Bilder von Eselsrücken oder Türbögen gesucht

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D.Selle

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fachwerk-I8229_20164301320.jpgHallo,

ich habe hier ein sog. Fachwerk „Buden“haus von ca. 1670. Standort Großraum Braunschweig. Traufseitig zur Straße, direkt am öffentl. Gehweg errichtet, Breite 6m x Höhe bis Traufe 7m. Gesamthöhe ca. 12,5m.
Dazu passend, zumindest zum Baujahr, als Ersatz für die aktuelle Scheußlichkeit, eine mit geschmiedeten dicken Nägeln beschlagene Holztür mit Fischgrätmuster, eine ehemalige Klöntür als Haustür, ebenfalls aus dem 17.Jhd. Leider wurde die straßenseitige Fassade im EG und 1.OG vermutlich um 1800 bis auf einen Eckständer erneuert. An diesem Eckständer sind Spuren eines Eingangsbogens oder evt. auch Eselsrücken erkennbar. Die maximal mögliche Größe des ursprünglichen Eingangs dürfte Breite 2m * H 240cm betragen haben sofern die Tür zweiflügelig war, bei einflügliger Ausführung dürfte die Tür nicht größer als B 1m x H 2,40m gewesen sein. Ich habe nun vor die „neue“ Tür mit einer Art „Vorsatzzarge“ von innen vor das Fachwerk zu setzen. Von außen soll die Tür optisch ohne weitere sichtbare Zarge, direkt hinter und zwischen den Ständern des Fachwerks sitzen. Ständer ud Sturz bekomme noch etwas Zierrat. Die Tür wird am Eckständer des Gebäudes angeschlagen werden.
Für diese Lösung suche ich Bilder historischer Vorlagen aus der Literatur oder Internet. Der örtliche Denkmalschutz konnte hier bisher nicht so recht weiterhelfen, bei der IG Bauerhaus war ich auch nicht fündig geworden. Auch suche ich Ideen , wie seinerzeit die Verbindungsmechanik für die obere und untere Hälfte der Klöntür funktioniert hat. Die Hälften wurden irgendwann fest verbunden und zwei der ursprünglich 4 Bänder entfernt.

Das Bild zeigt denn Eckständer von innen mit den 2 schräg eingestemmten Aufnahmen für einen oder 2Türsturzriegel die vermutlich Teil des originalen „Bogens“ waren. Morgen mache ich noch mal ein besseres Bild.

Gruß
Detlef
 
fachwerk-I8229_201644235032.jpghier noch ein besseres Bild.

Das Bild zeigt den linken Eckständer des
Hauses. Hier wir auch die Hautür angeschlagen.
Original vom alten Türsturz sind noch das untere Zapfenloch, das obere hohe Zapfenloch und das "Dreieck" auf der Balkenoberfläche dazwischen. die angeschnittene "Schräge" an der Balkenflanke (Neben dem "Dreieck" s.o.) kam später dazu um einen geänderten Türriegel aufnnehmen zu können, hat also für die Wiederherstellung keine Bedeutung.
Das Klinkermauerwerk gehört bereits zum Nachbarhaus.

Gruß
Detlef
 
Thema: Bilder von Eselsrücken oder Türbögen gesucht
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