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Fuchs1
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Hallo zusammen,
ich verfolge das Forum nun schon seit 2-3 Jahren und habe mir hier viele Anregungen und Informationen geholt - vielen Dank erst einmal hierfür! Die schwammigen Aussagen im Netz und Bekanntenkreis trieben mich nun aber doch dazu mich anzumelden und mein aktuelles Problem konkret zu schildern.
Ich saniere derzeit privat zwei Altbauten, Bj. 1892 (A) und Bj. 1921 (B). Dabei gibt es bei beiden Gebäuden Fragen zur Verhinderung von Nässe im Mauerwerk.
Gebäude A
A besitzt einen 3 Meter hohen Sandsteinsockel, der Rest ist gelb geklinkert. Das Haus liegt am Hang, weshalb der Sandsteinsockel halbseitig auf circa 2,5 Meter im Erdreich eingegraben war. Hierfür wurden die Außentreppen entfernt und Erdreich abgetragen. Der Keller trocknete dadurch aus und wurde in der Folge fachgerecht zu Wohnraum ausgebaut (vor 3 Jahren). Das Problem ist nun, dass sich die Haupteingangstür des Gebäudes auf besagten 2,5 Metern Höhe befindet und das Haus aktuell nur sehr provisorisch betreten werden kann. Es soll nun wieder eine Außentreppe gebaut werden, die jedoch so viel Sandsteinsockel wie möglich auf Sicht lässt. Der Teil der Außenwand, der durch die Treppe verdeckt wird und sich erneut im Erdreich befinden wird, sollte nun mit Bitumendickbeschichtung, Noppenbahn, Styrodur etc. entsprechend abgedichtet werden. Leider ist der Sandstein nur seeeehr grob behauen, sprich es gibt teilweise über 20cm (!) Aushöhlungen nach innen oder nach außen. Ich fragte diesbezüglich beim Hersteller der Bitumendickbeschichtung an, der mir mitteilte, dass ich den Bereich zwingend erst glätten müsse. Ich versuchte anfangs Steine abzuschlagen und mit Mörtel zu glätten - jedoch keine Chance. Alternativen fand ich partout keine. Ein Fachbetrieb schlug vor, gegen den Sockel zu Schalen und mit Beton auszugießen. Beton und Sandstein waren für mich bis dahin ein No-Go, aber ich gab der Sache eine Chance. Es wurde auf lediglich 2qm zu Testzwecken versucht und sieht etwas bescheiden aus, bietet aber prinzipiell die glatte Fläche. Die Frage, die sich stellt: Ist dies tatsächlich fachgerecht? Gibt es bessere Lösungen? Ziel sollte die Verhinderung des Eintritts von Feuchtigkeit und zweitrangig die Erhaltung des Sandsteins sein.
Gebäude B
B besteht gänzlich aus Sandstein, welcher jedoch verputzt ist. Das Gebäude befindet sich ebenfalls in Hanglage, jedoch deutlich steiler und mit stark drückendem Hangwasser. Der Sockel ist lediglich einseitig freigelegt, zwei weitere Seiten befinden sich in etwa 3,5 Meter Erdreich, die letzte gar etwa 7 Meter. Das Gebäude wurde zwar vor einigen Jahren saniert (nicht von mir), die Nässeproblematik jedoch weitestgehend außer Acht gelassen. Im Kellerbereich, der teilweise zu Wohnraum ausgebaut wurde, drückt das Wasser regelrecht durch die Wand, die hangseitig gelegen ist. Dieses Wasser scheint nach oben zu ziehen, da die Wände des Stockwerk darüber im Leistenbereich extrem verschimmelt sind. Geplant ist, das Gebäude ebenfalls soweit wie möglich freizulegen und entsprechend abzudichten. Leider muss das Erdreich aufgrund der Lage wieder vollends aufgefüllt werden. Somit ähnliche Problematik wie Gebäude A. Wie soll hier die Abdichtung am besten erfolgen?
Die eine Seite, die sich 7 Meter im Erdreich befindet, kann nicht angetastet werden, da die Außenwand gleichzeitig die Grundstücksgrenze definiert. Hier wurde vor einigen Jahren mit einer Dichtungsschlämme von innen gearbeitet (ebenfalls vor meiner Zeit), doch tritt insbesondere in Ecken und Innenwänden, die hieran anschließen, dennoch starker Schimmel hervor. Soll hier nochmals mit Dichtungsschlämme nachgearbeitet werden oder wäre ein Injektionsverfahren, das mir angeraten wurde, eine Lösung? Ich las im Internet, dass dieses bei Sandstein jedoch nicht unbedingt angewendet werden soll. Doch was wären hier noch Alternativen?
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen
Grüße
Fuchs
ich verfolge das Forum nun schon seit 2-3 Jahren und habe mir hier viele Anregungen und Informationen geholt - vielen Dank erst einmal hierfür! Die schwammigen Aussagen im Netz und Bekanntenkreis trieben mich nun aber doch dazu mich anzumelden und mein aktuelles Problem konkret zu schildern.
Ich saniere derzeit privat zwei Altbauten, Bj. 1892 (A) und Bj. 1921 (B). Dabei gibt es bei beiden Gebäuden Fragen zur Verhinderung von Nässe im Mauerwerk.
Gebäude A
A besitzt einen 3 Meter hohen Sandsteinsockel, der Rest ist gelb geklinkert. Das Haus liegt am Hang, weshalb der Sandsteinsockel halbseitig auf circa 2,5 Meter im Erdreich eingegraben war. Hierfür wurden die Außentreppen entfernt und Erdreich abgetragen. Der Keller trocknete dadurch aus und wurde in der Folge fachgerecht zu Wohnraum ausgebaut (vor 3 Jahren). Das Problem ist nun, dass sich die Haupteingangstür des Gebäudes auf besagten 2,5 Metern Höhe befindet und das Haus aktuell nur sehr provisorisch betreten werden kann. Es soll nun wieder eine Außentreppe gebaut werden, die jedoch so viel Sandsteinsockel wie möglich auf Sicht lässt. Der Teil der Außenwand, der durch die Treppe verdeckt wird und sich erneut im Erdreich befinden wird, sollte nun mit Bitumendickbeschichtung, Noppenbahn, Styrodur etc. entsprechend abgedichtet werden. Leider ist der Sandstein nur seeeehr grob behauen, sprich es gibt teilweise über 20cm (!) Aushöhlungen nach innen oder nach außen. Ich fragte diesbezüglich beim Hersteller der Bitumendickbeschichtung an, der mir mitteilte, dass ich den Bereich zwingend erst glätten müsse. Ich versuchte anfangs Steine abzuschlagen und mit Mörtel zu glätten - jedoch keine Chance. Alternativen fand ich partout keine. Ein Fachbetrieb schlug vor, gegen den Sockel zu Schalen und mit Beton auszugießen. Beton und Sandstein waren für mich bis dahin ein No-Go, aber ich gab der Sache eine Chance. Es wurde auf lediglich 2qm zu Testzwecken versucht und sieht etwas bescheiden aus, bietet aber prinzipiell die glatte Fläche. Die Frage, die sich stellt: Ist dies tatsächlich fachgerecht? Gibt es bessere Lösungen? Ziel sollte die Verhinderung des Eintritts von Feuchtigkeit und zweitrangig die Erhaltung des Sandsteins sein.
Gebäude B
B besteht gänzlich aus Sandstein, welcher jedoch verputzt ist. Das Gebäude befindet sich ebenfalls in Hanglage, jedoch deutlich steiler und mit stark drückendem Hangwasser. Der Sockel ist lediglich einseitig freigelegt, zwei weitere Seiten befinden sich in etwa 3,5 Meter Erdreich, die letzte gar etwa 7 Meter. Das Gebäude wurde zwar vor einigen Jahren saniert (nicht von mir), die Nässeproblematik jedoch weitestgehend außer Acht gelassen. Im Kellerbereich, der teilweise zu Wohnraum ausgebaut wurde, drückt das Wasser regelrecht durch die Wand, die hangseitig gelegen ist. Dieses Wasser scheint nach oben zu ziehen, da die Wände des Stockwerk darüber im Leistenbereich extrem verschimmelt sind. Geplant ist, das Gebäude ebenfalls soweit wie möglich freizulegen und entsprechend abzudichten. Leider muss das Erdreich aufgrund der Lage wieder vollends aufgefüllt werden. Somit ähnliche Problematik wie Gebäude A. Wie soll hier die Abdichtung am besten erfolgen?
Die eine Seite, die sich 7 Meter im Erdreich befindet, kann nicht angetastet werden, da die Außenwand gleichzeitig die Grundstücksgrenze definiert. Hier wurde vor einigen Jahren mit einer Dichtungsschlämme von innen gearbeitet (ebenfalls vor meiner Zeit), doch tritt insbesondere in Ecken und Innenwänden, die hieran anschließen, dennoch starker Schimmel hervor. Soll hier nochmals mit Dichtungsschlämme nachgearbeitet werden oder wäre ein Injektionsverfahren, das mir angeraten wurde, eine Lösung? Ich las im Internet, dass dieses bei Sandstein jedoch nicht unbedingt angewendet werden soll. Doch was wären hier noch Alternativen?
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen
Grüße
Fuchs