Hallo ich bin Jan
Wir haben uns vor ca. 3 Monaten ein 200 Jahre altes Fachwerkhaus gekauft und nun machen wir uns Gedanken um die Dämmung
Unser Plan :
Da wir Das Fachwerk auf Sicht behalten wollen aber trotzdem von außen dämmen wollen ,
Wollen wir das Fachwerk mit 11cm Starken Eichen Bohlen Aufdoppeln und dann mit Dämmung (welche Dämmung würdet ihr empfehlen ?) Füllen dann mit Mineralputz Verputzen und malern
Anbei ein Foto des Hauses
Danke schon Mal im vorraus
Hallo Jan,
also wir haben auch so ein altes Haus gekauft und es steht unter Denkmalschutzt.
Wir müssen die Außenansicht behalten und werden deshalb von innen dämmen. Nach langem Hin und Her werden wir die Fenster (die nach Denkmalschutzvorgaben neu müssen) von innen gegen das Fachwerk setzen und dann die Fensterrahmen in etwa 7 cm dicker Dämmung verschwinden lassen. Das hat den Vorteil, dass auch Kabel und sonstige Installation dort verschwinden kann und nach außen der Dachkasten nicht geändert werden muss.
Aus meiner Sicht ist das Ganze auch wesentlich preiswerter so.
auf dem Foto sieht es so aus, als wenn der Dachüberstand für eine Außendämmung nicht groß genug ist. Was ist das für ein Wandbaustoff bis zum Brüstungsriegel? Auch ist der Zustand der Schwelle schlecht zu erkennen, sie scheint auch z.T. zubetoniert. Hier wäre ein Detailfoto mal hilfreich.
Habe jetzt noch ein paar Bilder angehangen der die schwellen wurden alle erneuert und danach die Gefache mit Poroton ausgemauert die restlichen Gefache sind mit Ziegeln gemauert jetzt wollen wir das ganze Fachwerk 12cm aufdoppeln damit wir dann auf das Mauerwerk dämmen können wir wollen nicht innen dämmen weil wir keinen Platz verschwenden wollen und wollen halt außen durch das neu aufgesetzte Holz eine saubere Optik erzielen
das 2. bild ist doch eine andere Ansicht. Hier scheint das Fachwerk vollständig verputzt gewesen zu sein ? Ist das die Nord-West -Seite ? War die Seite auf dem 1. Foto auch verputzt ? Reicht denn nun der Dachüberstand?
Ja der Dachüberstand reicht nein das ist alles die Frontansicht auf dem ersten Foto wurde nur schon der Putz abgeschlagen
Hallo - das Problem bei solchen Aufdoppelungen ist, dass man sich bei jedem einzelnen Balken sehr viele Fugenflächen schafft, die anfällig für Feuchtigkeit sind, ohne dass man sie kontrollieren könnte. Altes und neues Holz arbeitet auch etwas unterschiedlich, so dass sich Fugen auch nicht dauerhaft Abdichten lassen. Wenn es dumm läuft, gammeln Euch die tragenden, alten Balken weg, ohne dass Ihr es mitbekommt.
Hallo - das Problem bei solchen Aufdoppelungen ist, dass man sich bei jedem einzelnen Balken sehr viele Fugenflächen schafft, die anfällig für Feuchtigkeit sind, ohne dass man sie kontrollieren könnte. Altes und neues Holz arbeitet auch etwas unterschiedlich, so dass sich Fugen auch nicht dauerhaft abdichten lassen. Wenn es dumm läuft, gammeln Euch die tragenden, alten Balken weg, ohne dass Ihr es mitbekommt.
Seh ich das richtig, dass die Ständer mit Metallblechen mit der Schwelle verbunden wurden?
OK alles klar dann müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen
Ja in Absprache eines Zimmermanns die alten schwellen waren durch und wir mussten sie ersetzen
hat diese Verbindung erstellt? Unter derartigen Konstruktionen kommt es eigentlich langfristig immer im Boden- und Außenbereich zu Holzschäden.