Kalk - allgemeine Fragen

Diskutiere Kalk - allgemeine Fragen im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, ich mache einfach mal dafür einen neuen Beitrag auf, da es in meinem anderen Beitrag um so viel verschiedene Sachen geht. So ist es...
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Vogelsang

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Hallo,
ich mache einfach mal dafür einen neuen Beitrag auf, da es in meinem anderen Beitrag um so viel verschiedene Sachen geht. So ist es übersichtlicher und vielleicht für andere interessierte auch besser zu finden.

Also, ein beliebter und guter Werkstoff für unsere "alten Häuser" scheint ja Kalk zu sein.

Vielleicht mag jemand mal die Unterschiede zwischen den verschiedenen Kalken erklären. Ich kenne z.B. aus dem Baumarkt hydraulischen Kalk (HK80). Seit heute weiß ich auch, dass es da Weißkalkhydrat gibt. Was gibt es noch alles? Und vor allem: Was nimmt man am besten wofür? Also für Putz, zum Fugen, zum Mauern,...oder zum Mauern doch Zement?
Und welche Kalke muss man ablöschen, welche einsumpfen, welche kann man einfach so verarbeiten?
Und wann brauche ich noch andere Zuschläge?

Vielen von Euch mögen diese Fragen dumm vorkommen, aber mir fehlt da leider noch die Erfahrung und das würde ich gern ändern.

Vielen Dank im Voraus!
Gruß,
Sepp
 
Kurz und bündig:

Ohne an dieser Stelle konkrete Empfehlungen zur Verwendung bestimmter Kalkputze bzw. Kalke geben zu wollen bzw. zu können, möchten wir nachfolgend ein paar grundsätzliche Erläuterungen (ohne Gewähr) geben.



Kalkputze

Kalkputze sind nach der DIN V 18550 in der Putzmörtelgruppe P I zusammengefasst.

Unterschieden werden:

+++ Luftkalkputz bestehend aus Sumpfkalk und Sand (P I a)
+++ Wasserkalkputz bestehend aus Kalkhydrat und Sand (P I b)
+++ hydraulischer Kalkputz bestehend aus hydraulischem Kalk und Sand (P I c)


Die Eigenschaften von Kalkputzen hängen im Wesentlichen davon ab, in welchen Anteilen Kieselsäure, Tonerde oder Eisenoxid im Kalk enthalten sind. Weiterhin sind die Art, Körnung und Zusammensetzung (Fraktionierung) des Sandes entscheidend.
Darüber hinaus ist von Bedeutung, ob außer Kalk und Sand auch noch weitere Zuschlagsstoffe wie Puzzolane (z. B. Ziegelmehl oder Trass) bzw. sogenannte "verarbeitungsfördernde Zusätze" beigemischt sind.

Puzzolane reagieren zusammen mit dem Kalkhydrat und Wasser hydraulisch. Dabei bilden sich kristalline Verbindungen, die die Gefügedichtigkeit sowie die Festigkeit erhöhen.
Zu den "verarbeitungsfördernden Zusätzen" zählen z. B. wasserrückhaltende Stoffe, Luftporenbildner und Verarbeitungsmittel.

In Anhängigkeit von der Zusammensetzung des Kalkputzes ergeben sich unterschiedliche Eigenschaften, die hinsichtlich der Verwendbarkeit entscheidend sind.



Kalkarten

Je nach Höhe des Anteils der v. g. Stoffe unterscheidet man folgende Kalkarten:

+++ Luftkalk - ohne hydraulische Bestandteile
+++ Kalkhydrat - mit sehr geringen bis geringen Anteilen an hydraulischen Bestandteilen
+++ hydraulischer Kalk - mit geringen bis mittleren Anteilen an hydraulischen Bestandteilen
+++ hochhydraulischer Kalk - mit hohen Anteilen an hydraulischen Bestandteilen




Luftkalk

Unter Luftkalk ist Sumpfkalk, also nass gelöschter Branntkalk zu verstehen, der keine hydraulischen Eigenschaften besitzt und nur durch die Karbonatisierung, d. h. die Anlagerung von Kohlendioxid erhärtet.
Luftkalke sind sehr feinteilig. Sie ergeben einen sehr geschmeidigen und ergiebigen Putzmörtel mit einem hohen Porenvolumen, erhärten nicht unter Wasser und binden nur sehr langsam unter ständigem Luftzutritt ab.
Erst vollständig carbonatisierter, d. h. mit dem Kohlendioxid in der Luft reagierter Kalk ist wasserunlöslich.
Luftkalkputze und -mörtel erreichen nur recht geringe Festigkeiten (bis etwa 1 N/mm²).
Was den Trocknungsprozess von Luftkalkmörtel betrifft, ist zu sagen, dass die Erhärtung des Bindemittels im Mörtel recht langsam von der Oberfläche nach innen erfolgt.
Unter Zufuhr von Kohlendioxid (CO2) und geringer (Luft)Feuchte (H2O) bildet sich aus dem Kalkhydrat (Ca(OH)2) schließlich Kalkstein (CaCO3) und Baufeuchte (H2O).
Die Geschwindigkeit der Karbonatisierung ist im Wesentlichen von der Menge des zur Verfügung stehenden Kohlendioxids abhängig. Dieses dringt in die Mörtelporen ein und wandelt sich dort mit der Feuchtigkeit (Anmachwasser + ausscheidendes Hydratwasser) zu Kohlensäure (H2CO3) um.
Eine geregelte Lüftung und Temperaturen im normalen Bereich sind unbedingt erforderlich, damit dieser Prozess optimal ablaufen kann.
In früheren Zeiten wurden Kokskörbe als CO2-Quelle aufgestellt. Heute greift man eher auf Gasbrenner zurück. Keinesfalls sollten jedoch schwefelhaltige Brennstoffe zum Einsatz kommen, denn dann bilden sich unweigerlich schweflige Säuren, die wiederum zur Umwandlung des Kalkes in alles zerstörenden Gips zur Folge hätten!
Negativ wirken sich einerseits ein zu langsames Austrocknen bei niedrigen Temperaturen oder eine zu geringe Lüftung aus, denn durch einen Feuchtigkeitsstau wird das Eindringen des Kohlendioxids erschwert bzw. behindert. Andererseits sind aber auch eine zu schnelle Austrocknung durch zu hohe Umgebungswärme (oder gar Bestrahlung, z. B. durch Infrarotstrahler), zu starker Luftzug (z. B. durch Ventilatoren oder Gebläse) und / oder zu stark saugender Untergrund schädlich.

Während der Erhärtung des Mörtels wird sowohl das Anmachwasser als auch das durch die chemische Umsetzung frei werdende Wasser an die Raumluft abgegeben. Daher sind neu geputzte Räume anfangs feuchter als gewohnt.
Diese höhere Luftfeuchte ist jedoch prinzipiell bei einer allmählichen Fortsetzung des Aushärtungsprozesses hilfreich; aber nur, wenn die Putzoberfläche nicht mit Beschichtungen oder Anstrichen "abgesperrt" wird.



Kalkhydrat

Unter Kalkhydrat ist trockengelöschter Kalk zu verstehen, der je nach Kennzeichnung (Weißkalk = CL 90, CL 80, CL 70 oder Dolomitkalk = DL 85, DL 80) mindestens zu 70 bis 90 % aus Calciumhydroxid besteht und in erster Linie durch die Karbonatisierung erhärtet. In Abhängigkeit von der Reinheit des Kalkes reagieren 10 - 30 % hydraulisch.
Im Vergleich zum Luftkalk liegen die Festig- und Frostbeständigkeit etwas höher.
Das Porenvolumen, die Geschmeidigkeit und die Ergiebigkeit nehmen jedoch im gleichen Maße ab.



hydraulischer und hochhydraulischer Kalk

Unter hydraulischem und hochhydraulischem Kalk ist trockengelöschter Kalk zu verstehen, der je nach Kennzeichnung (hydraulischer Kalk = HL 2, HL 3,5 - hochhydraulischer Kalk = HL 5) aus Calciumhydroxid und hydraulischen Stoffen besteht.
Die Anteile des freien Kalkes betragen mindestens:

8 M-% beim HL 2
6 M-% beim HL 3,5
3 M-% beim HL 5

Hydraulische und hochhydraulische Kalke erhärten auch unter Wasser, je nach Zusammensetzung bereits wenigen, u. U. sogar nach etwa ein bis drei Tagen. Sie sind wasserunlöslich, erreichen Festigkeiten von 2 bis 3,5 (hydraulischer Kalk = HL 2, HL 3,5) bzw. bis zu 5 N/mm² (hochhydraulischer Kalk = HL 5) und haben unter den Kalken die höchste Frostbeständigkeit.
Hochhydraulische Kalke HL 5 kommen in ihren Eigenschaften dem Zement am nächsten.
Sofern diese Kalke aus natürlichem Kalkstein und Mergel bestehen und bei Temperaturen unter 1.250 °C gebrannt worden sind, nennt man sie "natürliche" hydraulische Kalke (NHL).
Sofern die Zugabe geeigneter puzzolanischer und hydraulischer Stoffe 20 % nicht übersteigt, kann das Produkt als NHL-P bezeichnet werden.

Noch eine Besonderheit:
Kalke mit puzzolanischen oder latenthydraulischen Zusätzen (z. B. Trass) erhärten vergleichsweise langsam. Die hydraulische Erhärtungsreaktion dieser Stoffe kann dabei aber auch nur ablaufen, wenn ein entsprechender "Anreger" (hier der Kalk) vorliegt. Wichtig ist außerdem, dass die Reaktion weder durch zu niedrige Temperaturen noch durch Wassermangel unterbrochen werden darf.

Und wichtig zu wissen!
Aufgrund der geltenden normativen Anforderungen können bei den hochhydraulischen Kalken = HL 5 auch sehr kalkarme Produkte als Kalk bezeichnet werden. Diese HL 5 - Kalke haben dabei oft einen relativ hohen Zementanteil.
Selbiges gilt auch für die zu den HL 5 - Kalken zählenden Trasskalkbindemittel, in denen Kalk kein Hauptbestandteil ist.



bilderte Quelle:
http://www.meisinger-ingenieurleist...-und-kalkarten-kleine-aber-feine-unterschiede


i. V. Dirk Meisinger
 
Sehr interessant!

Hallo,
Eure Beiträge sind sehr interessant und sehr aufschlussreich, vielen Dank dafür!

Aber ich stehe immernoch vor der Lösung meines eigentlichen Prblems:

1.: Was nehme ich als Fugenmasse (aussen) für die Giebelwand meiner 100 Jahre alten Backsteinscheune?

Irgendeinen Fertigmörtel bzw Fertigfugenmasse? Wenn ja, welche ist gut?

Oder Zement?

Oder Kalk? Welchen? Einfach zu bekommen wäre hydraulischer Kalk (HK80) und Weißkalkhydrat. Ist einer davon geeignet? Und den dann einfach mit Sand mischen? Normalen Mauersand, oder sollte es gewaschener sein?

Mischungsverhältnis?

Irgendwelche Zuschläge?

2.: Welchen Mörtel nehme ich, um meine Dachziegel wieder zu verschmieren bzw die alte Verschmierung auszubessern?

Oder ist das alles reine Geschmacksache?

Mag sein, dass sich dieser Beitrag teilweise mit meinem vorher begonnenen Beitrag überschneidet. Ich bitte Euch, das zu entschuldigen.

Viele Grüße,
Sepp
 
Kalk

Manchmal frage ich mich wozu ich mir die ganze Mühe mache.
 
Schade

Schade, dass mein Beitrag irgendwie falsch verstanden wurde. Ich habe mich über die guten Ausführungen wirklich gefreut und fand deinen Link sehr informativ.

Aber so leid es mir tut, ich bin kein Ingenieur, sondern am Bau ein Laie.
Ich brauche da halt konkrete Ansagen, wie man es am besten macht.

Vergleiche es mal damit: Wenn ich Dir jetzt eine allgemeine Abhandlung über Drehmaschinen schraube, weißt Du danach auch nicht, mit welcher Vorschubgeschwindigkeit man ein Grauguss-Werkstück mit Durchmesser 200mm plandrehen muss, oder?

;-) Nix für ungut!
 
wenn

Du es so genau zu Kalk wissen willst - dann solltest Du Dich auch über Zement informieren. Denn "... oder zum Mauern doch Zement?" ist dann doch wieder völlig ohne Bedarf an Detailwissen. Es ist auch schwierig, berufliche Grundlagen in wenigen Sätzen jedesmal für neu gestellte allgemeine Laienfragen passend zu formulieren -- deshalb hält Georg die Seite vor. Wir geben aber gern zu detailprblemen Auskunft - dazu sind aber mehr Hintergrundinfos und ein oder mehrere Fotos von Vorteil, denn aus der Ferne können wir nur raten. Also Foto hochladen, Problem beschreiben und dann auf mehrere Antworten warten. Auch wir haben nicht jeden Tag Muße/Zeit, hier zu schreiben :)
 
Kalk

Oh, Mann.
Da kommt die Frage: "Kalk- allgemeine Fragen".
Die beantwortet man.
Dann beschwert sich der Fragesteller, man sei zu unkonkret und er brauche" halt konkrete Aussagen wie man es am besten macht"
Bin ich Hellseher?
Lesen Sie die beiden ersten Anworten, da stehen die grundsätzlichen Informationen drin mit denen Sie eigene Entscheidungen treffen können.
Oder Sie werden KONKRET!
 
Dein Vergleich mit dem Drehteil...

... ist gar nicht so schlecht...
Ohne Kenntnis des Rohmaterials, dem zu erziehlenden Resultats, der Kenntnis des zur Verfügung stehenden Werkzeuges und den Fähigkeiten der ausführenden Person ist ein Output in Form des optimalen Vorschubs wohl auch nicht möglich...

MfG,
sh
 
Wie gesagt....

Ich hatte ja um allgemeine Infos gebeten. Habe ich bekommen. Finde ich super und habe mich dafür bedankt.

Dann wurde ich konkreter:
1.: Was nehme ich als Fugenmasse (aussen) für die Giebelwand meiner 100 Jahre alten Backsteinscheune?

2.: Welchen Mörtel nehme ich, um meine Dachziegel wieder zu verschmieren bzw die alte Verschmierung auszubessern?

Noch konkreter?

Fotos kann ich gern nachreichen. Und was für Hintergrundinfos?

Viele Grüße,
Sepp
 
Kalk

1. PII CS II oder NM 5 (Kalkzementmörtel)
2. Dachdeckermörtel von der nächsten ELG oder vom Fachhändler.
 
Danke

Besten Dank, ich werde mich darüber schlau machen und es mir ggf. beschaffen.

Ich habe irgendwo im Forum einen anderen Beitrag von Dir gelesen, wo Du zum Verfugen, allerdings von Natursteinen einen selbstgemischten Mörtel aus Weißkalkhydrat und gewaschenem Sand empfielst. Ist das bei meinen Fugen auch denkbar? Oder eher ungünstig?
 
Besondere Fragen ...

... können i. d. R. nur mit hinreichender Genauigkeit beantwortet werden, wenn die die zur Meinungsbildung und Empfehlungsaussprechung erforderlichen Informationen vorliegen.

In disem Fall wäre es z. B. wichtig zu wissen, um was für Steine es sich handelt (stark saugende bis nicht saugende), welcher Mörtel für die Vermauerung verwendet worden ist, ob die Fassade(n) Schlagregenbeanspruchungen ausgesetzt ist / sind, welche Farbe der Fugenmörtel haben soll usw. und so fort.
Sofern der Bauherr nicht die zur Beschreibung der v. g. Parameter erforderlichen Fachkenntnisse hat, sollte er eine sachverständige Person zu rate ziehen, die sich mit der Situation vor Ort vertraut macht.

i. V. Dirk Meisinger
 
In welchem Thread möchtest...

... Du denn jetzt 'ne Antwort? Du kannst nicht erwarten, dass alle fleißigen Helfer hier ständig um Dein Problem herumhopsen...
Für allgemeine Kalkfragen hast Du jetzt erstmal eine Menge Input...

Zu 1. Nimm geeignete Sackware, wenn Du es selber machen möchtest, bring dem freundlichen Händler ein paar Proben von den Ziegeln und dem bröckeligen und auch dem intakten Fugenmaterial mit...

Zu 2. Nimm geeignete Sackware, wenn Du es selber machen möchtest, bring dem freundlichen Händler ein paar Proben von den Ziegeln und dem bröckeligen und auch dem intakten Fugenmaterial mit...

Klingt komisch, ist aber so...

MfG,
sh
 
Tippspiel

Vor 100 Jahren war zum Verfugen in der Gegend ein Kalkmörtel, basierend auf Bremer Muschelkalk, Standard. Der war leider oft von sehr schwankender Qualität, was sich an vielen alten Backsteinhäusern im Oldenburgischen sofort sehen lässt.
Ob am Gut Vogelsang noch der alte Originalmörtel vorhanden ist, oder ob ein späterer, ungeeigneter Mörtel sich schon wieder aus den Fugen verabschiedet hat, können wir nicht wissen. Brauchbare Rohstoffe gibt es weniger im Baumarkt als eher im Baustoffhandel, die Wahl der richtigen Mörtelmischung hängt aber auch von der Art der Backsteine ab.

Wer soll den Mörtel denn überhaupt verarbeiten? Als Laie kann man sich zwar viel aneignen, aber Verfugen geht doch schon eher in Richtung Königsdisziplin, zumindest wenn es gut aussehen und lange halten soll.

Es ist durchaus begrüßenswert, sich selber an diverse Arbeiten am Haus heranzutrauen, aber vor blindem Aktionismus sollte auch ein wenig Gebäudeforschung und eingehende Beschäftigung mit der Materie stehen. Es gibt hier im Forum sehr viel zu lesen, wenn man die richtigen Suchworte eingibt, es gibt Bücher und es gibt Menschen, die einfach nur Spaß an alten Häusern haben und ihre Erfahrungen gerne weitergeben.
Über die IgB könntest Du jemanden finden, der Dir erstmal vor Ort weiterhelfen kann:
http://igbauernhaus.de/die-igb-in-ihrer-naehe/landkarte/?L=1
 
Kalk

In welchem thread habe ich das empfohlen?
In welchem Zusammenhang, für welches Problem an welchem Bauteil?
 
Kalk

Hallo

Fugen aussen: Solubel SP 20 oder SP 50

Dachfirst: Solubel SP 20 oder SP 50 mit Dachshaarzusatz

Allgemein:
Kalk gibt es seit 1000en Jahren auf dem Bau … der wurde immer besser und immer mehr Erfahrungen kamen hinzu … und das Wissen und die Wertschöpfung blieben im Handwerk udn in Kleinunternehmen …

dann kam die "Industrialisierung" (die uns schon in der Schule als Segen verkauft wurde und wird - wie so manch anderes) und es ging dann m.E. den Bach runter mit der Qualität des Baustoffes und der anderen Baustoffe, denn DANN wurde Geld verdient und mit Qualität macht man das nicht … das ist keine Phrase sondern Fakt … gehört aber nicht hier her, wie manch e finden

Grundlegendes über Kalke bei Wikiped, oder Körndel Kalk oder auch solubel etc.

lassen Sie sich nicht von tollen Sachen ködern … die gab es nämlich früher auch nicht … aber damals haben die Sachen ewig gehalten … aber heutzutage muss der Bauherr dafür kämpfen und wissen was er macht und will … denn andererseits kann es sein, dass er nichts nachhaltiges Zeug bekommt … Halbwertszeit = Gewährleistungsfrist

Kalk, Lehm, Holz, Stein, Ton (Ziegel), Glas, Eisen, Wasser … trocknen Luft … fertig
;-)

… take Bau easy … 

Florian Kurz
 
zu

"Und was für Hintergrundinfos?" standen oben die Fragen schon,
wie es am Objekt möglichwerweise aussehen kann - folgendes Foto - deshalb mehr Infos/Bilder !

- ansonst Weißkalkhydrat, Mauersand (o-4), einen Schuß Zement (1:5:15) - und die Steine (was für welche ?) gut säubern und vornässen, Fassade dann beschatten.

_Dachziegel ohne Zement - Kalk+Sand (1:3), Sackware zu teuer ! Hat früher auch gehalten, irgendwann muß es aber mal erneuert werden. Aber nicht bei 35° und Sonnenschein ! Besser 15° und Regenwetter (da sieht man gleich mögliche Risse, wenn man schon am Dach arbeitet).
 
warum denn

immer dieser "Zement" …

schon Jesus hat am Kreuz gesagt:

"… denn sie wissen nicht, was sie tun … "

Florian Kurz
 
nun

warum nicht in einer Außenfuge ? - Zumindest steht ein Großteil der Bauten (mit Zement) der Römer, die Jusus ans Kreuz brachten, noch immer :)-)).
 
Thema: Kalk - allgemeine Fragen
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