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Renate Medenbach
Guest
Hallo, interessiert habe ich eure Seiten schon mehrfach besucht.
Da mein Elternhaus, BJ. siehe oben, "überhaupt nicht" gedämmt ist und ich die hohen Energiekosten sowie die Hitze im Sommer und den Durchzug im Winter leid bin, bin ich entschlossen, die nächsten Jahre eine Vollsanierung durchführen zu lassen. Was schon erneuert wurde, sind die Fenster und Haustüren vor 2 Jahren.
Ich habe durch die Aussagen mancher Handwerker und Baustoffhändler: "das machen wir IMMER so"- diese Isolierung können sie für ALLE Häuser nehmen" hellhörig geworden und habe auch Bekannte welche bereits "Dämmgeschädigt", durch "Modernisierungen" der achziger und neunziger Jahre, sind. Sie würden es NIEMALS wieder machen. Lieber gar nicht dämmen als falsch, meinte bereits meine Mutter. Auf dem gleichen Standpunkt stehe ich. Wenn ich in Kauf nehmen muß, daß ich durch Schäden, welche von der Modernisierung stammen, kränker werde als ich es jetzt schon bin (das fängt bei Allergie an und hört bei Krebs auf)will ich lieber weiterhin hohe Energiekosten bezahlen. Es wäre aber schade, denn die Hausfassade wird in diesem Jahr noch gestrichen und das wäre eine gute Möglichkeit, die Dämmung der Außenwände in Angriff zu nehmen.
Vorher muß ich aber mit einem Spezialisten sprechen, der aktzeptiert, daß mein Haus weder ein Fertighaus von 1980 noch ein massiv in Stein gebautes Haus ist. Leider hat man um jene Bauzeit sehr abgespeckt gebaut. Innenliegendes Fachwerk, viele Hohlblocksteine, Holzboden aufgefüllt mit Strohmatten, darauf eine Art Beton, das obere Stockwerk hat einen sogenannten Fehlboden (durch diesen zieht es durch wie Hechtsuppe). Unter dem Giebel 3 Ausfluglöcher auf der Süd- und Nordseite sind- hat das einen bestimmten Grund? Ich habe das sonst noch nie gesehen. Ist das jemand bekannt? Zumindest freuen sich die Vögel daran. Aber auch hier das bekannte Problem: es zieht eben permanent durch.
Das Dach solte auch saniert werden, hat aber sehr eng liegende Balken, mein Mann hat mal versucht, mit Rockwool zu isolieren, hat aber nach einigen Metern entnervt aufgegeben. Es ist direkt unter dem Dach zu eng um von innen zu dämmen, ich glaube man kommt nicht drum herum, das Dach auch von außen zu isolieren.
Entschuldigt, das war etwas lang, meine Fragen beziehen sich vor allem darauf: gibt es überhaupt eine anständige Dämmung ohne Gefahr von Schimmelbildung im Innern des Hauses? Wir wohnen in Waldnähe- hier ist es also eher ständig feucht, das Lüften alleine wird es hier nicht bringen. Gibt es eine Dämmung, ich stelle mir es ähnlich vor wie eine Klimamembrane (läßt Feuchtigkeit raus, aber nicht hinein- es atmet also) welche dafür besonders geeignet ist?
Mit welchem Material dämmt man einen solchen Fehlboden?
Müssen die "Luftlöcher" unterm Dach offen bleiben? (meine Mutter meinte immer ja, warum weiß ich leider nicht. Sie lebt auch nicht mehr, damit ich sie fragen könnte.
Weiterhin ein Problem: das Haus ist zu einem Drittel in den Hang gebaut- ohne Sperre. Seit einem Jahr riecht man Moder im unteren Treppenhaus, das ist neu, kommt auch sicher von dem nicht renovierten Plattenweg hinter dem Haus- sprich, das Wasser fließt in Richtung Mauerwerk. Das wird demnächst wieder neu verlegt, braucht man solch eine Dämmsperre trotzdem?
Welchen Spezialisten empfehlt ihr mir? Ich möchte nicht nur einen sogenannten Energieberater. Es geht nicht nur ums sparen- sondern um das beste Ergebnis zu erzielen. Sollte das im energiesparenden Bereich ein Kompromiss sein, ist es auch ok. Ich kann also drauf verzichten daß da einer mit einer Wärmebildkamera kommt und mir demonstriert, wie viel Geld ich in die Luft blase und wieso ich überhaupt noch Glühbirnen benutze.
Wenn sich jemand die Mühe machen würde und mir antwortet, wäre ich sehr dankbar, ist ein wenig viel auf einmal, ich weiß.
Viele Grüße
Rena
Da mein Elternhaus, BJ. siehe oben, "überhaupt nicht" gedämmt ist und ich die hohen Energiekosten sowie die Hitze im Sommer und den Durchzug im Winter leid bin, bin ich entschlossen, die nächsten Jahre eine Vollsanierung durchführen zu lassen. Was schon erneuert wurde, sind die Fenster und Haustüren vor 2 Jahren.
Ich habe durch die Aussagen mancher Handwerker und Baustoffhändler: "das machen wir IMMER so"- diese Isolierung können sie für ALLE Häuser nehmen" hellhörig geworden und habe auch Bekannte welche bereits "Dämmgeschädigt", durch "Modernisierungen" der achziger und neunziger Jahre, sind. Sie würden es NIEMALS wieder machen. Lieber gar nicht dämmen als falsch, meinte bereits meine Mutter. Auf dem gleichen Standpunkt stehe ich. Wenn ich in Kauf nehmen muß, daß ich durch Schäden, welche von der Modernisierung stammen, kränker werde als ich es jetzt schon bin (das fängt bei Allergie an und hört bei Krebs auf)will ich lieber weiterhin hohe Energiekosten bezahlen. Es wäre aber schade, denn die Hausfassade wird in diesem Jahr noch gestrichen und das wäre eine gute Möglichkeit, die Dämmung der Außenwände in Angriff zu nehmen.
Vorher muß ich aber mit einem Spezialisten sprechen, der aktzeptiert, daß mein Haus weder ein Fertighaus von 1980 noch ein massiv in Stein gebautes Haus ist. Leider hat man um jene Bauzeit sehr abgespeckt gebaut. Innenliegendes Fachwerk, viele Hohlblocksteine, Holzboden aufgefüllt mit Strohmatten, darauf eine Art Beton, das obere Stockwerk hat einen sogenannten Fehlboden (durch diesen zieht es durch wie Hechtsuppe). Unter dem Giebel 3 Ausfluglöcher auf der Süd- und Nordseite sind- hat das einen bestimmten Grund? Ich habe das sonst noch nie gesehen. Ist das jemand bekannt? Zumindest freuen sich die Vögel daran. Aber auch hier das bekannte Problem: es zieht eben permanent durch.
Das Dach solte auch saniert werden, hat aber sehr eng liegende Balken, mein Mann hat mal versucht, mit Rockwool zu isolieren, hat aber nach einigen Metern entnervt aufgegeben. Es ist direkt unter dem Dach zu eng um von innen zu dämmen, ich glaube man kommt nicht drum herum, das Dach auch von außen zu isolieren.
Entschuldigt, das war etwas lang, meine Fragen beziehen sich vor allem darauf: gibt es überhaupt eine anständige Dämmung ohne Gefahr von Schimmelbildung im Innern des Hauses? Wir wohnen in Waldnähe- hier ist es also eher ständig feucht, das Lüften alleine wird es hier nicht bringen. Gibt es eine Dämmung, ich stelle mir es ähnlich vor wie eine Klimamembrane (läßt Feuchtigkeit raus, aber nicht hinein- es atmet also) welche dafür besonders geeignet ist?
Mit welchem Material dämmt man einen solchen Fehlboden?
Müssen die "Luftlöcher" unterm Dach offen bleiben? (meine Mutter meinte immer ja, warum weiß ich leider nicht. Sie lebt auch nicht mehr, damit ich sie fragen könnte.
Weiterhin ein Problem: das Haus ist zu einem Drittel in den Hang gebaut- ohne Sperre. Seit einem Jahr riecht man Moder im unteren Treppenhaus, das ist neu, kommt auch sicher von dem nicht renovierten Plattenweg hinter dem Haus- sprich, das Wasser fließt in Richtung Mauerwerk. Das wird demnächst wieder neu verlegt, braucht man solch eine Dämmsperre trotzdem?
Welchen Spezialisten empfehlt ihr mir? Ich möchte nicht nur einen sogenannten Energieberater. Es geht nicht nur ums sparen- sondern um das beste Ergebnis zu erzielen. Sollte das im energiesparenden Bereich ein Kompromiss sein, ist es auch ok. Ich kann also drauf verzichten daß da einer mit einer Wärmebildkamera kommt und mir demonstriert, wie viel Geld ich in die Luft blase und wieso ich überhaupt noch Glühbirnen benutze.
Wenn sich jemand die Mühe machen würde und mir antwortet, wäre ich sehr dankbar, ist ein wenig viel auf einmal, ich weiß.
Viele Grüße
Rena