NEUES zum thema HEIZLEISTEN?

Diskutiere NEUES zum thema HEIZLEISTEN? im Forum Haustechnik im Bereich - hallo zusammen, ich suche praktische erfahrungsberichte zum thema heizleisten. also beispiele aus der PRAXIS. bauherren, die HL besitzen und...
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bo

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hallo zusammen,

ich suche praktische erfahrungsberichte
zum thema heizleisten. also beispiele aus der PRAXIS.
bauherren, die HL besitzen und sagen können,
ob die was taugen. oder architekten, die das bei ihren
kunden verbaut haben und mit gewissheit sagen können,
ob es den gewünschten effekt erbringt.

gibt es da draussen menschen,
die sich die HL haben installieren lassen
und damit heute noch zufrieden sind?

habe auch den einen oder anderen beitrag hier
im forum gelesen. der angebliche coanda-effekt,
hüllflächentemperierung, konrad fischer
und eisenschink sind mir ein begriff.

nur bin ich daraus noch nicht schlau geworden.
leider ;(

euren antworten entgegensehend,
bo
 
Falls sich hier niemand meldet,…

… können die Hersteller (Sancal, Sandomus, Radiatherm etc.) sicherlich gerne auch in Ihrer Nähe Adressen von zufriedenen Kunden nennen, die ihre Heizung gerne mal "besichtigen" lassen. Uns ist man in dieser Hinsicht jedenfalls sehr entgegen gekommen. Gerade jetzt, wo der Winter seinem Namen endlich gerecht wird, lohnt sich der Realitätscheck. Fragen sie die Heizleistenheizer auch nach Kosten, Verbrauchswerten und Raumluftverbesserung (z.B. für Allergiker).

Die von uns besichtigten Installationen waren alle lt. Hersteller dimensioniert aber z.T. vom Bauherrn selber oder in dessen Eigenregie verlegt, an manchen Außenwänden waren doppelte oder größere Register verbaut, an den Seiten von Terrassentüren senkrechte Heizzargen. Auch die Vorlauftemperatur sollte gemäß Herstellerempfehlung sein; illusorisch, zu glauben, man könne mit gerade mal lauwarmer Brühe in seiner Heizung die Bude warm kriegen oder damit Energie sparen.
 
Nein,

ich bin mit meinen HL nicht zufrieden.

Der versprochene Wandheizungseffekt trifft nicht ein.

Eine schnelle Raumerwärmung ist nicht möglich, wegen der geringen Wärmeleistung. Also schläft man nachts zu warm oder hat's früh kalt.

Sie mögen in speziellen Altbausituationen eine teuere Krücke sein, bauklimatische Probleme zu kaschieren, in einem modernen Heizkonzept haben sie m.E. nach nichts verloren.

Grüße

Thomas
 
Die Hersteller…

… der Heizleisten bieten bei Zusendung der Baupläne und ein paar ergänzender Angaben zum Aufbau der Wände bereits eine sehr umfangreiche und gründliche Dimensionsierungsplaung, die im konkreten Beauftragungsfall sicherlich noch detaillierter wird. Sollte so eine Heizung nach der Installation nicht die erforderliche Wärmeleistung bringen, so wäre das doch ein eindeutiger Reklamationsgrund. Ich verstehe ehrlichgesagt nicht, warum man ewig in einem Forum wegen seiner unzureichenden Heizanlage herumheult, anstatt den Missstand endlich zu beheben. Was sagt denn der Hersteller dazu? Ein ausgewiesener Baufachmann, dessen Kompetenz hier im ganzen Forum hoch geschätzt wird, sollte es doch wohl auf die Reihe bekommen, in seinem Haus eine vernünftige Heizung zu haben. Manchmal reicht es eben nicht, nur eine Reihe des kleinsten Heizregisters eines Herstellers an einer Außenwand zu postieren, in manchen Fällen müssen es schon ein paar mehr sein (Wände wie Register) und natürlich entsprechende Wassertemperatur.

Ich bin übrigens absolut kein automatischer Fürsprecher dieser Heizungsart, aber bevor wir uns endgültig entscheiden, recherchieren wir alle Systeme, am besten am praktischen Anschauungsobjekt.
 
Ich habe eine Frage beantwortet...

...und zwar aufgrund praktischer Erfahrungen.

Zu diesen praktischen Erfahrungen (die ich genau so vermutet habe) bin ich gekommen, weil ich ausprobieren wollte, was hier im Forum kontrovers debattiert wurde. Der Raum ist klein, das Risiko begrenzt.

Der Missstand liegt im System (kein Wandheizungseffekt) und nicht in der Vorlauftemperatur oder der Dimensionierung, die im übrigen wie auch die Ausführung vom Fachbetrieb stammt.

Es wird ja auch warm, aber sytembedingt langsam bis verzögert. Ich muß also Stunden vorher die Heizung hochdrehen, was ich als Rückschritt zum 08/15 Heizkörper unter dem Fenster sehe. Und das empfinde ich als höchst unkomfortabel und der HL - Werbung gegensätzlich.

Sie hingegen, Herr Schwatzwild, schwatzen 'mal wieder über etwas, was Sie NICHT aus eigener Erfahrung kennen, und sich vielleicht 'mal kaufen wollen. Echt wertvoller Beitrag.

@ bo

Daß Sie nicht aus der Fülle der Informationen schlau geworden sind, ist nicht verwunderlich. Über einige baumystisch aufgeladene Themen, und dazu zählen die HL, schreiben halt auch viele Quacksalber, notorische Dauerquerdenker und Leute, die irgendwo irgendwas gelesen haben, was der Verständlichkeit halt abträglich ist.

Wenn Sie frei in der Wahl Ihrer Heizung sind, würde ich Ihnen, je nach den konkreten Bedingungen, vermutlich zu einer Wandheizung auf Holzweichfaserplatte in Lehmputz raten. Ist möglicherweise teuerer als HL, aber meiner Überzeugung nach um Dimensionen besser.

Grüße

Thomas
 
Bevor ich so ein missglücktes "Experiment"…

… im eigenen Haus wage, schaue ich mir lieber ein paar installierte Heizungssysteme (auch Wandheizungen) in natura an, rede mit den Besitzern, spüre die Wärme, höre natürlich erfahrungsberichte, auch Kritik.
Das ist meine Praxis, für mich erheblich mehr wert, als die verallgemeinernden Äußerungen von Forenexistenzen.

Von daher kann ich meinen o.g. Rat an den TE, sich möglichst viele installierte Systeme auch wirklich anzuschauen, nur wiederholen. Wenn bei den Besichtigungen die Betreiber auch nur jammern, weil es nicht schnell genug warm wird, sollte man zwar noch kurz der herstellerseitigen Empfehlungen bzgl. Nachtabsenkung erinnern, ansonsten wäre es aber der erwünschte Erfahrungsquerschnitt.

P.S.:
Alle örtlichen Fachbetriebe, die ich in Sachen Heizleisten bisher konsultierte, haben sofort abgewunken. Der erste, der bereit zur Installation war, ist über 70km entfernt.
 
Na dann...

...fahren Sie 'mal weiter schön durch's Land. Wenn Sie zu allen Bauteilen Ihres zukünftigen Projektes so verfahren, werden Ihre Enkel sicher bis zum Bauantrag kommen:)

Und nochmal, da Sie offenbar etwas lesetaub sind: Das Experiment ist nicht missglückt; vielmehr hat sich das erwartete Ergebnis gezeigt.

Grüße und Gute Fahrt

Thomas
 
Sorry, falsch gepostet!!!

""""Habe noch ein paar Wochen bis der Boden rein kommt, muß noch Elektro und Putz machen!
Welches Experiment? Und welche Daten und Randbedingungen waren gegeben, würd mich sehr interessieren.
Gruß""""
 
Heizleisten

@ Bo?

Gibts auch einen richtigen Namen? Schwarze_Scheune ist auch kein Taufname...



Zum Thema:

Ich hab Radiatherm Heizleisten. Da ich im Schlafzimmer hinter den Schränken ein leichtes Schimmelproblem hab, hab ich den Vorlauf des naheliegenden Heizkörpers um die Ecke an der Wand entlang geführt, in 22er Cu ausgeführt und Heizregister aufgeklickt. Der Effekt ist irgendwo vernachlässigbar, nur der Schimmel ist etwas weniger. Liegt vielleicht daran, dass die Leisten die kalte feuchte Luft über dem Boden unter den Schränken ansaugt und unter den Heizleisten auf den ersten 10cm die Feuchte ausfällt.
Vorlauftemperatur im Moment ca 55°C, Wandtemperatur 20cm über den Heizleisten ca 15°C, in 1m Höhe 15°C (vor Montage ca 12°C, an den Wänden ohne Möbel in 1m Höhe 16,4°C
Das Prinzip der Heizleisten kommt aus dem Schienenfahrzeugbau, dort wurde allerdings mit Dampf geheizt...
Heizleisten funktionieren schon, aber selten so, wie versprochen. Mit 4 Heizleisten hab ich einen 1250W Heizkörper ersetzen können.Allerdings mit 5m Wandleistenlänge dicht gesetzte Lamellen.
Im Prinzip arbeiten die Dinger wie kleine extrem niedrige Radiatoren vor der Wand. Die Wand erwärmen die Dinger nicht, dazu benörtigt eine Massivwand aus Feldsteinen und Lehm oder KS zu viel Energie. Bei Gipskarton mag es besser sein.

Nachteile:
- hohe Vorlauftemperatur
- geringe Heizleistung
- Nachtabsenkung geht nicht
- lange Aufheizphasen

Also ganz einfach gesagt, entweder im ganzen Haus Radiatoren, FuBo Heizung oder Heizleisten. Wobei Radiatoren und im Rücklauf FuBo Heizung geht....

Nur mit Heizleisten würd ich nicht mehr heizen...


Andreas
 
Auch wenn...

...der dunkle Dampfplauderer vermutlich kollabiert, weil ich's noch 'mal schreibe (ich finde den link zum letzten HL- Disput nicht):

Hier also die Basics: HL Variotherm Delta 1a, ca 7m, ca. 10m² 3m hoch, Wände Sandstein/Ziegel, Holzboden gedämmt, moderne Fenster, Vorlauf derzeit 60 Grad. Variotherm habe ich gewählt, weil die Produktinformationen recht detailliert sind und die Firma, anders als zum Beispiel die "Mutter aller Heizleisten" sehr solide 'rüberkommt.

Ergebnisse: Siehe oben.

Grüße

Thomas
 
gute Wärme ist notwendig

seit 15 Jahren haben wir in unserem 100 Jahre alten Fachwerkhaus Heizleisten (Netzrohr von Paradigma) laufen. Die Außenwände sind 14er Fachwerk, bis heute ohne Dämmung. "Rechnerisch" wären 65°C Vorlauf nötig gewesen (ist heute indiskutabel), de facto brauchen wir bei -20°C außen einen Vorlauf von 50°C (ist heute viel zu viel) um die Bude warm zu halten.

Das Problem des Systemes liegt aber vor allem in der "Wartung". Mindestens 1x jährlich müssen wir (mit Druckluft, geht nicht anders) 50 lfm Leisten von Staub, Anlagerungen und Spinnweben befreien um unsere Ansprüche an eine gute Raumluftqualität (ohne Staubverschwelung) zu erfüllen.

In unserer umgebauten Scheune haben wir seit 6 Jahren eine Wandheizung mit mderater Innendämmung montiert. Es gibt kein besseres, energieeffizienteres und angenehmeres Heizsystem, wartungsfrei und nicht sichtbar! Der Vorlauf ist auch nur "teewarm", da freut sich unser Gasbrennwertgerät mit Solarunterstüztung.

Diese Aussage treffe ich auch als ehemaliger "Grundofen"setzer und Naturbaustoffhändler. Viele meiner Kunden (die mit HL) sehen das heute (leider) genauso. Infos unter www.wandheizung.de
 
noch einmal

hallo, ich erlaube mir, hier noch einmal einen Beitrag einzustellen....
habe vor ca. 10 Jahren in das Fachwerkhaus der Eltern in der Eifel eine Gasbrennwerttherme mit Fußleistenheizung eingebaut. Es handelt sich um ca. 90qm Wohnfläche auf 2 Etagen mit einfachverglasten Fenstern und völlig ungedämmten Wänden. In jeder Etage stand zudem ein kleiner Holzofen, zum Beiheizen. Entsprechend dem Wärmebedürfnis der Eltern ist die Temperatur im ganzen Haus jahrelang nicht unter 25°C gefallen und wenn es abends gemütlich werden sollte, dann wurde mit dem Holzofen auch schon mal 30°C erreicht...für Besucher, sofern sie nicht aus der Altersklasse der Eltern stammten, durchaus eine Herausforderung. Trotzdem gab es im Haus ein ausgesprochen gesundes, angenehmes Raumklima (trotz Raucherhaushalt), was man kaum glauben mag, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Und der Jahresgasverbrauch lag bei ca. 3500l Flüssiggas incl. Warmwasseraufbereitung, was von anderen Forenmitgliedern als "normaler" Wert bestätigt wurde. Der Einbau ist für jemanden, der Kupferrohre verlöten kann, überhaupt kein Problem....2 Steigleitungen und auf jeder Etage eine Ringleitung Fußleisten...fertig. Würde ich immer wieder machen!
Gruß laiendruide
 
FAZIT?

erstmal besten dank für die zahlreichen antworten.
entgegen der überschrift des allerersten beitrags
sehr erfreulich.

ich möchte mal etwas ausführlicher werden ...

nachwievor ein sehr streitbares thema,
wie ich finde. und der fakt, dass man in puncto
heizleisten nicht zu einem klaren konsens findet
irritiert noch mehr ...

daher kann ich nur vermutungen anstellen
und weitere fragen stellen:
welche systeme haben sich bis heute auf dem markt
etabliert?
1. heizkörper
2. fussbodenheizungen
3. wandheizungen

fragt man heizungsfachbetriebe an,
so ist es leider die regel,
dass das thema HL zu 99% nicht empfohlen wird.

warum?

HL gibt es als netzrohre (zB von ABACUS) oder klassisch
mit registern (zB von SANCAL, RADIATHERM, usw).
was mich hier stutzig macht, ist, dass diese systeme
oft für den selbsteinbau für hobbyhandwerker angeboten werden. sprich der erfolg liegt komplett in der hand des käufers. der hersteller liefert am anfang eine "kostenlose" berechnung - wow gratis! - was sich für mich jedoch als reine verkaufstaktik entpuppt. der materialeinsatz ist nicht hoch, die marge sicher nicht schlecht ...

daher frage ich mich:
wäre das HL system eine bahnbrechende erfindung (wie manche hersteller es darstellen und sich auch als schriftsteller versuchen) dann frage ich mich, warum sich die hersteller
vertriebstechnisch nicht an heizungsfachfirmen und heizungsbauer wenden und erstmal diese "meinungsmacher" von den vorteilen der HL überzeugen, damit wenigstens schon mal die eigene "heizbranche" und somit die "wärmeerzeuger" überzeugt wären. bei alternativen systemen wie zB FBH oder wand/deckenheizungen war der weg ja genau der gleiche.

und natürlich gibt es unter den HL herstellern auch ausführende firmen. keine frage. das ist schon viel besser.
denn dann könnte ich den rat von forumteilnehmer "schwarzwild" beherzigen. kann ich aber nicht.
denn mit unserem altbau habe ich genau die erfahrung
schon zig mal gemacht: fachfirma machen lassen. und wenn es
nachweislich nicht fachgerecht ausgeführt wurde, dann reklamieren, nachfrist setzen, mit ersatzvornahme drohen, etc. bringt alles nix. und ist nicht meine art.
bzw. habe ich wohl ein anderes verständnis für dienstleistung wie so manch ein handwerksbetrieb.
mein ziel ist ein funktionierendes system zu finden.
und nicht die möglichkeit einer reklamation.

FRÜHER galt das wort und gute arbeit. HEUTE gilt eine
gewährleistung von fünf jahren ... hauptsache umsatz.

will aber nicht alle hersteller/handwerker in einen topf werfen. wir haben auch gute erfahrung gemacht. aber die sind die ausnahme. leider.

ein grosses dankeschön daher für die praktischen erfahrungsberichte. wie zB von herrn boehme, herrn kapitzke oder herrn steinhausen. hier im forum konnte ich noch beiträge von frau anette tessin finden. zuvor war sie PRO HL, nach einigen jahren nun CONTRA HL. auch der hier im forum populäre und polarisierende herr konrad fischer hat sich in einem beitrag nicht überzeugt von HL gezeigt, obwohl seine website einige infos zum thema hüllflächen-temperierung zusammenträgt.

aber hier mal der hintergrund meiner frage:

wir haben eine über 100 jahre alte scheune saniert.
das ding ist jetzt komplett aussengedämmt worden. boden,
dach, drei wände + 3fach verglasung. nur die vierte wand,
und zwar die südwand, blieb im unteren bereich ungedämmt,
weil historisch. eine 50 cm massive grünschiefersteinwand.
giebel ist aus fachwerk mit 12er ziegelsteinen. der wurde
jedoch von innen gedämmt, weil wir es aussen auch historisch und sichtbar lassen wollten. diesem forum sei dank, nicht mit rigips, dampfbremse und dazwischen mineralwolle (empfohlen vom regionalen stukkateur fachbetrieb!), sondern mit schilfmatten und lehmputz.
als heizung haben wir uns für eine FBH statt heizkörper entschieden, da der boden ein sichtestrich wird und die raumhöhe 7 m beträgt.

uns wurde nun mehrfach prophezeit, dass bei der ungedämmten
schiefersteinwand tauwasser anfallen würde, sobald wir mit heizen beginnen. tauwasser gab es auch. aber nicht seitdem die FBH in betrieb ist, sondern zuvor. sprich als es aussen 8° hatte und innen ca. 15°. nun haben wir innen 20° und aussen frostgrade. und nun sind die steine trocken. vermutlich ist der taupunkt nach aussen gewandert. kann ich mir jedoch bausphysikalisch nicht erklären. ist uns aber auch nicht weiter wichtig. denn die wand schwitzt innen nicht mehr. eine mögliche schimmelgefahr ist erstmal gebannt.

wir haben jedoch vorgesorgt für den fall, dass die FBH
nicht ausreicht und die steinwand doch schwitzen sollte. die ausführende heizungsfachfirma haben wir links in die ecke einen VL und rechts einen RL setzen lassen. (wenn ich es recht in erinnerung habe). also sprich einen anschluss für einen 6m langen konvektor (7 cm tief, 10 cm hoch, leistung ca. 3 kw), der A den berühmten wärmeschleier produzieren soll und B der noch ein bissl wärme abstrahlt.

durch dieses forum bin ich nun auf netzrohre und HL als
alternative gestossen. doch auch unser beauftragter fachbetrieb rät davon ab. O-TON: vergessen sie es,
leistung zu schwach, effekt gleich null. und selbsteinbau
kommt für uns nicht in frage.

FAZIT?

eher CONTRA HL.
es sei denn hier im forum tauchen noch beispiele aus
der wahren praxis auf, die man auch in natura begutachten
kann. alles andere ist für mich baumystik.
und nicht bauphysik. verkaufsstrategie und nicht
erprobte lösungen.

taufnamenslose grüsse,
bo
 
Ihre Bruchsteinwand...

zeigt vermutlich deshalb kein Tauwasser, weil sie durch den Fußboden nicht nur mit warmer Luft, sondern überwiegend mit Strahlungswärme "versorgt" wird.

Zudem wird die Steinwand durch den Dauerbetrieb der Heizung insgesamt wärmer.

Grüße

Thomas
 
@ thomas boehme

ob die massive bruchsteinwand von der FBH angestrahlt
wird bezweifele ich, denn die FBH kann sicher nicht mit ihren
35° bodenwärme 3m hoch strahlen, nehme ich an.

aber sicher ist es die nun erwärmte raumluft,
die den taupunkt nach aussen verlagert hat.

mal sehen, ob es so bleibt.
und was die bauphysik für überraschungen parat hält.
ich werde berichten.

gruss,
bo
 
Naja,

die Sonne ist elende weit weg, und doch...

Die Strahlung überwindet die 3m, glaubs nur. Kann man auch testen, wenn ein Brett fix im Raum plaziert wird. Eine Seite zur Strahlungsquelle, die andere abgewandt. Ein gutes IR-Thermometer zeigt die Unterschiede.

Grüße

Thomas
 
weit weg ...

... hab kein IR thermometer hier.
aber vielleicht hat mein installateur eins.
dann werde ich den test sofort machen.

hört sich jedenfalls plausibler als
der coanda-effekt an ;)

testende grüsse,
bo
 
Hallo Schwarze Scheune

warum das Pferd von hinten aufzäumen?

Erst Heizung wählen, dann FBH, Wandheizung oder große radiatoren einbauen (VL-Temp.)
Heizleisten hat ein Kumpel. Die sind zu träge, weil Sie alle in einem Strang geschaltet sind. Dazu kommt ein hoher Energieverbrauch, weil die Dinger ständig laufen müssen, um die Bude zu gewünschten Zeiten warm zu haben.

FBH und WH kamen bei mir nicht in Frage, weil ich allte Dielen und alten Putz im Denkmal nicht entfernen wollte. Ganz einfach.

Daher kleiner Grundofen im WZ und normale Holzheizung für den Rest.

@ Peter Steinhausen: Warum bauen Sie keine Grundöfen mehr??

VG J. Simon
 
warm, wärmer. am wärmsten

Hallo J.Simon,

ich baue keine Grundöfen mehr weil ich "in die Jahre gekommen" bin und die Plackerei mit den Tonnenschweren Dingern den Jüngeren überlasse.
Ich empfehle meinen Kunden weiterhin Grundöfen(die "reinen, echten", ohne teueren technischen Schnickschnack)als Zusatzheizung. Bei uns war der GO jahrelang die einzige Heizung - da wars im Bad aber ungemütlich.
 
Hallo Peter

ok, das ist eine logische Erklärung. Ich dachte schon, GÖ wären Ihnen nicht mehr gut genug. Ich bin auch überzeugt von dem System, aber er muss gut gemacht sein.

Bei uns hatte ein großer GO wegen dreier zu beheizender Etagen keine chance, daher ein kleiner für die untere Wohnetage.

VG J. Simon
 
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