägen laut Makler, nicht an. Das Haus steht seit ca 6 Jahren leer und ist natürlich dadurch in Mitleidenschaft gezogen worden. Während meiner Besichtigung fiel mir auch nur ein kleiner Raum auf, dessen dielung offensichtlich Schädlingsbefall aufwies (viele kleine Häufchen Holzmehl) und Wenn ein Dach neugedeckt wird, dürfte man doch davon ausgehen, dass der Dachstuhl in Ordnung sei. Aber nun weiß ich, in welchen Richtungen ich mich noch erkundigen muss.
Vielen Dank dafür!
 
billiges Haus?

Wesentliches ist vom Vorgänger gesagt. Billig ist nicht preiswert. Im Vordergrund meiner Äußerung stehen Ihre
!linken! Hände und die erwähnte Größe. Selbst wenn für ein Einzeldenkmal Fördermittel bereitstehen, wird nur für Denk-
maleigenschaften und dann auch mit diesbezüglichen oft nicht nachvollziehbaren und von Ihnen nicht gewollten Auflagen gefördert! Hände weg! - das ist "zu groß" für Sie!
Gruß-gerdimanfred
 
Seien Sie vorsichtig

Guten Tag, Frau Ingenkamp hat schon sehr viel zu bedenken gegeben. Dem kann ich mich nur anschließen. Überschätzen Sie außerdem Ihr Leistungspotenzial für Eigenleistungen nicht. Ordentliche Handwerkerleistungen sind zu recht nicht billig sondern allenfalls "günstig". Es wird "Zehntausender hageln" auch ohne dass Sie besondere Ausführungsstandards anwenden. Die von Ihnen als preisgünstig angesehenen Materialien wie Lehm Stroh und Holz sind nur relativ preisgünstig. Wenn Sie auf Herstellerprodukte zurückgreifen, ist ein Lehmputz in der Regel teurer einzukaufen als ein mineralischer Putz. Nur wenn Sie einige Erfahrung haben sollten sie eigenen Lehm entsprechend aufbereiten. Gutes, trockenes, festigkeitssortiertes Holz ist auch nicht richtig billig und im Laufe dieses Jahres sind die Holzpreise kontinuierlich gestiegen, weil Nutzholzsortimente in den Brennholzmarkt abgeflossen sind.
Mit freundlichen Grüßen Ulrich Arnold
 
Hallo

Von mir nur eine emotionale Antwort, sozusagen als Querdenker. Erstens kommt es mal darauf an was für einen Wohnstandard du pflegst und erwartest. Wenn es dir wirklich nichts ausmacht jahrelang auf der Baustelle/im verwohnten Haus zu leben, und du Zeit genug zwischen deinen Arbeitsphasen hast, dich im Haus zu betätigen fallen dir bestimmt auch Lösungen ein. Ich weiß nicht ob du Familie hast, wenn ja, was würden die dazu sagen? Wenn es für dich allein zu groß ist, vielleicht lässt sich ja auch eine Art Wohngemeinschaft mit Freunden oder anderen Familienmitgliedern organisieren. Es träumen viele vom leben in einem schönen, alten Haus aber alleine trauen Sie sich oft nicht an die Sache ran (vielleicht zu Recht, vielleicht auch nicht). Einfach mal mit anderen Leuten darüber reden. Dann verteilt sich die Last von Heizen,Steuern ,Renovieren auf mehrere Schultern. Es gibt immerwieder hervorragende Beispiele für Gemeinschaften die aus den unterschiedlichsten Gründen zusammenleben - und das oft besser als wenn Sie allein leben würden. Oder dir fällt irgendeine Möglichkeit ein eine zweite Nutzung, nicht nur wohnen, mit dem Gebäude zu verbinden, ich sag jetzt mal ins Blaue hinein ein Strohhotel für Radfahrer oder irgendwas was mit deiner Arbeit zu tun hat. Sinnvoll ist jedoch immer, etwas mehr Geld in eine gründliche Bestandsaufnahme zu stecken, damit man weiß, was wann zu tun ist und wieviel die einzelnen Schritte kosten werden. Wenn das geklärt ist kannst du dir einen genauen Kostenplan aufstellen. Wenn du viel Zeit und Geduld hast bekommst du vielleicht sogar das eine oder andere umsonst ( z.B. gab es hier im Forum mal Lehm in großen Mengen umsonst abzuholen), andererseits kann man damit halt nicht fest rechnen.
Dann kannst du dir vom Architekten eine DetailPlanung machen lassen, nach der du dich dann durch das Haus arbeitest und die du als Grundlage zum Beantragen von eventuellen Fördermitteln verwenden kannst. Wichtig hierbei ist immer vorher beantragen!
Und noch was am Rande: Makler wollen verkaufen, darum würde ich nicht allein auf dessen Wort vertrauen!
Am Ende möchte ich noch sagen, wenn wir etwas unbedingt wollen, dann finden wir Mittel und Wege diese Träume zu realisieren. Und erst an den Steinen die wir bereit sind aus dem Weg zu räumen, erkennt man ob einem dieses Ziel wirklich wichtig ist. Dies soll keine Einladung zu Tagträumen sein, sondern ermutigen über eigene Wünsche, Ziele und Möglichkeiten nachzudenken. Und dann kannst du alles schaffen.
Ich wünsche dir im Besten Sinne viele Schlaflose Nächte in denen du grübelst, überlegst, nachrechnest, querdenkst, und deinen Weg findest, egal ob mit diesem Haus oder nicht.
Viele Grüße
Dorothée
 
Sehr geehrter Herr Kube,
in Ihrem zweiten Beitrag relativieren Sie Ihre Aussage vom guten Zustand.
Die von Ihnen angesprochenen Schadensbilder, sollten Sie eingehender untersuchen, insbesondere den von Ihnen angesprochenen Feuchteschaden. Nicht, daß Sie auch noch den Echten Hausschwamm miterwerben.
Evtl. findet sich in Ihrem näheren Bekanntenkreis wirklich jemand mit eingehenden Fachkenntnissen
oder aber, wenn Ihr Interesse so groß und ungehemmt bleibt, gönnen Sie sich eine Begehung mit einem geeigneten Architekten o.ä..
Lassen Sie sich erst einmal nicht vom Charme, günstigen Kaufpreis und von Aussagen eines Maklers, der möchte letztendlich nach 6 Jahren Leerstand verkaufen, blenden. Denkmalschutz bietet allerlei Vorteile, besonders, wenn Sie ordentliche Einnahmen verbuchen könnten, er verpflichtet aber auch.
Ich kann Ihnen reichlich Beispiele bieten, in denen Käufer im nachhinein unerfreulich überrascht wurden. Deswegen sollten Sie unbedingt, wenn Ihr Interesse nach all den Überlegungen immer noch unvermindert sein sollte, eine Bestandsuntersuchung vornehmen lassen. Diese sollte auch ein
Schadensbild und eine detaillierte Kostenschätzung beinhalten. Danach wissen Sie wirklich, woran Sie sind. Gewiß wird der von Ihnen verfügbare finanzielle Rahmen mit Sicherheit erst einmal gesprengt,
aber vielleicht macht dann eine Unterteilung der Arbeiten nach Dringlichkeit, z.B. Schadensbehebung, Bestandssicherung, Ausbauarbeiten etc. ein weiteres Handeln möglich. Insbesondere können in einer Kostenschätzung auch Eigenleistungsanteile ausgewiesen werden. Diese sollten jedoch realistisch und auf Ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten abgestimmt sein. Auch ich hatte schon Bauherren, die sich einen kleinen Teil einer angrenzenden Scheune für Wohnzwecke ausgebaut haben, und das Wohnhaus, unter fachlicher Anleitung, in über 2 Jahren restauriert haben. So etwas geht durchaus, es erfordert aber eine ordentliche Portion an Disziplin.
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Kibies
 
Sanierungskosten, Betriebskosten

Hallo,

bitte fragen Sie sich vor dem Kauf, warum das Haus 6 Jahre leer stand OBWOHL es nur 15.000 EUR kosten soll. Auch wenn ich mich mit den Immobilienpreisen in ihrer Gegend nicht auskenne, halte ich den Kaufpreis schon fast für einen symbolischen. Immerhin hört sich "Gutshof" nicht gerade nach einer 80 qm Klitsche auf einem handtuchgroßen Grundstück an.

Zu den Sanierungskosten: Bitte führen Sie sich vor Augen, dass Sie nicht alles Stück für Stück kaufen bzw. erledigen können. Einen neuen Heizkessel werden Sie nur am Stück bekommen - und auch entsprechend bezahlen müssen! Alte Häuser haben in aller Regel einen enormen Wärmebedarf, d. h. Sie brauchen einen großen Heizkessel, was gleichbedeutend mit großen Anschaffungs- und Betriebskosten ist.

Weiterhin gebe ich zu bedenken, dass auch "äußere Einflüsse" die Sanierung teilweise drastisch beeinflussen. Wenn Ihnen z. B. der Schornsteinfeger die Heizung stilllegt, weil der alte Kessel die Abgasnormen nicht mehr einhält oder schlicht zu alt ist, dann ist ihr Handlungsspielraum auf einmal sehr eng. Überprüfen Sie so etwas vor dem Kauf!

Wenn Sie schreiben, dass Sanitär und Elektroinstallation schon sehr alt sind, dann überprüfen Sie vor dem Kauf das Material der Wasserrohre. Liegen hier noch alte Bleirohre - Finger weg! Immerhin wurden im Harz früher Silber und Blei abgebaut. Oder Sie tauschen - schon ihrer Gesundheit zu liebe - noch vor dem Einzug die Wasserleitungen aus. Bei der Elektroanlage sind sie dazu verpflichtet, die Anlage auf dem aktuellen technischen Stand zu halten. Im Schadensfall kann Ihnen sonst die Versicherung aussteigen. Sind wenigstens FI-Sicherungen vorhanden? De jure ist es Laien übrigens verboten, an Trinkwasser-, Gas- und Elektroanlagen zu werkeln. Diese Arbeiten sind aus gutem Grund Fachleuten vorbehalten. Selbst wenn Sie also handwerklich geschickt sind, wird ihr Tatendrang an diversen Stellen an (gesetzlich geregelte) Grenzen stoßen. Ohne Handwerker geht es nicht!

Zum Thema Dach: Nur weil das Dach "neu" ist, muss es nicht automatisch in Ordnung sein. Wer investiert denn bitte mehr als unbedingt notwendig in ein neues Dach, wenn das Haus zum Verkauf ansteht? Wer weiß, welche Truppe da mal schnell für kleines Geld ein neues Dach auf die Hütte gezimmert hat. Vorsicht vor billigen Handwerkern! Gibt es denn noch Gewährleistungsansprüche?

Zum Thema Makler: Dieser Mann will ein Haus verkaufen, weil er damit sein Geld verdient. Und je höher der Kaufpreis ist, desto mehr verdient der Makler. Ob Sie später mit diesem Haus den Bach runter gehen, ist dem Makler völlig egal - so lange er vorher sein Geld bekommen hat. Nur als (abschreckendes) Beispiel: Unser Makler wußte bis zum ersten Notartermin nicht einmal, dass unser Haus doch tatsächlich unter Denkmalschutz (seit 1985!) steht.

Zum Thema Begutachtung: Besichtigen Sie das Haus in JEDEM Fall mit einem Gutachter! Sie sind "verliebt" und damit blind für Mängel jedweder Art. Selbst Insektenbefall im Holz scheint für Sie ja ein Klacks zu sein... Manch anderem würden wohl die Haare zu Berge stehen. Bitte machen Sie sich klar, dass dieses Haus wohl die größte finanzielle Investition ihres Lebens werden wird. Die Möglichkeit, über die Sanierung des Hauses pleite zu gehen, ist durchaus real. Ein Gutachter kann Ihnen ein verlässliches Bild vom Zustand des Hauses zeichnen und Sie können schon mal im Groben den Sanierungsumfang kalkulieren.

Zum Thema Träume: Ich würde auch gerne mit einem Porsche Cayenne den Sack Mörtel vom Baustoffhändler holen. Nur ist das finanziell eben nur in meinen Träumen möglich. Die Realität sieht anders aus. Wir leben nun mal nicht im Traum sondern in der Realität - auch wenn das häufig unromantisch ist.

Vor dem Hintergrund der Unwägbarkeiten und der finanziellen Unsicherheit wünsche ich Ihnen einen sehr kühlen Kopf bei allen anstehenden Entscheidungen.
 
Hausliebe

Dachog. Vornweg möchte ich ersteinmal eine Frage loswerden. Sind Sie verwandt mit dem Schauspieler Horst Kube? Ist ja nichts Ungewöhnliches wenn Kinder in die Fußtapfen der Eltern treten. Siehe Roland Koch, Gernot Erler und, und.. Nun zum eigentlichen Problem. Um welchen Flecken des Harzvorlandes handelt es sich denn? Wenn es nicht weit aus der Richtung liegt bin ich bereit es mir einmal unverbindlich anzusehen. Meine Wiege stand im Landkreis Halberstadt und leider muß ich nun öfters mein leeres Vaterhaus aufsuchen. Wie gesagt es ist ein unverbindliches Angebot. MfG ut de ole Mark
 
Von Träumen und von der realen Welt ...

Hallo,

Auch ich habe romantisch, verliebt und ziemlich naiv ein billiges Fachwerkhaus gekauft und renoviere es jetzt. Dabei habe ich unter anderem das folgende gelernt:

- Eine Wand, die man aufreißt um zu sehen was drinnen ist - und das werden Sie bei JEDER Wand machen müssen - birgt ein neues Problem (ich bevorzuge immer noch das Wort Herausforderung)

- Es dauert alles wesentlich länger als geplant

- und ist auch wesentlich teurer (Merke: Altbau + Renovierung >> Neubau)

- Behörden (inkl. Denkmalamt) sind Feinde des Bauherrn - und am längeren Hebel!

- Ohne Humor und Träume kommt man nicht weiter

Ich sehe es als eines der vielen Abenteuer dieses Lebens, als (sehr teures) Hobby und ich lerne viel, so dass ich es bisher nicht bereue.
Aber wenn ich auch noch in der Baustelle wohnen müsste, wäre mir sicher nicht nur reell, sondern auch psychologisch die Decke auf den Kopf gefallen. Zum Glück wohne ich in einem wunderschönen Fachwerkhaus nebendran und habe so jeden Tag vor Augen, wie das andere auch mal werden soll.
Ach ja: Ich verdiene nicht schlecht - das hilft natürlich auch.

Viel Spaß,
Frank
 
wir sollten uns das mal zusammen anschauen...

, weil ich nämlich in einem Dorf in Sachsen-Anhalt das älteste Haus gekauft habe und seitdem "rumwerkele", ca. 7 Jahre inzwischen. Da bekommt man einen Blick für Details, die im Ergebnis teuer werden könnten.
Adresse und Tel. siehe Profil
 
Hallo Zusammen!
Nun muß ich mich nochmal zu Wort melden:Vielen Dank für die vielen aufmunternden und ernüchternden Antworten. Es ist schön zu sehen, daß sich hier im Netz so viele von alter Bausubstanz begeisterte Menschen finden. Wenn man sich noch nicht direkt mit der Wiederherstellung von Fachwerkhäusern beschäftigt hat, dann öffnen einem die Verschiedenen Beiträge die Augen. Logisch, daß man nicht mit einem Haufen Lehm ein altes Gebäude wieder so mir nichts dir nichts Bewohnbar machen kann. aber interessant auch zu wissen, welche Schwierigkeiten die Behörden einem bereiten können.
Ich bin nun mal gespannt, wie sich die Dinge weiter entwickeln.
Liebe Grüße.
Oliver Kube
 
Thema: Denkmal Erhalten. Was tun?
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