Kein Titel

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Ida Seiberl

Guest
Hallo!

Ich habe im Vorjahr einen Teil meines Elternhauses saniert. Es ist ein Holzriegelbau aus den 1940/50-er Jahren. Nun leide ich an den Folgen des Trittschalls aus dem Obergeschoß. Meine Frage bezieht sich auf den Schallschutz für die Zwischengeschoßdecke.
Der Aufbau:
Von oben: Bodendielen, alter Filzboden auf Spanplatten, verlegt direkt auf Tramlage, "isoliert" nur mit Glaswolle zwischen den Tramlagen (Altbestand).
Unten: Schalung mit 24-er Brettern, Heraklit, Putz.(Altbestand)
Darauf haben wir blödsinnigerweise Decke doppelt! abgehängt, Holzträgergerüst mit 2 x 12cm Holzfaserdämmung, Sparschalung, Dampfbremse, darauf Nut & Feder Profilholz als Decke.

Nun wird durch den enormen Aufbau der Schall von oben extrem verstärkt.

Weiß hier jemand eine Lösung? Über die unaufwendigste aber dennoch effiziente Möglichkeit wäre ich natürlich dankbar :)!

PS: Tramlage verträgt nicht sehr viel Gewicht. Schwere Schüttung also nicht möglich.

Vielen lieben Dank!
Ida, Grundlsee
 
Schalldämmung

Welche Art Schall wird übertragen, Körper- oder Luftschall?
Ist der Raum oben Bestandteil der eigenen oder einer fremden Wohnung?
 
Vorwiegend Körperschall. Ich höre aber so gut wie alles durch (Fernseher etc). Oben ist das Schlafzimmer der Eltern, unten ist meine Wohnung.
 
Schalldämmung

Dann nützt Ihnen Ihre zugegebenermaßen recht abenteuerliche Unterhangdecke gar nichts. Das Körperschall fortgeleitet wird kann an der Verlegung der Dielen liegen. Gibt es Lagerhölzer, wo liegen die auf? Wie wurden Lagerhölzer befestigt und worauf?
Trittschall kann man durch eine schwimmend verlegte relativ starre Platte vermeiden; das bedingt jetzt einen Umbau des Fußbodens oben- also nacheinander leermachen der betreffenden Räume.
Selbst kann muß nicht zum Erfolg führen wenn es noch Nebenübertragungswege wie Kontakte zu Wandflächen, durchgehende Kabelschächte und Versorgungsleitungen oder einfach nur Löcher und Ritzen nach oben gibt.
Luftschall kann man mit einer (richtigen) Unterhangdecke recht gut reduzieren. Bei den Trockenbauherstellern gibt es Planungsgrundlagen und Aufbauanweisungen dafür.
Auf jeden Fall sollten Sie sich mit dem Gedanken vertraut machen das Ihre sicherlich mit viel Einsatz gebaute Deckenunterseite wieder raus muss wenn Sie in Zukunft eine bessere Schalldämmung haben wollen.
 
Das hatte ich fast befürchtet.

Oben wurde der Boden in den 70ern direkt auf Balken verlegt (Spanplatten, darauf Dielen), keine Lagerhölzer.

Ich hatte an eine Lehm/Hanfschüttung (wg geringerem Gewicht) gedacht. Zusätzlich Holzfaserplatten schwimmend verlegt um darauf dann die Dielen zu legen. Macht dies -als erste Notmaßnahme, da am "unaufwendigsten"- Sinn?
 
Schalldämmung

Mein Vorschlag:
Belag ausbauen, Deckenoberseite auf Lücken usw. überprüfen, solche Löcher schließen (ausstopfen). Dann Trockenschüttung einbauen und Trockenestrichelemente kaschiert mit Schalldämmung verlegen. Darauf Bodenbelag.
Deckenunterseite komplett zurückbauen, neue Trockenbau- Unterhangdecke beplankt mit 15 mm- Brandschutzplatten nach Verlegevorschrift einbauen.
 
Thema: Kein Titel

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