C
Clau
Guest
Problembeschreibung:
Wir haben ein Haus erworben (Baujahr 1905) und festgestellt, dass der Längsbalken (ca. 16 m) zur Nordseite aktuell aktiv vom Hausbock befallen ist (ovale Ausfluglöcher, typisches Nagsel..) Es gibt vereinzelt einige wenige weitere Stellen, die bei genauerem Hinsehen auf alten, inaktiven Befall hinweisen. Der aktuelle Befall ist eher gering, das Holz zeigt sich beim Beklopfen mit einem Hammer stabil, beunruhigte uns aber doch so, dass wir verschiedene Fachleute zu Rate zogen - und nun bin ich ratlos.
1. Ein Zimmermann, dessen Vater Bausachverständiger für Holzschädlinge ist --> Auswechseln des Balkens, Kosten 2.300.-- Euro
2. Eine Schädlingsbekämpfungsfirma--> Druckinjektion mit Borsalzlösung, Kosten 800,-- Euro
3. Ein Holzrestaurator--> Aktuell so belassen und regelmäßig beobachten. Kosten 0,-- Euro
Ich vermute, dass eine Heißluftbehandlung bei der Basis-Größe des Dachgeschosses von etwa 140 qm (bis auf drei gemauerte Kammern aus der Bauzeit unausgebaut und zwei-geschossig)sehr hohe Kosten mit sich bringt.
Ich kann schlecht einschätzen, was tatsächlich NOTWENDIG ist, d.h. was unbedingt getan werden MUSS. Es geht also um die berühmte Kosten-Nutzen-Frage.....
Ein Unsicherheitsfaktor ist, dass die Larven ja bis zu 10 Jahre überleben können und Holz leider nicht durchsichtig ist;-)
Fragen:
1. Kann man unter beschriebenen Bedingungen riskieren, noch eine Saison, d.h. bis zur nächsten Ausflugperiode im Mai-August nächsten Jahres zu beobachten???
2. Wie hoch ist das Risiko, dass ein neu eingesetzter Balken in absehbarer Zeit erneut befallen wird?
3. Wie sinnvoll ist tatsächlich eine Druckinjektion von Borsalz und wie groß ist die Gefahr, das Überstände in die Wohnung nach unten laufen? Wenn sinnvoll, in welchem Abstand müssen zwingend die Bohrlöcher gesetzt werden? Was muss sonst beachtet werden?
4. Wie hoch sind die ungefähren Kosten für eine Heissluftbehandlung, wenn man etwa 420 Kubikmeter Raum zu Grunde legt?
Ich hoffe sehr auf erhellende Postings aus dieses Forum.
Clau
Wir haben ein Haus erworben (Baujahr 1905) und festgestellt, dass der Längsbalken (ca. 16 m) zur Nordseite aktuell aktiv vom Hausbock befallen ist (ovale Ausfluglöcher, typisches Nagsel..) Es gibt vereinzelt einige wenige weitere Stellen, die bei genauerem Hinsehen auf alten, inaktiven Befall hinweisen. Der aktuelle Befall ist eher gering, das Holz zeigt sich beim Beklopfen mit einem Hammer stabil, beunruhigte uns aber doch so, dass wir verschiedene Fachleute zu Rate zogen - und nun bin ich ratlos.
1. Ein Zimmermann, dessen Vater Bausachverständiger für Holzschädlinge ist --> Auswechseln des Balkens, Kosten 2.300.-- Euro
2. Eine Schädlingsbekämpfungsfirma--> Druckinjektion mit Borsalzlösung, Kosten 800,-- Euro
3. Ein Holzrestaurator--> Aktuell so belassen und regelmäßig beobachten. Kosten 0,-- Euro
Ich vermute, dass eine Heißluftbehandlung bei der Basis-Größe des Dachgeschosses von etwa 140 qm (bis auf drei gemauerte Kammern aus der Bauzeit unausgebaut und zwei-geschossig)sehr hohe Kosten mit sich bringt.
Ich kann schlecht einschätzen, was tatsächlich NOTWENDIG ist, d.h. was unbedingt getan werden MUSS. Es geht also um die berühmte Kosten-Nutzen-Frage.....
Ein Unsicherheitsfaktor ist, dass die Larven ja bis zu 10 Jahre überleben können und Holz leider nicht durchsichtig ist;-)
Fragen:
1. Kann man unter beschriebenen Bedingungen riskieren, noch eine Saison, d.h. bis zur nächsten Ausflugperiode im Mai-August nächsten Jahres zu beobachten???
2. Wie hoch ist das Risiko, dass ein neu eingesetzter Balken in absehbarer Zeit erneut befallen wird?
3. Wie sinnvoll ist tatsächlich eine Druckinjektion von Borsalz und wie groß ist die Gefahr, das Überstände in die Wohnung nach unten laufen? Wenn sinnvoll, in welchem Abstand müssen zwingend die Bohrlöcher gesetzt werden? Was muss sonst beachtet werden?
4. Wie hoch sind die ungefähren Kosten für eine Heissluftbehandlung, wenn man etwa 420 Kubikmeter Raum zu Grunde legt?
Ich hoffe sehr auf erhellende Postings aus dieses Forum.
Clau