Decken-/Bodenaufbau -> Materialfragen

Diskutiere Decken-/Bodenaufbau -> Materialfragen im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, ich habe mir jetzt einen Decken-/Bodenaufbau ausgetüftelt und würde mich freuen, wenn ich Tips für die "richtigen" Materialien bekommen...
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Henning Klocke

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Hallo,

ich habe mir jetzt einen Decken-/Bodenaufbau ausgetüftelt und würde mich freuen, wenn ich Tips für die "richtigen" Materialien bekommen könnte.

Zuerst der geplante Aufbau: (von oben - nach unten)

Auf die Balken:
Die alten Dielen
Holzweichfaserplatten trittfest

Zwischen die Balken:
Leichtlehmschüttung 8 cm
Rieselschutzpapier
Zwischenboden aus sägerauen Holzbrettern 20 mm
Hanfwolle

Unter die Balken:
Sägeraue Holzbretter 20 mm
Schilfrohr (als Putzträger)
Lehmputz


Der ganze Aufbau soll möglichst guten Schallschutz (Musik) bieten. Der Dämmmwert kann vernachlässigt werden. (innere Geschossdecken) Dabei sollte der Aufbau trotzdem möglichst preisgünstig sein. Aber trotzdem muss die Qualität stimmen...

Nun die Fragen: (von oben nach unten :))

Welches Holzweichfasersystem ist für diesen Zweck besonders zu empfehlen. (Oder gibt es bessere Alternativen?)

Sollte man mit der leichtlehmschüttung evtl. über die Balken (und nicht nur zwischen den Balken) rüber gehen? (Gibt es eine bessere Alternative zu Leichtlehmschüttung)

Welches Rieslschutzpapier kann man nehmen. (wo bekommt man das?)

Wie nennt man die sägerauen Holzbretter fachgerecht? (Oder wie heißen die preisgünstigsten naturbelassenen Bretter?) Sind 20 mm Stärke ausreichend? (Balkenabstand 60 cm)

Gibt es sonst Anmerkungen Verbesserungsvorschläge zu dem Aufbau?

Vielen Dank jetzt schon für die Mühe!
 
Decken/Bodenaufbau

Warum Leichtlehmschüttung, wenn es um Schallschutz geht?
Mehr Masse in die Decke!

Georg Böttcher
 
Also doch Grünlinge?

Oder was ist sonst zu empfehlen. (auch preislich!)
 
Decken- Bodenaufbau

Um mehr Masse zu erhalten, kann man auch alte Gehwegplatten, Verbundpflaster usw. in Sand legen, ein guter Rieselschutz vorazusgesetzt. Normale Trockenlehmschüttungen oder einfacher, aber keimfreier und trockener Sand funktionieren auch.
Wichtig ist, trockenes, biologisch nicht vorbelastetes Material zu verwenden. Leichtlehm ist gut zur Verbesserung der Wärmedämmung, aber das ist hier ja nicht gefragt.
Bei der Masse die Statik beachten. Faustregel: Die Durchbiegung der fertigen, belasteten Decke sollte sich bei max. l/300 einstellen.

Viele Grüße
georg Böttcher
 
Decken- Bodenaufbau

Hallo,

So wie Georg Böttcher beschrieben...schliese mich an.

-Variante: unter die Balken Holzlatte,(Durchgangsfläche verkleinern) auf diese dann Lättchen(ca.30/15 ca.20 Abstand) dann verputzen.

MfG
Mladen
 
Decken- Bodenaufbau

Hallo Herr Klocke,

...und eine Variante zum Bodenaufbau.
Das Lager für die Dielen Zwischen die Balken auf Kalksplitt,Sand,...-legen.
Auf die Balken Kokos,Hanf oder ähnlich legen.

Grüße
Mladen
 
Wo bekommt man Kalksplitt?

In der Kiesgrube, beim Baustoffhändler - oder wo?
 
Regionalanbieter gibt es da nicht?

Da ist ja doch ein ganz schöner Weg nach Bergisch Gladbach. Also, wenn es das näher gäbe ...!?
 
- ein Baustoffhandel,Gartenbau...dürfte es eigentlich auch in Ihrer Nähe geben.Die erwähnte Seite war jetzt nicht alls "der Lieferant" gemeint.

alles Gute
 
und noch eine Frage:

Es ist wahrscheinlich gut, eine möglichst feine Körnung beim Kalksplitt zu wählen? Also 0/15? Oder lieber 5/15?

Was ist der Vorteil gegenüber Sand. Bräuchte man gewaschenen Sand oder was nimmt man da? (Das waren jetzt doch mehr Fragen.- :) )

Herzlichen Dank!
 
Thema: Decken-/Bodenaufbau -> Materialfragen

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