Nachträgliche Dachdämmung bei Ziegeldach

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bauhans

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Hallo, mein Haus Baujahr 1895 hat ein Fachwerkgeschoss das auf einem Ziegelmauerwerk aufgebaut ist. Das Fachwerkgeschoss geht in den Dachstuhl über. Daher sind die Zimmer mit teilweise schrägen Wänden in das Dach hinein ausgebaut worden. Der Aufbau ist folgender von innen her: Kalksandputz etwa 1,5cm auf Strohmatten aufgebracht. Die Strohmatten sind auf 2 cm starke Holzbohlen auf genagelt worden. Die Bohlen sind direkt auf die Dachsparren genagelt. Es folgt ein Raum von 25 cm zwischen den Bohlen und der Dachziegel. Die Decke der Räume hat einen ähnlichen Aufbau. Über den Räumen befinden sich der unbehandelte Dachboden.

Frage: Wie kann ich nachträglich die Wände der Räume nach außen dämmen ohne viel mit Folien usw. umgehen zu müssen. Kann der Kalksandputz als Katalysator für die Feuchtigkeit gelten? (Tut er wohl seit über 100 Jahren wohl.) Wäre über einen Rat sehr froh.

Gruß bauhans
 
ein

Kalksandputz ist kein Katalysator, sonden eher eine Winddichtung und minimal eine Dampfbremse. Eine Möglichkeit sehe ich im Ausblasen mit Zellulose. Das kann aber nur der Ausführende vor Ort entscheiden, da Deails am Dach wichtig sind, die hier dazustellen wenig Sinn macht. Preis: pro m3 Dmmung ca. 50-60 Euro, bei 25 cm Hohlraum würdet Du knapp 15 Euro je m2 Dämmung brauchen.
 
Thema: Nachträgliche Dachdämmung bei Ziegeldach
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