Altes Parkett temporär überdecken

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Max17

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Hallo!

Mein Name ist Max und ich brauch eure Hilfe.

Meine Freundin und ich ziehen in ein altes Reihenmittelhaus.

Überall ist altes aber charmantes Parkett verlegt. Diesem hört man sein alter leider sehr an.

Ich möchte daher in einem der Zimmer (ausschließlich aus Schallschutzgründen)das Parkett für das nächste Jahr abdecken bis wir uns die vollständige Sanierung des Parkett leisten können.
Wir haben glücklicherweise gute 25 bis 30 mm "luft" für einen Aufbau.

Ich hatte mir daher überlegt das Parkett mit einer Lage Trittschall abzudecken, dann 22 oder 25mm OSB dadrauf schwimmend zu verlegen und vielleicht ein billiges Laminat drüber, oder das OSB vielleicht sogar "roh" zu lassen. Es handelt sich bei dem Raum nur um mein Büro und die optik ist da erstmal zweitrangig.
Sobald das Parkett saniert wird, würde ich die OSB-Platten sowieso in meiner Werkstatt recyclen, wären also auch nicht verschwendet.

Denkt ihr so etwas würde gegen "lokales" quietschen des Bodens helfen, da es die Last größflächiger verteilt?

Hoffe ihr könnt mir helfen oder habt andere Vorschläge!
 
klingt vernünftig

Toll dass Du den alten Boden erhalten willst.
Grundsätzlich sehe ich jetzt Nichts, was gegen deinen Vorschlag spricht.
Bei schwimmend verlegtem OSB Fussboden werden normalerweise die OSB-Platten durch Nut und Feder verbunden und miteinander mit einem Einkomponenten-PU-Leim verklebt.
Auf das verkleben würde ich in deinem Fall aber verzichten.
Ob das dann weniger knarzt, kann Dir keiner sagen, hängt vom Grund des Knarzens ab, und von der individuellen "Wellenhöhe" der einzelnen Elemente.
Wenn es nur kurz ist, könntest Du auch einen Teppich lose drüberlegen, ist evtl. günstiger
 
Vielen Dank

Erstmal Vielen Dank.

Ja, die Nut/Feder Variante hatte ich auch ueberlegt.

Ob das knarzen verschwindet wusste ich auch nicht. Aber da es eher "lokal" begrenzt ist, war mein Gedankengang, dass eine Lastverteilung durch die OSB Platten dies vermindern wuerde und durch Trittschall + Holz eine weitere Geraeuschminimierung stattfinden wuerde. Wissen tue es aber natuerlich nicht :(

Ja verkleben und so ist mir zu riskant.
Vielleicht zwei duennere Lagen OSB rechtwinklig zueinander und verschrauben?
 
muss nicht sein

das Verschrauben ist ein gute Idee, sofern die OSB dick genug sind, Ist aber imo unnötig.
Bei einer provisorischen Lösung würde ich das mit N+F machen.
Du kannst am Rand ringsum recht eng an die Wand gehen, und auch keine weiche Randeinfassung, sondern eine etws härtere, oder gleich Hölzer reinlegen, oder am Einfach passgenau bis an den Rand arbeiten.
Klar Schallübertragung,... ist aber nicht wild bei einem Provisorium, und hast Du im Altbau sowieso oft.
Dann rutscht da nichts.
Meinen Speicherboden z.B. habe ich mit DWD Platten bis an den Rand belegt, lose mit N+F, da rutscht nichts, kann ja nirgends hin ;)
Das geht natürlich nur, wenn der Boden nicht allzu krumm ist.
Bei stärkeren Wellen, kann die verschraubte Zwischenlösung schon sinnvoller sein.
 
Die OSB - Platten...

...sollten in geschliffener Qualität bestellt werden und können geölt werden (manche Provisorien leben ja auch 'mal etwas länger).

Die Platten sind zwingend in Nut und Feder miteinander zu verkleben.

Grüße

Thomas
 
Kleber?

Vielen Dank zur Info mit der geschliffenen Qualität.
Was würdest du das zum verkleben empfehlen, im Idealfall würde ich die Platten danach ja gerne auch wieder einigermassen auseinander bekommen :/
 
Jede Verlegeanleitung für einen schwimmenden Boden...

...sieht bei OSB die Verklebung vor. Das verhindert nicht nur das Auseinanderdriften (der Boden arbeitet schließlich und MUSS zum Rand Spiel haben, wenigstens 10mm); auch das Knarren beweglicher N/F Verbindungen wird so verhindert.

Grüße

Thomas
 
Thema: Altes Parkett temporär überdecken
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