Aufbau eines neuen Stampflehmbodens

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Alexandra Krug

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Hallo,
ich recherchiere und experimentiere gerade für den Einbau eines neuen Stampflehmbodens mit isolierender Wirkung und würde mich über Erfahrungsaustausch freuen.

Der Raum befindet sich im EG und ist nicht unterkellert. Ich habe mir folgenden Aufbau vorgestellt: Zuerst eine kapillarbrechende Kiesschüttung, verdichtet, dann eine Folie, darauf 15-20 cm Korkgranulat mit Trasskalk ummandelt und darauf die Stampflehmschicht 8-10 cm. Hier entweder die Oberfläche schleifen und mit Carnaubauwachs polieren oder wie bei Minke, Handbuch Lehmbau, mit 6-8 Vol.% Leinöl in die Masse anstatt Wasser mischen.

Hat sich dieser Aufbau bewährt? Ist eine Folie überhaupt nötig? Benötigt der Lehm nicht auch direkten Kontakt zum Untergrund, um daraus eine gewisse Grundfeuchte zu beziehen? Oder ist das für einen Wohnraum evtl. zuviel des Guten und deshalb die Folie notwendig? Wer hat Erfahrung mit anderen Aufbauten oder generell mit Stampflehmboden und dessen Versiegelung. Für Infos bin ich sehr dankbar.
 
Stampflehm

ist eine nicht ganz einfache Angelegenheit. Das fängt bei der Zusammensetzung des Lehms an, über den exakten Feuchtegehalt, das Verdichtungsmass muss feststehen, um beim Einbau auch die richtige Höhe zu haben. Mal eben ein bisschen nachfüllen ist da nicht ;-)). Kompetenter Ansprechpartner ist hierfür die Firma Conluto aus Detmold.
MfG
dasMaurer
 
Thema: Aufbau eines neuen Stampflehmbodens
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