Alte Geschichte Fußbodendämmung, aber wie ist es richtig?

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Daniel Eberle

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Hallole,
ich habe folgendes Problem mein Bautechniker (Verwandter)sagt ich soll doch eine Bodenkonstruktion mit Betonplatte machen lassen.
Mein Nachbar Architekt sagt er würde dies nicht machen verrät mir aber keine Alternative nun steh ich da hab den Erdboden ausgehoben, sodass ich nun eine Höhe von 2.8m-2.9m hab und kann Nachts nicht mehr schlafen.

Wenn mir jemand helfen möchte kann ich gerne Bilder zusenden.

Es wäre nett wenn man die Aufbauhöhen der einzelnen Materialien angeben würde.

Danke an Alle
 
Der Schlaf ist zu wichtig!

Guten Morgen !,
grundsätzlich gibt es hier unendlich viele Möglichkeiten, einen guten Fußbodenaufbau zu machen. Bitte teilen Sie mit, welchen Oberboden Sie anstreben, wieviel Wärmedämmung sie haben wollen, was Sie für einen Untergrund jetzt haben, gibt es Anzeichen von Nässe u. erhöhter Feuchtigkeit z.B. nach Starkregen- oder permanent als aufsteigende Feuchtigkeit?, wie ist die Nutzung des Raumes, - permanent bewohnt/beheizt/belüftet? Also, je genauer Sie diese Grundlagen beschreiben, desto klarer wird die Antwort ausfallen können, - und trotzdem bleibt eines sicher: wer viel fragt bekommt viele Antworten,-nicht immer die selben.
 
Bodenplatte etc.

Hallo,
ich weiß nicht, ob es sich um einen Neubau handelt, noch ob es ein Fachwerkhaus werden soll. Ich nehme mal zweimal "ja" an :).

Wirklich historisch bauen hieße keine Wärme -und Feuchtigkeitsdämmung - also Schwellbalken auf große Steine, Boden im Innenraum Lehm, in der Küche Kiesel eingelegt in Lehm, und im Wohnbereich Holzdielen auf Lagerhölzern. Vorteil ist das der äußere Schwellbalken so immer rundum austrocknen kann ... Nachteile gibts natürlich auch - ansonsten wie Leben im Museum *g*.

Bei modernem Hausbau inkl. neuen Fachwerkhäusern würde ich auf jeden Fall ein Fundament mit Bodenplatte anlegen (also vier "Mauern" als Streifenfundament mindestens 75 cm tief für Frostsicherheit, mit darauf liegender Bodenplatte, diese durch Folie vom Fundament getrennt gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Unter der Bodenplatte würde ich auch durchaus moderne Dämmung in Form von mindestens 6 cm Styrodur verlegen.

Wenn es klassisch im Stil von Hallenhäusern gebaut werden soll, kann man die Gründungssteine in die Beton-Bodenplatte einlegen und die Schwellhölzer darauf legen (Vorteil ist gute Lüftung rundum). Legst Du Schwellbalken direkt auf den Beton, sollte eine Schutzschicht zwischen Beton und Balken angelegt werden - eine einfache Teerpappe reicht bei Eiche schon. Ist das Fachwerk aus Nadelhölzern, sollte man hier zusätzlich stabile Kunststofffolie verwenden.

Unter dem Schwellbalken sollten 10 bis 15 cm Platz sein, bis der Boden anfängt, so erreichen zerplatzende Regentropfen nicht den Schwellbalken. Ebenso sollte an den Hausseiten ablaufendes Wasser nach unten ablaufen können, also am besten die Bodenplatte etwas kleiner machen als der Bodenrahmen wird (unterständig), so das Wasser nicht zwischen Schwellbalken und Bodenplatte eindringt.

Viele Grüße,
Kai
 
Bodenplatten/Streifenfundamente

Die Lösungsvarianten sind vielschichtig.
Bodenblatten massiv und mit nachherigem Dämmaufbau, wärmegedämmte Bodenplatten (auch mit Strohballen möglich!!) aus Schaumglasschotter, Streifenfundamente und dazwischen liegender Bodenaufbauvariante, richtet sich stets nach den Ansprüchen, den baukonstruktiven Vorgaben, ob mit Keller oder ohne, Massivbau oder Ständerkonstruktion und und und.

Grüße Udo
 
Ich gehe doch mal von einem Altbau aus,

oder habe ich da was falsch verstanden und mache den folgenden Vorschlag (von innen nach außen):
- Dielen
- ProClima DB+ als Staubschutz
- Lagerhölzer mit zwischenliegender Schüttdämmung (z.b. Perlite oder Zellulose)
- Bit. Abdichtung (G200) an den Rändern bis über die horizontale Sperre der Wand hochgezogen
- 15 cm Betonsohle aus Faserbeton
- 20-25 cm kapiollarbrechende Schicht (Kies, Kalkschotter, ...)

Jetzt kommen bestimmt noch andere Möglichkeiten oder fragen.
 
Thema: Alte Geschichte Fußbodendämmung, aber wie ist es richtig?

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