Denkmalgeschütze Ortschaft

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Dietrich Sandra

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Hi
Wir haben ein Grundstück in einer denkmalgeschützen Ortschaft. Auf meinem Grundstück steht eine Scheune. Diese Scheune dürfen wir abreissen und einen Neubau drauf stellen.
Jetzt haben wir vom Bauamt eine ellenlange Liste mit Auflagen u.a. Holzfenster, Holztüren, Farbe der Dachziegel, franz. Gitter, Material der Regenrinnen und und und
Jetzt meinte ein Bekannter, daß wir diese Auflagen bei einem NEUBAU nicht bekönnen dürften - ist das korrekt?
Er meinte, daß uns bei einem Umbau ganz klar die Hände gebunden wären, aber nicht bei einem Neubau. Da das ja doch ein Kostenfaktor ist, wäre ich für einen Tipp sehr dankbar
Viele liebe Grüsse
Sandra
 
P.S.

Wichtig für mich wäre vorrangig die Auflage der Fenster. Wir hätten lieber Kunststoff...
 
Hallo Sandra,

kommt darauf an, wo das im Ort ist.

Da gibt es den Ensemble-Denkmalschutz, z. B. für Stadt- oder Orskerne oder für Anlagen, die irgendwie zusammenhängen (auch optisch). Da muss dann auch ein Neubau so gebaut werden, dass er zum Ganzen passt. Mussten unsere Nachbarn auch, nachdem sie das alte Fachwerkhaus abgerissen haben und neu gebaut haben. Holzfenster, rote Tonziegel (dasunddas Modell)...

Grüße Annette
 
Ach so, noch was:

Wenn man dann doch z. B. Kunststoffenster einbauen würde, dann könnte das Ärger bedeuten, im schlimmsten Fall müsste man die wieder rausmachen oder ne fette Strafe zahlen.

Aber da wo kein Kläger, da kein Richter.

Grüße Annette (mit den Nachbarn mit den Kunststofffenstern :eek:)
 
Na super

Hallo Annette,
wir sind in einer Ortschaft bzw. nur die Strasse in der wir bauen steht unter Denkmalschutz.
Wir dachten auch schon daran, allerdings habe ich echt Angst, daß die sagen: wieder rausmachen..... Mussten Eure Nachbarn auch die Angebotsunterlagen des Fensterbauers beim Bauamt einreichen vor Vergabe?
 
Auch - Na super!

Sie ziehen in eine Ortschaft, die "unter Denkmalschutz steht" - evtl weil es dort ganz schön ist.
Sie bauen ein Haus und die Nachbarn dürfen Ihren (ich sage es mal überspitzt) hässlichen Neubau ansehen und Sie sehen die schönen alten Häuser!
Warum kaufen sie kein Grundstück in einem schönen neuen Wohnneubauviertel wo man Kunststoffenster reinbauen kann, auch andere tolle Dachziegel und sonstigen individuellen Schnickschnack - Dann tun Sie sich leichter und haben weniger Ärger!
Warum sind den viele alte Dörfer und Ortskerne so schön und harmonisch?
Weil sich die Bauherren angeglichen haben und bescheidene Verschönerungen und zurückhaltende Individualität herausgestellt haben und die gleichen, einfachen, regionalen Baustoffe verwendet haben!
Vielleicht ist die böse "Vorschrift" gar ein Wink etwas schöner und der Umgebung angepasster zu machen! Und wenn Sie nicht nach deren Pfeifen tanzen wollen - machen Sie es noch schöner und besser!

Aber bitte keine Kunststoffenster - Holzfenster mit Leinölfarben halten um Jahrzehnte länger, sind besser und gesünder!

Auf ein schöneres Bauen!

FK
 
Satzungen

Habe vor geraumer Zeit gleich einmal mit unserer Behördenfrau über dieses Thema gesprochen.
Hier ist es sicherlich von großem Vorteil, sich einmal darüber zu informieren, ob es dazu Satzungen gibt.
Sicherlich doch, denn sonst hätten Sie ja nicht die Maßnahmevorlagennerhalten.
Jetzt wäre es natürlich sinnvoll, getreu dem alten Sprichwort: "So wie man in den Wald hineinruft, so schallt......", sich hier mit der Behörde zusammenzusetzen und über konstruktive Lösungen zu sprechen. Desweiteren wäre es eben auch sinnvoll, einen Architekten zu finden, der genau dieses Thema mit aufnimmt und ein für Sie interessantes gesamtkonzept daraus erarbeitet.
Hier gibt es wirklich gute Möglichkeiten, diesem zu entsprechen und einen guten Konsens mit der Verwaltung zu finden.
Lassen Sie sich begleiten und machen bitte nicht auf Konfrontation!
Wir würden Ihnen dabei gern mit Rat und Tat als Gesamtgruppe von Fachwerk.de-Regionale Mitglieder mit zur Seite stehen wollen.

In diesem Sinne
gutes Überlegen, viel Diplomatie, Feingefühl und
Entscheidungsvielfalt,

Udo Mühle
 
..

Also, es ist in meinem Fall nicht so, daß da lauter niedliche Fachwerkhäuser stehen. Die Häuser sind zu 70% alt und fast baufällig. Die Strasse hatte früher lauter Bauernhöfe und in der ganzen Strasse gibt es 2 Fachwerkhäuser. Von daher ist die Aussage mit der schönen Gegend und dem hässlichen Neubau nicht richtig.
Die Strasse steht unter Denkmlaschutz, weil es die älteste Strasse im Ort ist.
Das Grundstück habe ich nicht gekauft, sondern geschenkt bekommen. Meine Eltern wohnen auch auf dem Grundstück.
Hinzu kommt, daß mein Onkel auch dort wohnt, allerdings im letzten hinteren Drittel und es bei ihm keinerlei Auflagen gab. Aussage der zuständigen Dame: Bei mir wäre der Bauantrag so nicht durch (der vom Onkel).
 
Bauamt

P.S. Das Problem ist, daß unser erster Planer und die Dame vom Bauamt nicht so gut harmoniert haben und ich den Eindruck hatte, daß vieles aus "Willkür" passiert ist. Als ich direkt mit ihr gesprochen hatte, konnte ich mich sogar mit ihr auf braune statt rote Dachziegel einigen. Wir wollen unser Haus verklinkern und da hatte ich ihr einen Abzug geschickt und dann kam als Kommentar "Der wäre mir aber zu dunkel". Naja, das man sich dann aufregt ist denke ich verständlich. Allerdings habe ich das nicht vor ihr gemacht. Immer kommt sie mit der Begründung "Also ich würde das so und so machen"....das kann ganz schön anstrengend sein, vorallem weil vom ursprünglichen Bauplan nichts mehr übriggeblieben ist und wir das Haus ganz nach ihren Vorstellungen gemacht haben u.a. mit einer viel zu grossen Wohnflächen, aber das Haus sollte nun mal so gross sein, wie die Scheune,die z.Z. noch draufssteht.
Ja, wahrscheinlich steht das alles so in Gesetzen und wahrscheinlich wäre ich nicht so frustiert, hätte der Planer mich von vorneherein darauf aufmerksam gemacht, daß es a) Denkmalschutz ist und b) was es da für Auflagen gibt.
Aber gut, jetzt geht es bald los und wenn es gar nicht geht, füge ich mich halt dem Schicksal...
 
Denkmal & Nachbarn

Hallo!
Bei uns ist die Straße auch unter Ensemble-Schutz.
Wir mussten beim 1. Bau die Auflagen des Denkmalamts erfüllen, beim 2. wussten wir um das Ergebnis und wollten auch.
Aber: wir haben einiges Geld ausgegeben, wegen den Auflagen des Amtes (z.B. im Eingangsbereich eine bestimmte Bodenfliese, Treppengestaltung, Fenster etc.)- irgendwie würde es mich ärgern, dass, nur weil nebenan ein Neubau entsteht, dieser so völlig aus der Art schlagen darf -
Gerade darum wurde ja der Ensembleschutz ins Leben gerufen, dass eine Art roter Faden durch die Straße geht. Das heute die anderen Häuser in Ihrer Nachbarschaft noch nicht die Auflagen erfüllen, heißt ja nicht, dass diese nicht z.B. auch in einem Jahr umgebaut werden.
Grüße
Silke
 
Ja, der liebe Denkmalschutz!

Mit den Fenstern war bei uns in der Firma ähnlich. Aber der Beamte wollte, dass die Fenster nur so aussehen wie er es wollte. Das hieß, Plaste war i.O. wenn die Oberfläche Holzimitat war. Natürlich auch nicht billig.

Mit dem Denkmalschutz habe ich auch so manche Bedenken. Nicht prinzipiell. Sondern mit der Art der Handhabung. Wenn die Behörde eine bestimmte, teure Ausführung verlangt sollte sie auch für die Mehrkosten aufkommen. Den Effekt dieser "ich wünsch mir was und eine anderer muss es bezahlen" Handhabung hast du ja schon beschrieben Sandra. Viele schöne alte Häuser verfallen weil eine Sanierung unwirtschaftlich wird. Davon hat dann keiner etwas.
Die größte Frechheit ist natürlich die Forderung nach einer bestimmten Größe des Hauses. Damit werden dann auch Folgekosten festgelegt(Steuern, Versicherung Straßenausbaugebühren usw.). In 20 Jahren kann sich doch kein Mensch mehr an die Größe der Scheune erinnern.
Bei uns gabe es vor Jahren ein denkmalgeschütztes leeres Fabrikgebäude. Dies gehörte der Stadt. Da aber "komischerweise" keine Firma ein solches Gebäude haben wollte verfiel es immer mehr. Da die Erhaltung der Stadt dann zu teuer wurde, wurde eben der Denkmalschutz widerrufen und das Gebäude gesprengt. Toll nicht! Bei einem privaten Besitzer kennen man aber selten Gnade. Ich vermute mal, dass die Vernichtung des privaten Vermögens durch behördlich verordnete Unwirtschaftlichkeit, sagen wir mal billigend in Kauf genommen wird.
Aber vielleicht gibt es auch andere Fälle. Kennt jemand einen Fall wo bei einem privaten Gebäude durch Fördermittel die Mehrkosten einer denkmalgerechten Sanierung vollständig abgedeckt waren? Von Folgekosten und -aufwand mal ganz abgesehen? Habe ich noch nie gehört! Aber man hofft ja noch.

Gruß Marko
 
Wenn es um Behörden geht!!

Ist dies nicht mittlerweile ein alltägliches Politikum geworden?
Wer an den Hebeln sitzt, kann auch hebeln?
Und wer am gut gefüllten "Suppentopf" sitzt, der kann löffeln?
Nicht jeder Beamtenstuhl soll hier gekippt werden, doch wäre es nicht an der Zeit, über die gesamten Mißstände komplex einmal nachzudenken?
Der oder die, die neu bauen möchten, bekommen Förderungen in gigantischen Höhen, weil man ja die Erschließungskosten der Neubebauungsflächen einspielen möchte, damit dort auch wirklich jede Parzelle belegt wird. Die Kehrseite der Medaille ist aber, daß die Kerngebiete der Ortschaften mit ihrer typischen Struktur und regionalen Erscheinungsform und der damit verbundenen Identität komplett verfällt und bald in eine undiskutable Einheitsmasse verkommt.
Hier ist wirklich die Politik und das Kapitalwesen gefragt, neuen Anreiz zu schaffen. Sanierungswillige Immobilieninteressenten sollten auf Händen getragen und mit "Schlagsahnekränzen" umringt werden, weil sie beitragen helfen, den regionalen Kulturschatz "Bauerbe" fortbestehen zu lassen.
Wir haben einen aktuellen Fall, der zwar etwas anders gelagert ist, aber auf ähnlichem Grund basiert.
Eine interessierte Bauherrnschaft hat sich entschlossen ein schönes Umgebindehaus in der Oberlausitz als ihren neuen Wohnsitz zu erklären und dieses Haus mit aller Kraft und fachlichen Sachverstand zu sanieren.
Ein Weg zu ihrer Hausbank in Bayern, wo man sich die Finanzierung erhoffte, ergab, daß man sie fragte, "Wo liegt die Oberlausitz?" "Und da wollen sie hin und wir sollen dort finanzieren?". Großes Erstaunen und kein Kapitaltransfer!!!!
So ist Deutschland!
Leider!

Aber nicht's desto trotz, schauen Sie nach vorn und versuchen jede Möglichkeit in einem konstruktiven und freundlichen Gespräch zu suchen.
Es gibt immer Wege und Lösungen.

Nachdenkliche Grüße

Udo
 
Ja, Glück gehabt ..

.. das die Scheune weg darf , da sind Auflagen doch ok !
Alte Hausschützerforderung : Wo Abriß von erhaltenswerter Bausubstanz , da - zumindest zeitlich befristet - kein Neubau .
 
die Steuerseite

Was mich an der Sache ja fuchst, ist es, daß ich grundsätzlich kein Problem mit den Auflagen habe.
Würde ich einen Restaurierung vornehmen, so könnte ich den Mehraufwand ja sogar im Rahmen meiner Einkommensteuererklärung steuerlich absetzen. Das wäre bei meinem Steuersatz eine tolle Sache. ABER: Im Gesetz ist geregelt, daß diese notwendige - vom Bauamt erstellte - Steuerbescheinigung ein Neubau NICHT bekommt. Und das finde ich nicht korrekt. Wenn Denkmalschutz und Auflagen, dann aber bitteschön auch die gleiche steuerliche Behandlung wie die Bestandsobjekte, oder?
 
@ Marko

Das ist aber bei allen Baustellen so, dass man sein Haus in derundder Farbe einzudecken hat, dass das Haus x meter von der Straße weg sein muss, soundsogroß sein darf...

Na ja, ist garnicht so schlecht, sonst würds ja bei uns aussehen wie Kraut und Rüben ;o)

@ Sandra

Stimmt. Auflagen ja, Zuschuss oder steuerliche Begünstigung nein.

Warum restaurieren Sie denn nicht? Mit ner schönen großen Scheune kann man auch viel machen. Außerdem: Der Aspekt der steuerlichen Abschreibung beschert uns, dass wir min. 3 Jahre früher mit dem Abzahlen fertig werden als gedacht :eek:)

Grüße Annette
 
Umbau Scheune

Mein Mann wollte die Scheune zuerst umbauen. Da ich kein Fachmann bin, drücke ich es mal mit meinen Worten aus: Soviel ich weiss, ging das nicht. Die Scheune ist mehr oder weniger baufällig. Seit Jahren stehen da Ziegen drin, so daß es hiess, daß a) der Geruch nicht mehr aus dem Mauerwerk rausgehen würde und b) wären wohl auch die Wände die noch stabil sind, feucht. Aber wie gesagt, dass sind meine Worte. Mein Stiefvater hatte das geprüft und auch gemeinte, ein Umbau wäre nicht drin.
 
Ein Umbau...

...denkmalgeschützter Substanz ist nahezu immer möglich.

Da es Ihre Ziegen noch nicht erschlagen hat, steht der Bau ja wohl noch. Wände können so saniert werden, das sie nicht mehr nach Stall riechen. Und sie sind trocken zu bekommen. Sie sparen Abriß und Teile des Neuaufbaues, haben andererseits zusätzliche Sanierungskosten. Mit einem versiertem Planer sollte das kosteneutral oder preiswerter als ein Neubau möglich sein. Und Sie können fleißig steuern sparen.

Letztlich planen Sie ein Allerweltshaus mit häßlichen Bauteilen (braunes Dach, Plastefenster...) in ein noch nicht saniertes, aber wohl doch potentiell höherwertiges historisches Umfeld. Fragen Sie sich bitte noch 'mal, ob es das wert ist und ziehen Sie bei einem zögernden Ja oder einem Nein die Reißleine.

Grüße

Thomas
 
Also!

Thomas, so kennt man dich doch garnicht!
Du kannst doch Sandra nicht einfach unterstellen das sie ein hässliches Haus bauen will. Oder zumindest hässliche Bauteile verwenden will. Das soll ihr Haus werden, da sollte sie ihre wünsche schon mit einbringen dürfen! Ansonsten könnte die Denkmalbehörde oder auch das Bauamt gleich ein paar Hausvarianten zur Auswahl stellen und was anderes darf nicht gebaut werden. Na gut, allzuweit sind wird ja davon auch nicht mehr entfernt.

Gruß Marko
 
Hallo Marko,

es ist nun aber so, daß ich Plastefenster (vielleich auch noch mit gülden eloxierten "Sprossen"?) und braune Dachziegel (braun - igitt) häßlich finde. Die Farben der traditionellen Dächer reichen mir völlig zu, wozu denn braun, oder vielleicht auch glänzend blau glasiert?

Das alles mag sich ja gern in den Kleinbürgerghettos (Eigenheimsiedlungen) austoben: wahlloser Mischmasch von Dachformen und -farben, jeder Giebel zeigt woandershin, exakt 6m von Hauswand zu Hauswand. Riesige Fensterflächen, mit Rolläden verrammelt. Bauen fernab jeglicher Proportion und Harmonie. Diese Hauskonvolute stehen ja meist für sich auf der ehemals grünen Wiese, nur die, die da wohnen, müssen halt hingehen.

Mich ärgert aber, wenn wertvolle Ortskerne durch baulichen Sondermüll verschandelt werden, der überzogenen Individualität wegen und/ oder weil Bauamt oder Denkmalpflege geschlafen haben. Sicherlich gibt es in dieser Richtung schlimmere Sünden als Plastefenster und braune Schindeln, aber für den Fall, daß der Bauherr nicht von sich aus ein Gefühl für das in der baulichen Umgebung angemessene entwickelt, müssen da eben Ämter als Bremsklötze fungieren. Betrachtet man einen geschlossenen Altbaubestand, sieht man, daß neben den individuellen Gestaltungen auch durchgängige Regeln eingehalten wurden. Ein solcher Stadtteil wirkt harmonisch, dort wohnen die Menschen gern. Mit den unüberschaubar vielen grellen und wenig dauerhaften Surrogaten der Baumärkte ist das nicht zu erreichen.

Grüße

Thomas
 
Altbausiedlung

Hatte ich schon erwähnt,daß wir keine Altbausiedlung haben :) ?
Ich verstehe natürlich die Meinung der Denkmalliebhaber...aber ich persönlich finde rote Dachziegel und z.B. gelbe Hausfassaden ganz furchtbar. Das ist halt Geschmackssache und Geschmäcker sind Gott sei Dank verschieden. Und da wir einen braunen Klinker wollen, sieht es optisch einfach schöner aus, einen braunen zu nehmen. Nichts glänzendes oder modernes. Zumal in der ganzen Strasse 10 x braune Dachziegel und 3 x rote Dachziegel vorhanden sind. Wir braunen sind also in der Überzahl :)
Und ich denke es so: Man baut in seinem Leben normal nur einmal und da sollte es einem doch ein bisl gefallen oder?
Ich finde Fachwerkhäuser auch ganz toll, aber sowas haben wir ja nicht. Wir haben keine Altbausiedlung, wo man durchläuft und denkt, ach wie schön historisch. Leider. Unsere Strasse hat auch keine schönen Kopfsteinpflaster. Wenn man es nicht weiss, würde man nie denken, daß das eine denkmalgeschützte Ortschaft ist.
Ich habe auch nichts gegen Holzfenster, nur höre ich oft,daß da eine Menge Pflege dahintersteckt und ich kenne einige, die sagen "nie wieder". Aber natürlich gibt es auch dazu geteilte Meinung.
 
Thema: Denkmalgeschütze Ortschaft

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