Boden in Nebengebäube

Hallo Liebe Gemeinde,

ich möchte in einem unbewohnten offenen Nebengäude ein kleines Lager für Baustoffe errichten. Dazu würde ich gerne den Boden eben machen und eventuell Pflastersteine oder Kies verlegen. Ich denke es macht Sinn etwas gegen die Bodenfeuchtigkeit zu tun. Ich vermute allerdings das wenn ich eine Plane auf den Boden lege (nachdem ich den ganzen Unrat weg habe) die Feuchtigkeit im Sockel hochsteigt und die Schwelle schaden nimmt. Wie gehe ich am besten vor um das zu vermeiden? Später (viel später) würde ich gerne ein kleines Büro aus dem Raum machen. Macht es Sinn jetzt schon bei dem Vorhaben das zu beachten?

Ich hoffe das ich mit meiner Frage hier richtig bin...

Danke für jeden Hinweis.
Gruß Mario

Wenn Du nicht mit eiem Stapler hineinfahren willst, ist es am einfachsten, den Boden eben zu machen und ein paar Kanthölzer auf Betonsteinen auszulegen; darauf kommen Bretter oder Schaltafeln und darauf die Ware. Nicht ganz an die Wände stapeln, damit überall Luft zirkulieren kann.
Feuchtigkeitsempfindliche Güter wie Zement erst kurz vor dem Verbrauch kaufen.
Platten direkt auf den feuchten Boden stellen geht auch, aber nicht für lange, weil die aufsteigende Feuchtigkeit die Paletten von unten kaputt macht.

Umbau in ein Büro oder ähnlich würde ich bei einem solchen Raum nur machen, wenn gar nichts anderes zur Verfügung steht; fast immer ist die Anlage trockener und beheizbarer Räume in solchen Lokalen teuer und aufwendig und es besteht immer die Gefahr, dass die aufsteigende Wandfeuchtigkeit weiter nach oben drückt und Bauschäden verursacht. Schon ein Stockwerk höher besteht dieses Problem nicht mehr.

Die Bodenfeuchtigkeit kann oft merklich verringert werden, wenn man Dachrinnen anbringt.

Bodenaufbau

Wie ist denn der jetzige Zustand des Bodens?
Trocken oder feucht?

Viele Grüße

Der erste lockere Schicht (vielleicht 1cm) trocken. Das härtere festgelaufende ist schon leicht Feucht wie man Mutterboden an einer schattigen Stelle erwarten würde.

Die Steine sind trocken, ausser an der Seite wo es keine Regenrinne gibt.

Bodenaufbau

Es reicht, wenn ca. 15 - 20 cm Kies, Recyclinggemisch, abgestufter Schotter o.ä. lagenweise eingebaut und verdichtet werden.
Auf diese kapillarbrechende Schicht können Sie je nach Belastung entweder 10 cm Beton mit einer N- Matte oder Gehwegplatten in Bettungssand verlegen.
Vor dem Märchen, das dann die Wand feuchter wird, weil plötzich durch einen Zauberspruch die kapillare Steigleistung in der Wand höher wird, brauchen Sie keine Angst zu haben.
Aber reparieren Sie die Dachentwässerung!

Viele Grüße

Hallo Georg Böttcher,

ich schätze mal, die Seite, wo es keine Regenrinne gibt, ist die Giebelseite, also besser nicht reparieren, weil nicht da.

@Boiler,Du schreibst "..offenen Nebengebäude."..Meinst Du 3 Wände oder ist da nur nicht abgeschlossen? Wäre gut zu wissen, wegen der Durchlüftung.

Jens Paulsens Anmerkungen kann ich aus meiner Erfahrung gut nachvollziehen und bestätigen.

Georg Böttcher bietet m.E.eine langfristige Lösung, nur von der Betonvariante würde ich abraten, denn wer weiß, welche Leiche im Keller noch vergraben werden muß...

Gruß...J. ( dessen "Vorbesitzer" untenrum alles mit Beton zugeklatscht hat, glücklicherweise die einzige Bausünde)

Bodenaufbau

Hallo Jürgen,
Was ist denn "untenrum" passiert, nachdem der Vorbesitzer
"alles mit Beton zugeklatscht" hat?

Viele Grüße

Hallo Georg,

eigentlich nichts wirklich Schlimmes, bis auf das, daß seine Fußbodenentscheidungen im Keller und im Treppenhaus im wahrsten Sinne des Wortes in "Beton gegossen" sind. Besonders im Treppenhaus tut es mir leid, da kein "auftragender" Aufbau mehr möglich ist...und im Keller kann ich keine Leiche mehr vergraben (Jugendsünden, illegal gebrannte CDs, riesige Wärmespeicher, GEZ-Berater, Erdwärmegewinnungsmaschinen oder sonst was...;-)

Gruß...J.

Bodenaufbau

Was draufbringen kann man immer.

Viele Grüße

@Georg
Es ist nicht ganz offen. Der Raum hat eine Öffnung die etwa einer Tür entspricht, aber keine drin ist.

Gruß Mario