Bauphysikalische Hilfe

Hallo zusammen,

ich habe in einem geerbten Fachwerkhaus momentan folgenden Außenwandaufbau von innen nach außen.

Tapete, Kalk-Gips-Putz 20mm , Heraklith-Platte 20mm, Fachwerk mit Lehmgefache, Styropor mit Kunststofffassade. Dieser Aufbau ist im OG. Im EG sind es Sandsteinmauern.

Ich möchte das Haus überwiegend selbst sanieren und dabei Kosten sparen aber dennoch bauphysikalisch unbedenklich arbeiten.

Ich würde den Hohlraum, der im Bild zu sehen ist mit Holzfaserdämmung ausfüllen, davor bündig zur aktuellen Wand eine putztragfähige Holzfaserdämmplatte montieren und dann ganzflächig nochmal Kalk-Gips-Putz auftragen.

Die Fassade würde ich erst nächstes Jahr bearbeiten.

Außerdem ist direkt auf der obersten Geschossdecke eine Dämmung geplant, da der Dachboden nicht genutzt werden soll. Was wäre hier eine Lösung, die unbedenklich und kostengünstig ist?

Vielen Dank schonmal!

Oberste Geschossdecke

gab es hier schon viele Tipps, die preislich aber sehr unterschiedlich liegen. Da Du nach kostengünstig fragst, ist Glas-/bzw Mineralwolle natürlich das billigste Material:

Beispiel aus meiner Recherche vor ein paar Monaten für 90qm:

- Glas/Mineralwolle rund 700,-€
- Steinwolle rund 1500,-€
Holzfaser rund 2500,-€

Dazu kämen natürlich noch Unterspannbahn oder Rieselschutz, evtl Traglattung und Rauspund für begehbaren Dachraum, falls gewünscht usw

Aber: das Billigste ist bauphysikalisch nicht immer das Beste! Besonders nicht bei einer Balkendecke. Wenn sich in der Dämmung Kondenswasser sammelt, verliert sie ihre Wirkung und kann im schlimmsten Fall auch schimmeln. Nun trocknen einige Dämmmaterialien gut wieder aus, andere weniger gut.

Da aber auch immer der Kostenfaktor eine Rolle spielt, hatte ich mich deshalb für den Aufbau von "Historia" hier in diesem Thread unten entschieden: nur habe ich statt Mineralwolle Steinwolle genommen:

fachwerk.de/fachwerkhaus/wissen/oberste-geschossdecke-bauernhaus-daemmen-265489.html

Aber viele Wege führen nach Rom!