D
D. Schwamb
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Liebe Forumsmitglieder,
wie schon einige andere hier haben wir ziemliche Probleme eine Entscheidung zu treffe; Haus kaufen, Haus nicht kaufen.
Es handelt sich um ein Fachwerkhaus geschätzt von 1840 mit einem Anbau von ca. 1940 durch welchen der Denkmalschutz entfiel. Das Haus hat eine Wohnfläche von ca. 115 m².
Das Fachwerkhaus an sich wurde die letzten 25 Jahre nicht renoviert und gepflegt und benötigt so per se die üblichen Erneuerungen sprich: Therme, Heizung (Gasanschluß liegt), Bad, Elektro und teilweise Fenster.
Da wir zum Glück einen großen Handwerklichen Freundeskreis haben können wir das meiste in Eigenleistungen erbringen, wir sind leider keine von den Reichen und Schönen. Zur Begutachtung der Substanz haben wir uns schon zwei verschiedene Zimmermänner, zwei Architekten und einen befreundeten Unternehmer für Sanierung zu Rate gezogen und daher rührt unser Problem: Jeder sagt was anderes.
Die beiden Zimmermänner finden das alles so ganz ok, also die Wände müßen halt abgeklopft und neu verputzt werden, der Keller ist zwar naß bereitete aber keinem große Kopfzerbrechen (frei nach dem Motto ausschachten isolieren und gut), neue Böden und der rest so nach und nach.
Riesenfreude unsererseits, dann kämen wir mit den 50.000 veranschlagten Euro zum renovieren erstmal hin (weiteres Gebastel die nächsten 50 Jahre verstehen sich von selbst).
Dann kamen allerdings die Architekten, die fanden dann das Dach schief obwohl es erst vor 4 Jahren "überarbeitet" wurde, und fanden eine unverputzte Wand angrenzend an das nächste Gebäude (dadurch witterungsgeschützt) welche es auch zu verputzen galt.....OK damit könnten wir auch noch leben
Aber dann kam der Sanierungsbauer und hob die Dielenbretter Wohnzimmer an und fand die ersten "Bodenbalken" also die untersten auf denen alles ruht von Holzwürmern und witterung zu staub zerfressen.
Den Boden im Obergeschoß stufte er auch als "durch" ein da er "schwingt" wenn man drauf rum hopst(die zimmermänner fanden das normal???).
Ausserdem beunruhigte ihn der Keller. Die Stahltraäger mit denen das Gewölbe abgestüzt wird "blühen" vor Rost. An den stellen wo er geschabt hat genügte ihm die Dicke des Metalls, sollte es aber irgendwo dünner sein müßte man den Keller abstützen. Er schätzt die Kosten auf mind. 100.000Euro - ohne die üblichen "Überraschungen".
Wir sind uns sehr unsicher ob kaufen oder nicht da wir Angst haben das uns bei einer Kernsanierung die Puste ausgeht - nochmehr Fachleute anzurufen ängstigt uns auch, noch drei verschiedene Meinungen mehr? Wenn, wen frag ich denn dann? Die üblichen "Dorffachmänner" waren schon da (s.o.)
Entschuldigt meinen Epistel hier im Forum, aber wir wissen nicht mehr wen wir noch fragen sollen!!!!
Mit der Hoffnung auf gute Ideen, Empfehlungen und vielen Dank im voraus.
W. Pienkosch und D. Schwamb
wie schon einige andere hier haben wir ziemliche Probleme eine Entscheidung zu treffe; Haus kaufen, Haus nicht kaufen.
Es handelt sich um ein Fachwerkhaus geschätzt von 1840 mit einem Anbau von ca. 1940 durch welchen der Denkmalschutz entfiel. Das Haus hat eine Wohnfläche von ca. 115 m².
Das Fachwerkhaus an sich wurde die letzten 25 Jahre nicht renoviert und gepflegt und benötigt so per se die üblichen Erneuerungen sprich: Therme, Heizung (Gasanschluß liegt), Bad, Elektro und teilweise Fenster.
Da wir zum Glück einen großen Handwerklichen Freundeskreis haben können wir das meiste in Eigenleistungen erbringen, wir sind leider keine von den Reichen und Schönen. Zur Begutachtung der Substanz haben wir uns schon zwei verschiedene Zimmermänner, zwei Architekten und einen befreundeten Unternehmer für Sanierung zu Rate gezogen und daher rührt unser Problem: Jeder sagt was anderes.
Die beiden Zimmermänner finden das alles so ganz ok, also die Wände müßen halt abgeklopft und neu verputzt werden, der Keller ist zwar naß bereitete aber keinem große Kopfzerbrechen (frei nach dem Motto ausschachten isolieren und gut), neue Böden und der rest so nach und nach.
Riesenfreude unsererseits, dann kämen wir mit den 50.000 veranschlagten Euro zum renovieren erstmal hin (weiteres Gebastel die nächsten 50 Jahre verstehen sich von selbst).
Dann kamen allerdings die Architekten, die fanden dann das Dach schief obwohl es erst vor 4 Jahren "überarbeitet" wurde, und fanden eine unverputzte Wand angrenzend an das nächste Gebäude (dadurch witterungsgeschützt) welche es auch zu verputzen galt.....OK damit könnten wir auch noch leben
Aber dann kam der Sanierungsbauer und hob die Dielenbretter Wohnzimmer an und fand die ersten "Bodenbalken" also die untersten auf denen alles ruht von Holzwürmern und witterung zu staub zerfressen.
Den Boden im Obergeschoß stufte er auch als "durch" ein da er "schwingt" wenn man drauf rum hopst(die zimmermänner fanden das normal???).
Ausserdem beunruhigte ihn der Keller. Die Stahltraäger mit denen das Gewölbe abgestüzt wird "blühen" vor Rost. An den stellen wo er geschabt hat genügte ihm die Dicke des Metalls, sollte es aber irgendwo dünner sein müßte man den Keller abstützen. Er schätzt die Kosten auf mind. 100.000Euro - ohne die üblichen "Überraschungen".
Wir sind uns sehr unsicher ob kaufen oder nicht da wir Angst haben das uns bei einer Kernsanierung die Puste ausgeht - nochmehr Fachleute anzurufen ängstigt uns auch, noch drei verschiedene Meinungen mehr? Wenn, wen frag ich denn dann? Die üblichen "Dorffachmänner" waren schon da (s.o.)
Entschuldigt meinen Epistel hier im Forum, aber wir wissen nicht mehr wen wir noch fragen sollen!!!!
Mit der Hoffnung auf gute Ideen, Empfehlungen und vielen Dank im voraus.
W. Pienkosch und D. Schwamb