Holzskelettbau OSB Dampfbremse Aufbau Konstruktion

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Dirk Orbitz

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Hallo,

ich plane mir gerade ein Holzhaus.
Aufbau (aussen>innen)
1,4-2,9 cm Schalung Fassadensystem Cono Fa.Osmo
4 cm senkrechte Lattung als Hinterlüftungsebene
Windsperre Deelta-Maxx Fa.Dörken
6,0 cm Holzfaserdämmplatte vor Ständer
12 cm Holzfaserdämmkeile in 16/16 Ständer
1,8 cm OSB-PLatte winddicht verklebt in Ständer
2,2 cm Sperrholzvertäffelung in Ständer


Grundgedanke war, daß die Skelettkonstruktion von innen gesehen noch ablesbar ist.
Gerne schicke ich auch mal ne Skizze

Nun meine Fragen.
1. Ist der Aufbau generell ok?
2. Funktioniert die abgeklebte OSB als Dampfbremse?
3. Sonstige Bemerkungen
 
Holz arbeitet, OSB-Platten nicht

ich würde mir die "winndichte OSB-Plattenverklebung" sparen,da der sichtbare Holzständer arbeiten wird. Die OSB-Platte allein ist schon sehr dicht und wirkt allemal als Dampfbremse.
 
neben dem dass Holz "arbeitet" ...

und OSB nicht ... ist das ein klassischer Aufbau, der landauf und landab in den Prospekten der Fertighaushersteller, in Lehrbüchern usw rumgeistert ...

Wenn Sie allerdings etwas haltbares, langlebiges und nachhaltiges haben wollen ... lassen Sie die Finger davon ... den das wird zum Sanierungsfall in ein paar Jahrzehnten oder sogar früher ....

Der technische und finanzielle Aufwand diese Art von Konstruktionen dicht zu bekommen ist immens ... halten Sie sich lieber an die kllassische Fachwerksbaukunst .. da haben Sie dann altbewährte, langlebige Materialien und eine lange Erfahrung ... und Sie werdne in diesem Haus "alt" werden und es mit gutem Gewissen weitergeben können und es wird lange Bestand haben ....

überlegen Sie sichs

FK
 
AHA

Danke für den Tip.
Würden Sie anstatt der verklebten OSB-Platten eher eine Folie als Dampfbremse in die Ständer einziehen? und dann mit einer einer doppelten Sperrholzbeplankung arbeiten?
Scheint mir nicht minder kompliziert.

Was würden Sie vorschlagen, um die Dampfdichtigkeit zu gewährleisten und trotzdem die Ständer nicht zu "verbauen"?

Gruß bei 32 Grad
 
Folie nein,eine verklebte Dampfbrempappe ja,die muß aber

so montiert sein,daß sie die Bewegungen des Holzständers ohne zu reissen mitmachen kann.
 
Dampfsperre

Hallo
Da haben Sie was falsch verstanden - oder ich mich falsch ausgedrückt!
Ich würde den Dämmaufbau und die ganzen Folien etc NICHT machen...

eher auf konventionelle Art und Weise mit Lehmsteinen und Putzen arbeiten ...
keine OSB, keine Folien .. keine Kunststoffe etc - ist alles Tand aus Menschenhand ... wie lange das hält ist noch offen ... bie klassischen Fachwerkbauten weiß man, wie lange das gut gehen kann....

Denken Sie danoch mal nach!

FK
 
@Herr Kurz: ich find es toll,daß sich ein junger

Architekturstudent mit seinen Fragen hier in unserem Fachwerk-Forum vertreten ist. Wie ich die Unistrukturen in Deutschland einschätze,macht sich dort kaum ein Professor Gedanken über bauphysikalische Machbarkteiten. Mit dem althergebrachten Erfahrungen im traditionellen Fachwerkbau ,ganz zu schweigen von baupraktischen Erfahrungen haben diese "lehrenden Baufachleute" meist nix am Hut,die träumen vom Großauftrag,einem neuen Flughafenhangar in der Wüste....
Die Jugend hat das Recht, das "Rad" neu erfinden zu dürfen.
Wir sollten dabei unterstützend assistieren und Detailverbesserungen anregen.
nen schönen, regengekühlten Sonntag wünsch ich Euch.
 
Leider kann ich nur mit dem Kopf schütteln

wenn ich die Antworten hier lese.

Der von Dirk Obitz beschrieben Wandaufbau ist nicht wie Herr Kurz denkt der klassische Aufbau im Holzrahmen, es ist eine der besseren Varianten.

Darf ich Herrn Kurz mal fragen woher sein Fachwissen resultiert?

Haben Sie schon mal einen solchen Aufbau mit Schadensbild gesehen? Haben Sie ine grobe Vorstellung was der von Ihnen vorgeschlagene Aufbau, den ich persönlich toll finde kostet? Wir haben ein solches Projekt begleitet. In meinen Profil fonden sich dazu Fotos.

Aus aktueller Erfahrung kann ich sagen das die OSB-Platte im ökologische Sklettbau rückläufig ist. Eine Alternative kann eine Art Fachwerkkonstruktion darstellen die nicht mit OSB ausgesteift werden muss oder eine Diagonalschalung.

Falls die Sklettkonstruktion sichbar bleiben sollte muss das verwendete Holz ausreichend trocken sein. Generell ist das normeles Holz nicht.

Ich habe schon viele Schäden im Holzsklettbau gesehen aber nicht bei dem von Dirk Obitz angedachten aufbau.

Ich würde einen anderen Aufbau wählen, aber dieser muss auch bezahlt werden!
 
Ihr Wandaufbau Hr. Meurer

Hallo Hr. Meurer,

mal abgesehen vom Geld - wie würde ein optimaler Wandaufbau im Holrahmenbau ausschauen.
 
Für jeden sieht er anders aus!

Aber ich beschreibe Ihnen mal meinen.

Eine Holzständerkonstruktion als Fachwerk ausgebildet. D.h. die Wand steht auch ohne OSB-Platten.

Als Holz für die Holzständerkonstruktion würde ich Winterholz wählen, diese ist ungefähr 10 % teurer, schwindet und verzieht sich dafür aber kaum. Außen auf den Ständer würde ich mir eine Weichholzfaserplatten setzen die verschalt oder verputz werden kann. In den Ständer und die Decken käme Holzleichtlehm. Als Alternative für die Zwischenwände käme Stampflem in Betracht.

Grüße
 
Fragen über Fragen

Hallo Hr. Meurer, wie dick würden sie die Faserplatten außen und welche Stärke die Balken nehmen. Auf eine Dampfbremse kann bei diesem Aufbau dann verzicht werden - nehme ich mal an. So ein Holzrahmenbau - wer wäre da ein richtiger Anpsrechpartner - Zimmerleute - weil zu diesen sogenannten Fertighausbauer hätte ich nicht das größte Vertrauen. Wie sieht es aus bei so einem Fachwerkaufbau - mit Eigenleistungen - was ist da möglich??

Grüße - Steffen Gerhard
 
Hallo Herr Orbitz,

die Dicke der Faserplatten hängt auch vom u-Wert ab den Sie erreichen möchten. Das müsste Ihr Planer mal durchrechnen.
Der Fertighaushersteller ist mit hoher Wahrtscheinlichkeit nicht der richtige Ansprechpartner. Ich kenn selbst persönlich nur einen Handwerksbertieb aus Belgien der solches Holz verarbeitet, auch ist mit ein Sägewerk in Belgien bekannt die solches Holz anbietet.

Grüße
 
Thema: Holzskelettbau OSB Dampfbremse Aufbau Konstruktion
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