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Paddy
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Hallo erstmal,
Euer Forum hat mir schon so manches Know-How geliefert. Nun stehen aber ein paar Entscheidungen an, die recht schnell gelöst werden müssen…und ich fand nix adäquates… es geht um das einzige Obergeschoss in meinem neu erworbenem Altbau von 1914, Krüppelwalmdach…
Es koimmen bestimmt noch 1-2 Fragen im Verlauf der Rnovierung…aber die hier dreht sich um den Fußbodenaufbau
Aufbau original:
Balkenbdecke (Rundhölzer, Tannenholz, ca. 16 cm Durchmesser, alle 75 cm)... an deren Unterseite (Decke vom Untergeschoss) Gibsplatten auf Holzlättchen, ca. 2,5 cm. Zwischen den Holzbalken, die eine Nut aufweisen, eigeschobenes Stückholz als Lattung (davon ca. 20-30 % nur lose bzw. bereits gebrochen, vereinzelt Wurmlöcher). Auf diesen Stückhölzern (Lattung) wurde Stroh aufgebracht, darauf eine 5 cm Lehmschicht (und Streu aus dem Kornspeicher / Hasenstall ;-)) ).
Auf dieser Schicht aus Mutterboden war eine pröse, aber steinhart ausgebackene Schicht aus Asche..oder wohl besser gesagt Schlacke aus dem Hochofen einer Eisenhütte. Darauf eine Abschlusschicht aus was weiß ich.. sowas wie ein Vorläufer von Estrich…nur dunkelgrau porös und rissig.
Höhenunterschied auf der Decke innerhalb eines Zimmers bis zu 10 cm…teilweise Beulen und Dellen. Verlegung eines Laminates / Parkett daher unmöglich.
Der Entschluss:
Wir haben letzte Woche ca. 14 Kubikmeter rausgeholt, nun liegt der skelettierte Boden vor uns. Teilweise nur noch die lose Lattung und die Balken (und die darunter liegende Zimmerdecke aus Gips), teilweise unter den Stückhölzern noch Restboden aus Mutterboden und Stroh. (War durchgerieselt und wir hatten kein Bock mehr auf Kehren und schippen). Aber: Oberflächig liegen alle Hölzer & Balken nun frei.
Unser Plan1: Entfernung aller Stückhölzer, dann einschrauben von Auflageflächen durch Kantholstücke in den Zwichenbereichen zwichen den Balken kurz über der Gibsdecke des Untergeschosses. Dann Montieren von Spanplatten als unterer Abschluss. Dann Aufbringen eines Trägergerüstes ebenfalls durch Kanthölzer auf den Oberseiten er Balken. Ausnivellieren mittels Laser, ggf. unterbauen der Kanthölzer. Dann Einbringen einer losen Dämmschüttung (Diese Styroporkugeln)
Dann 22mm OSB Platten. Dann Trittschalldämmung. Dann Parkett, Laminat oder was auch immer.
Problem: Wegen der doppelten Verlegung von Kanthölzern und Spanplatten (oben OSB unten Span…) recht teuer. Ohne untere Begrenzung rieseln die Kügelchen aber durch jede Ritze und wir donnern da zig Säcke rein.
Plan 2 (der aktuelle)
Verlegung einer Folie über den Balken als untere Begrenzung. Dann Lattengerüst, dann OSB usw. Material wurde bereits gekauft und lagert hier.
Nun aber meine Bedenken / Frage:
Bildet eine Plastikplane nicht unter Umständen Kondenswasser und sorgt dadurch später für Probleme?
Unten drunter wäre der viel genutzte Wohnraum mit Küche und Kamin, die Decke bildet den Boden fürs eher selten genutzte Schlafzimmer, Gästezimmer usw.
Alternative Lösungen?
Problem 2:
Im Badezimmer lag ein tragender Balken genau unterm Waschbecken, was wohl mal undicht war.
Jetzt ist er zu Hälfte auf ca. 30 cm weggefault. Wen frage ich am Besten über Sanierungsmöglichkeiten? Dachdecker? Hatte jemand mal sowas?
Evtl. kann man den Träger ja auch schienen, mittels Stahlschienen rechts und links…
Über etwaige Dampfsperren zum Dachgebälk muss ich mich hier nochmals genauer durchlesen. Momentan Trennen mich von den Ziegeln nur 12cm Dämmwolle aus den 80er Jahren und Rehgips-Schrägwände…
Danke schonmal und Happy Weekend
Patrik
Euer Forum hat mir schon so manches Know-How geliefert. Nun stehen aber ein paar Entscheidungen an, die recht schnell gelöst werden müssen…und ich fand nix adäquates… es geht um das einzige Obergeschoss in meinem neu erworbenem Altbau von 1914, Krüppelwalmdach…
Es koimmen bestimmt noch 1-2 Fragen im Verlauf der Rnovierung…aber die hier dreht sich um den Fußbodenaufbau
Aufbau original:
Balkenbdecke (Rundhölzer, Tannenholz, ca. 16 cm Durchmesser, alle 75 cm)... an deren Unterseite (Decke vom Untergeschoss) Gibsplatten auf Holzlättchen, ca. 2,5 cm. Zwischen den Holzbalken, die eine Nut aufweisen, eigeschobenes Stückholz als Lattung (davon ca. 20-30 % nur lose bzw. bereits gebrochen, vereinzelt Wurmlöcher). Auf diesen Stückhölzern (Lattung) wurde Stroh aufgebracht, darauf eine 5 cm Lehmschicht (und Streu aus dem Kornspeicher / Hasenstall ;-)) ).
Auf dieser Schicht aus Mutterboden war eine pröse, aber steinhart ausgebackene Schicht aus Asche..oder wohl besser gesagt Schlacke aus dem Hochofen einer Eisenhütte. Darauf eine Abschlusschicht aus was weiß ich.. sowas wie ein Vorläufer von Estrich…nur dunkelgrau porös und rissig.
Höhenunterschied auf der Decke innerhalb eines Zimmers bis zu 10 cm…teilweise Beulen und Dellen. Verlegung eines Laminates / Parkett daher unmöglich.
Der Entschluss:
Wir haben letzte Woche ca. 14 Kubikmeter rausgeholt, nun liegt der skelettierte Boden vor uns. Teilweise nur noch die lose Lattung und die Balken (und die darunter liegende Zimmerdecke aus Gips), teilweise unter den Stückhölzern noch Restboden aus Mutterboden und Stroh. (War durchgerieselt und wir hatten kein Bock mehr auf Kehren und schippen). Aber: Oberflächig liegen alle Hölzer & Balken nun frei.
Unser Plan1: Entfernung aller Stückhölzer, dann einschrauben von Auflageflächen durch Kantholstücke in den Zwichenbereichen zwichen den Balken kurz über der Gibsdecke des Untergeschosses. Dann Montieren von Spanplatten als unterer Abschluss. Dann Aufbringen eines Trägergerüstes ebenfalls durch Kanthölzer auf den Oberseiten er Balken. Ausnivellieren mittels Laser, ggf. unterbauen der Kanthölzer. Dann Einbringen einer losen Dämmschüttung (Diese Styroporkugeln)
Dann 22mm OSB Platten. Dann Trittschalldämmung. Dann Parkett, Laminat oder was auch immer.
Problem: Wegen der doppelten Verlegung von Kanthölzern und Spanplatten (oben OSB unten Span…) recht teuer. Ohne untere Begrenzung rieseln die Kügelchen aber durch jede Ritze und wir donnern da zig Säcke rein.
Plan 2 (der aktuelle)
Verlegung einer Folie über den Balken als untere Begrenzung. Dann Lattengerüst, dann OSB usw. Material wurde bereits gekauft und lagert hier.
Nun aber meine Bedenken / Frage:
Bildet eine Plastikplane nicht unter Umständen Kondenswasser und sorgt dadurch später für Probleme?
Unten drunter wäre der viel genutzte Wohnraum mit Küche und Kamin, die Decke bildet den Boden fürs eher selten genutzte Schlafzimmer, Gästezimmer usw.
Alternative Lösungen?
Problem 2:
Im Badezimmer lag ein tragender Balken genau unterm Waschbecken, was wohl mal undicht war.
Jetzt ist er zu Hälfte auf ca. 30 cm weggefault. Wen frage ich am Besten über Sanierungsmöglichkeiten? Dachdecker? Hatte jemand mal sowas?
Evtl. kann man den Träger ja auch schienen, mittels Stahlschienen rechts und links…
Über etwaige Dampfsperren zum Dachgebälk muss ich mich hier nochmals genauer durchlesen. Momentan Trennen mich von den Ziegeln nur 12cm Dämmwolle aus den 80er Jahren und Rehgips-Schrägwände…
Danke schonmal und Happy Weekend
Patrik