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Ingo Heymann1
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Liebe Fach- und Fachwerkleute,
war lange nicht hier; habe inzwischen den Kopf in Sand, Kalk und Steine gesteckt und die vorherigen Problemzonen getilgt. Jetzt ein neues Projekt:
Ich möchte eine Wand neu verputzen, weil der alte (1925) Kalkputz schon fast abgefallen ist. Da in diesem Haus mittelfristig auch (m)eine Wohnung entstehen soll, möchte ich die Wand gleich dämmen und denke mir das so:
Aufbau von außen nach innen (ich denke, dieses Material kann ich recht gut selbst verarbeiten und günstig bekommen, daher diese Auswahl):
- mineral. Außenputz mit Gewebe etc.
- 8 cm Steinwolleplatten
- Vollziegelwand Außenschale 12 bzw. 24 cm (s.u. Bestand)
- Hohlschicht 6 cm (Bestand), neue Kerndämmung aus Perlite
- Vollziegelwand Innenschale 12 cm (Bestand)
- partiell Wandheizung auf 50 mm "Sauerkohlplatten" (Altbestand DDR-Produktion, Zementbasis) mit Lehmputz
Nun konnte ich die Wärmeisolierfähigkeit dieser Konstruktion per http://www.energie-bb.de/service/onlineberechnungen/uwertberechnung/index.html noch selbst errechnen. Sie ergibt mit 0,2 W/(m²K) einen guten Wert. Aber...
...Hauptfrage und Bitte: Ist das Taupunktverhalten bei diesem Aufbau kritisch? Könnte das bitte jemand für mich ermitteln - Onlineberechnungen gibt's dafür sicherlich nicht? Dazu noch diese Details: Es handelt sich um einen sehr hohen Dachraum, vom Fußboden bis in die Spitze sind es 7 m. Im unteren Teil ist die Außenschale 24 cm stark und die Innenschale ist quasi die Ausfachung der Stiele und Kopfbänder, die die Fußpfetten tragen (Holz ist und bleibt vom Innenraum her sichtbar). Im oberen Teil ist die Außenschale nur noch 12 cm stark, kein Holz in der Wandkonstruktion.
Zweitfrage: Außen- und Innenschale sind mit quer eingemauerten Ziegeln verbunden (Bj. 1925, Brandenburg). Wie erreicht man trotzdem eine gute Qualität der Kerndämmschüttung? ...auch unter Fenstern?
Und noch die Dritte: In einem derart hohen Raum geht sicher nur eine Strahlungsheizung. Die o.g. Wandheizung entspringt so nur meiner Phantasie, ohne dass ich nennenswert vorinformiert wäre. Ist das so dauerhaft funktionstüchtig?
Gruß, Ingo
war lange nicht hier; habe inzwischen den Kopf in Sand, Kalk und Steine gesteckt und die vorherigen Problemzonen getilgt. Jetzt ein neues Projekt:
Ich möchte eine Wand neu verputzen, weil der alte (1925) Kalkputz schon fast abgefallen ist. Da in diesem Haus mittelfristig auch (m)eine Wohnung entstehen soll, möchte ich die Wand gleich dämmen und denke mir das so:
Aufbau von außen nach innen (ich denke, dieses Material kann ich recht gut selbst verarbeiten und günstig bekommen, daher diese Auswahl):
- mineral. Außenputz mit Gewebe etc.
- 8 cm Steinwolleplatten
- Vollziegelwand Außenschale 12 bzw. 24 cm (s.u. Bestand)
- Hohlschicht 6 cm (Bestand), neue Kerndämmung aus Perlite
- Vollziegelwand Innenschale 12 cm (Bestand)
- partiell Wandheizung auf 50 mm "Sauerkohlplatten" (Altbestand DDR-Produktion, Zementbasis) mit Lehmputz
Nun konnte ich die Wärmeisolierfähigkeit dieser Konstruktion per http://www.energie-bb.de/service/onlineberechnungen/uwertberechnung/index.html noch selbst errechnen. Sie ergibt mit 0,2 W/(m²K) einen guten Wert. Aber...
...Hauptfrage und Bitte: Ist das Taupunktverhalten bei diesem Aufbau kritisch? Könnte das bitte jemand für mich ermitteln - Onlineberechnungen gibt's dafür sicherlich nicht? Dazu noch diese Details: Es handelt sich um einen sehr hohen Dachraum, vom Fußboden bis in die Spitze sind es 7 m. Im unteren Teil ist die Außenschale 24 cm stark und die Innenschale ist quasi die Ausfachung der Stiele und Kopfbänder, die die Fußpfetten tragen (Holz ist und bleibt vom Innenraum her sichtbar). Im oberen Teil ist die Außenschale nur noch 12 cm stark, kein Holz in der Wandkonstruktion.
Zweitfrage: Außen- und Innenschale sind mit quer eingemauerten Ziegeln verbunden (Bj. 1925, Brandenburg). Wie erreicht man trotzdem eine gute Qualität der Kerndämmschüttung? ...auch unter Fenstern?
Und noch die Dritte: In einem derart hohen Raum geht sicher nur eine Strahlungsheizung. Die o.g. Wandheizung entspringt so nur meiner Phantasie, ohne dass ich nennenswert vorinformiert wäre. Ist das so dauerhaft funktionstüchtig?
Gruß, Ingo