Abschluß der Stützwand zum Deckenbalken - Unebenheiten

Diskutiere Abschluß der Stützwand zum Deckenbalken - Unebenheiten im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Grüß Gott zusammen. Wir bekommen einen Kachelofen ins Wohnzimmer unseres Fachwerkhäuschens. Im Keller habe ich eine kl. Stützwand mit 1,25m...
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Kaefer

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Grüß Gott zusammen.

Wir bekommen einen Kachelofen ins Wohnzimmer unseres Fachwerkhäuschens. Im Keller habe ich eine kl. Stützwand mit 1,25m Länge, unter einem Balken hochgemauert. Nun ist es nötig einen Übergang, der leider nicht gleichmäßig ist, vom Mauerstein zum Holzbalken zu schaffen. Ein Bekannter / Maurer sagte ich solle " Quellmörtel " verwenden. Ist es sinnvoll Teerpappe unter den Balken zu legen? Ist Quellmörtel das Richtige?

Wäre sehr dankbar, wenn ich von Mitgliedern, die auch vor diesem Problen standen, Antworten zu erhalten.
Danke schon mal im Vorraus.

Günther
 
Anschluß Balken an Stütze

Hallo,

Bitumenschweißbahn unter dem Holz: ja, Teerpappe ist ein eher volkstümlicher Begriff.
Quellmörtel ist im Prinzip auch richtig, allerdings kenne ich die genaue Einbausituation nicht , und nur so wäre es möglich, eine brauchbare Empfehlung abzugeben.
Vorher sollten Sie allerdings den Balken mit - dann einzumörtelnden - Stahlkeilen in seine feste Position gebracht haben.

Grüße vom Niederrhein
 
Anschluss

wir verwenden in diesen Bereichen Luftkalkmörtel und Eichenkeile

Grüsse Thomas
 
@Th.Kehle:

bei Ihrer Konstruktion können Sie den Luftkalkmörtel wegen mangelnder Druckfestigkeit gleich weglassen.
Die Eichenkeile übernehmen das alles.

Grüße vom Niederrhein
 
@ D. Beckmann

Luftkalkmörtel wird und wurde sehr häufig im Schwellenbereich von Fachwerkhäusern verwendet. Daher sehe ich kein Problem, diesen zu verwenden. Aber zugegeben, auch bei diesem Thema gehen die Meinungen weit auseinander.

Grüsse Thomas
 
@Th.Kehle,

nun gibt es zwischen einer Punktlast und einer Linienlast auch einen Unterschied in der Größenordnung einer Zehnerpotenz.
Deswegen mag LKM unter der Schwelle problemlos gehen, aber nicht als Punktauflager.
So klärt sich manches auf.

Grüße
 
wie

wäre es denn, mittels der guten alten Technik (Gewalt) durch hydraulischen Heber (ca 15 t), die Deckenbalken zu entlasten (1-2 cm anheben - soweit ich das verstehe, ist es die Balkenmitte), Mauerwerk mit Zementmörtel auf die gewünschte Höhe abgleichen, Bitumenbahn drunter oder ein verzinktes Blech zur Lastverteilung je nach Situation und nach einigen Tagen wieder langsam absenken auf das alte, nun abgefangene Niveau.
 
Dankeschön

liebe Forumsmitglieder für Ihre Antworten. Sie Haben mir sehr geholfen, indem Sie meine Annahme, mit Teerpappe und Quellmörtel zu arbeiten, als richtig befunden haben. Die Lösung mit Quellmörtel ist für mich die günstigste und sicherste. Druckfestigkeit brauche ich 2 x auf 24 cm x 24 cm Fläche. Der Rsst ist 1 x auf 120cm x 24 cm verteilt.

Nochmals vielen Dank

Günther
 
mit

dem "Quellmörtel" unterliegts Du aber einem Irrtum, dieser geht nicht auf wie Hefe, sondern er hat die Eigenschaft, beim Abbinden sein Volumen beizubehalten - sein Vorteil gegenüber den anderen schwindenen Mörteln. Einen Hohlraum unter den Balken kann er aber nicht schließen, deshalb mein Gedanke, mittels Wagenheber zusätzlich Luft für das Auflager zu schaffen, um dann die Belastung wieder "abzulegen".
 
Balken

mit Winde leicht entlasten, Pappe auf das Mauerwerk, den Zwischenraum zw. Balken und Pappe mit Mörtel unterstopfen.

Viele Grüße aus Ermershausen
 
Thema: Abschluß der Stützwand zum Deckenbalken - Unebenheiten
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